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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
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Bildungsgerechtigkeit
"Liebes Migrantenkind: du darfst nicht aufs Gymnasium, weil deine Eltern ungebildet sind"

01.06.2012 Angesichts der objektiv geringeren Gymnasiumsempfehlungen für Kinder und Enkel von Migranten suchte das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH die Ursachen dafür. Sie stellten fest, dass die Lehrer bei ihren Beurteilungen gerecht vorgehen. Sie wiesen nach, dass die Lehrer gleiche Anforderungen bei Migrantenkindern wie bei deutschen Kinder anlegen. Da aber der Anteil von Migrantenkinder aus ungebildeteren Haushalten größer ist als bei deutschen Kindern, können die Migrantenkinder den Wissensvorsprung nicht aufholen und werden häufiger auf die Haupt- oder Realschulen geschickt. Der Schulerfolg hängt in Deutschland also wesentlich vom Bildungsniveau der Eltern ab.
[Man kann die Studie mit bissigen Blick lesen. Dann gilt: Ein Snobistisches Schulsystem fördert nur Snobistenkinder und überfordert Hurenkinder, die letzten Endes in einer gerechten Abschlussprüfung scheitern.
Die Studie beweist plausibel, dass am Ende der unterstellten leistungsfeindlichen Verbildung die Bewertung gerecht ist. Eine indirekte Folgerung aus der Studie ist, dass Begabung, Befähigung und Lernbegeisterung an deutschen Schulen kaum erkannt und gefördert werden – aber das weiß man eigentlich schon seit PISA. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Deutsche Schulen ignorieren Begabung. Vielmehr tradieren sie besonders soziale Schichtsysteme, was übrigens auch die PISA-Studie klar zeigte. In Deutschland wird ein Hurenkind nicht als Hurenkind sondern als Snobist beschult. Da das Hurenkind aber kein Snobistenkind ist, kann es mit den Lehrangeboten weniger anfangen als ein Snobistenkind. Es erfährt also tagtäglich Lerndefizite und wird dumm geschult. Am Ende urteilt der Lehrer gerecht, dass das Hurenkind zu dumm ist, um auf eine weiterführende Snobistenschule zu gehen. Das Hurenkind muss sich mit der Hurenschule begnügen. Dem einzelnen Lehrer trifft natürlich keine Schuld, wie die Studie nachweist. Er urteilt gerecht. Trotzdem uoder gereade deswegen funktioniert das Schulsystem hervorragend und trennt die Erwünschten von den Unerwünschten. Talente und Begabung sind in diesem zentralistischen System egal. Zentralabitur, zentrale Prüfungen dienen nur dazu, die Selektion weiter zu optimieren und den Freiraum für individuelle Beschulung zu minimieren.
Ich stimme der Studie zu: Deutsche Lehrer sind nicht rassistisch, aber pädagogisch gut sind Deutsche Lehrer auch nicht, wie die Studie indirekt nachweist.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH [ Homepage ]
 

Die Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH meldet - Bildungschancen für Migranten: gleich gut, gleich schlecht - Keine ethnische Diskriminierung bei Gymnasialempfehlungen nachweisbar

(Info zur Meldung am 31.5..12 – Link zur Meldung (Zitiertgrundlage) angesurft am 1.6.12 – Link zur Meldung beim IDW angesurft am 1.6.12)

Bei vergleichbaren Leistungen und ähnlichem sozialem Hintergrund werden Migrantenkinder mindestens so oft ans Gymnasium empfohlen wie ihre deutschstämmigen Mitschüler. WZB-Bildungsforscherin Cornelia Gresch bestätigt in einer Studie, dass Kinder mit Migrationshintergrund am Ende der Grundschule seltener eine Empfehlung fürs Gymnasium erhalten als andere. Sie kann diesen Nachteil aber vollständig auf den häufig niedrigeren sozialen Status und geringere schulische Kompetenzen der Kinder zurückführen. Ethnische Diskriminierung ist an dieser Stelle der Bildungsbiografie also nicht direkt nachweisbar.

Die Studie, die im neuen WZBrief Bildung vorgestellt wird, wurde 2007 am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erarbeitet. Viertklässler, Eltern und Lehrkräfte wurden vor dem Wechsel in die weiterführende Schule befragt, die Kompetenzen der Kinder wurden über standardisierte Tests erhoben. Die Autorin weist nach, dass die Übergangsempfehlung bei Kindern, die mit ihren Eltern nach Deutschland zugewandert sind, gerade im Fach Deutsch weniger an die Noten gekoppelt sind als bei Kindern ohne Migrationshintergrund. Offenbar berücksichtigen manche Lehrkräfte die schwierigere Ausgangslage dieser Schülerinnen und Schüler.

Für Cornelia Gresch ist diese intuitive Anerkennung der verschiedenen Startpositionen von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund erfreulich, aber nicht ausreichend: "Lehrkräfte und Eltern brauchen transparente Kriterien für die Vergabe der Grundschulempfehlung", erklärt die Soziologin. "Hier ist die Forschung gefragt."

Zum Lesen des WZBriefs bitte hier klicken:

Migrantenkinder auf dem Weg zum Abitur. Wie kommen die Übergangsempfehlungen nach der Grundschule zustande? (PDF♠1)

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Kurz und knapp geschrieben. Lesenswert, auch wenn die Diskussion am ende in eine Richtig führt, die ich nicht wirklich für wichtig halte.
Die Kernfrage bleibt unberührt. Sind Migrantenkinder wirklich unfähiger, weil sie erblich belastet sind und weil ihrer Eltern ungebildeter sind? Oder werden sie dummgeschult, weil die Beschulung die Kinder kulturell nicht dort abholt, wo sie effektiv lernen können. Ich denke letzteres ist der Fall.
Dr. Dieter Porth.

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01.06.2012 Überwachungswahn

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Erste-Hilfe-Kurs für den Hund

01.06.2012 Am 15.6.12 ab 18:00 kann man sich beim Arbeiter Samariter Bund in Göttingen zeigen lassen, wie man seinem Hund im Notfall richtig 'verarzten' kann. Für den Kurs ist eine Anmeldung notwendig.

Rassismus
Empörte Reaktionen anlässlich Angriffs auf ausländischen Taxifahrer

01.06.2012 Das Göttinger Tageblatt hatte in einem Artikel über eine Prügellei zwischen einem Taxifahrer und einem Wohnungslosen berichtet, während der rechte Parolen gefallen worden sein sollen. Der Fahrer erlitt größerer Verletzungen. Die Göttinger Ratsfraktion der Grünen bewertet dies als Nazi-Attacke und fordert ein entschiedeneres Auftreten gegen jede Form des Rassismus und gegen Nazis in Göttingen. Die Ratsfraktion der Göttinger Linke zeigt sich empört und ruft dazu auf, seine Sprache in Bezug auf rassistische Äußerungen zu mäßigen.

Hitartikel
Platz 2 – "Kein Geld fürs Juzi wegen Selektion zwischen erlaubten und unerlaubten Schwulen?"

31.05.2012 In der Woche vom 21. bis 27. Mai kamen die folgenden Artikel unter die Top 7 der 7-Tage Artikel: 1) 'Verbot des öffentlichen Saufens in der Nikolaistraße zur Partyzeit am Wochenende', 2) 'CDU veröffentlicht Gegenumfrage zur NDR-Umfrage', 3) '"Young Amadigi" hat Premiere am 20.5. im Jungen Theater', 4) 'am 23. Mai: Opernmitschnitt, moderierte Shows und mehr', 5) 'Einmal zahlen - drei Theaterstücke nacheinander genießen', 6) '20.5. – Internationaler Museumstag / 22.5. – Podiumsdiskussion zur Werraversalzung' und 7) 'Verbot von Public Viewing ab 22:00 im Biergarten ist bürgerfeindlich'. Unter allen Artikel kam der frischere Artikel "Kein Geld fürs Juzi wegen Selektion zwischen erlaubten und unerlaubten Schwulen?" mit 47 Zugriffen auf Platz 2

Rückblick 21/12
Konzerte vom 24. Mai bis zum 30. Mai 2012

31.05.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Phoebe Carrai", "Nihan Inan", "Benjamin Bruns", "Jugend - Sinfonie - Orchester - Göttingen" und "Stan Tom & Bazel" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

Termine - Musa
16.6. - Sonoc De Las Tunas

31.05.2012 In der Musa finden im Juni 2012 zwei Konzerte statt. Zum einen spielt am 6.6.12 die Tanzbänd "Dawai Dawai" auf für den Tanzballabend. Am 16.6.12 kommt die Cubanische Bänd "Sonoc De Las Tunas" nach Göttingen und wird für karibische Atmosphäre sorgen. Nach dem Konzert ist eine After-Show-Party geplant. Die Monatsübersicht enthält neben diesen Konzerten auch Terminhinweise für verschiedene Partys.
[Nebenbemerkung: Frisör statt Friseur darf man nach bei der letzten Rechtschreibreform schreiben. Warum wurden nicht auch englische Begriffe eingedeutscht: Bänd statt Band, Händy statt Handy, ... Dr. Dieter Porth]

Termine - Nörgelbuff
3.6. – Impro-Theater mit Schmidts-Katzen

31.05.2012 Im Juni hat das Nörgelbuff wieder viele verschiedene Veranstaltungen im Programm. Theatralisch-literarisch wird es zum Beispiel mit den "Schmidt´s Katzen" (3.6.), mit "Improsant" (26.6.) und mit "Acrobat Readers – die offene Lesebühne" (24.6.). Insbesondere im zweiten Teil des Monats locken verschiedene Konzerte. Insgesamt sind für den Juni elf Konzerte, Sessions oder offene Bühnen mit musikalischem Anspruch geplant.

Neuere Nachricht

Kritik
Asta kritisiert Zukunftsvertrag und Feierlichkeiten zum Uni-Jubiläum

25.01.2009 Der Allgemeine Studenten Ausschuss (AStA) widmet sich in zwei Meldungen zwei aktuellen Themen. Zum einen wird der Zukunftsvertrag der Stadt Göttingen kritisiert. Es wird indirekt gesagt, dass der Oberbürgermeister lügt, wenn er behauptet, dass das schlechte Verhandlungsergebnis von 113M€ statt 142M€ Entschuldung ohne weitere Spareinschnitte zu machen seien. In einer zweiten Meldung kritisiert der AStA die Jubiläumsfeierlichkeit. Zum Beispiel wird herausgestellt, das erst eineinhalb Wochen vor Beginn der Feierlichkeiten beim AStA von der Universitätsleitung angefragt wird, ob man an einer Zusammenarbeit interessiert sei. Auch wurde auf die fünfhundert Demonstranten hingewiesen, die am 29.5.12 vor der Aula gegen Studiengebühren und gegen das Master-Bachelor-Studium Bildungssituation demonstrierten.
[Langsam merkten die Studenten, dass das frühere Studium mit universitärer Gedankenfreiheit langsam zur wirtschaftseffizienten Gedankennormung mutiert. Faszinierend. Ich bin auch die weiteren Proteste gespannt. Dr. Dieter Porth]

Holzkohle
3.6. - 12:00 – In Sievershausen erleben, wie früher Holzkohle gemacht wurde

02.06.2012 Der Redaktion der buergerstimmen.de ging eine Pressemeldung zu einer Feier der beonderen Art zu. Am 3.6. um 12:00 wird bei Sievershausen ein Holzkohlemeiler angezündet werden, der im Stil der alten Handwerkskunst errichtet wurde. Rund um dies Ereignis sind ein Gottesdienst sowie ein Familienfest geplant. Die aus Buchen- und Birkenholz gewonnene Holzhohle kann man ab dem 12. Juni in Sievershausen kaufen.

Überwachungswahn
Kritik an Klage der Eurokraten, welche für Deutschland ein Gesetz zur Bürgerbespitzelung fordern

01.06.2012 In einer aktuellen Pressemeldung kritisiert die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., die Klage der EU gegen Deutschland wegen der Nichtumsetzung einer Gesetzesrichtlinie, mit welcher mit Hilfe von Vorratsdatenspeicherung die staatliche Verfolgung der Internet-Aktivitäten der (noch) freien Bürger durchgesetzt werden soll. Der Meldung beigefügt ist die Mitteilung der Gesellschaft für Informatik e.V. (wissenschaftliche Vereinigung), die gleichermaßen die Klage der Eurokraten kritisiert.
[Vorratsdatenspeicherung = Bürgerbespitzelung.
Artikel 20 Absatz 4 Grundgesetz: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist." Ich hoffe, dass Deutsche Unternehmen sich daran erinnern werden, wenn der Widerstand gegen die antidemokratische EU-Bürokratie nötig wird. Nur Mitläufer beachten ein offensichtlich grundgesetzfeindliches Gesetz. Dr. Dieter Porth]

Kündigung
Verhandelt Stadt schon mit Landkreis über neue Finanzregelung?

01.06.2012 Die CDU/FDP-Gruppe im Rat der Stadt Göttingen kündigt für die Ratssitzung am kommenden Mittwoch eine Anfrage an, weil die Stadt die Finanzvereinbarung mit dem Landkreis gekündigt haben soll. Sie will wissen, was der Oberbürgermeister für die Zukunft plant. Sie fürchtet, dass die Interessen der Stadt Göttingen auf der Strecke bleiben könnten und verweist auf die aktuelle vermeintliche Kostenverschleierungstaktik des Landrates Reuters bei dessen Bemühen um eine Kreisfusion.

Wettbewerb
5. Juli – Einsendeschluss für Naturfilme von Jugendlichen Filmemacher

01.06.2012 Die Heinz Sielmann-Stiftung weist auf seinen Naturfilm-Wettbewerb CAMäleon hin. Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren können sich noch bis zum 5. Juli beteiligen Es winken Sachpreise und ein Kinoauftritt beim Internationale Naturfilmfestival Green Screen in Eckernförde in Schleswig-Holstein. In einer zweiten Meldung weist die Sielmannstiftung auf seinen neuen Vorstandsprecher hin. Der bisherige Vorstandsprecher wechselt zur Deutschen Umwelthilfe nach Berlin.

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