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Social Media - wichtig aber irrelevant
09.05.2011 Die news aktuell GmbH weist auf ihren Trendmonitor 2011 hin. In einer großen Umfrage unter vielen Redaktionen wurde. Journalisten und Unternehmen zum Umgang mit den Social Medias befragt. Dabei wurde festgestellt, dass die Relevanz von Social Media in Redaktionen rückläufig ist und dass jeder sechste Journalist diese Medien nicht beachtet.
[Social Media oder Web 2.0 - „Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter“]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Deswegen denke ich, dass die Weisheit "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter" die Funktion von Social Media oder vom Web 2.0 richtig beschreibt. Social Media sind die "Bell"-Räume für das Volk – nicht mehr und nicht weniger.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu news aktuell GmbH - Ein Unternehmen der dpa-Gruppe [ Homepage ]
Die news aktuell GmbH meldet - Social Media Trendmonitor: Noch immer Nachholbedarf bei Unternehmen und Redaktionen - Social Media Trendmonitor 2011
(Email vom 9.5.11 – Link zur Meldung besucht am 9.5.11) Hamburg (ots) - Journalisten und PR-Fachleute haben noch immer Nachholbedarf in Sachen Social Media. Twitter & Co. sind zwar in den Redaktionen und Pressestellen als "wertvolles Arbeitswerkzeug" angekommen, aber die Wahrnehmung als "notwendiges Übel" ist noch immer weit verbreitet. Das ergab der Social Media Trendmonitor 2011 "Zwischen Hype und Hoffnung: Die Nutzung sozialer Netzwerke in Journalismus und PR" von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. 5.120 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen, Pressestellen und Redaktionen haben sich an der Untersuchung beteiligt.
Noch immer Nachholbedarf in Sachen Social Media / Nur eine Minderheit sagt von sich "Ich bin Profi"
Nur jede dritte Redaktion (33 Prozent) und jede vierte Pressestelle (28 Prozent) hält sich laut Studie für den Umgang mit Social Media "gut" bis "sehr gut" gerüstet. Hier sehen vor allem Online- Redaktionen (43 Prozent) und Nachrichtenagenturen (33 Prozent) optimistisch in die Zukunft. Weniger selbstbewusst zeigen sich dagegen Zeitschriften- und Tageszeitungsredaktionen. Nur jede fünfte unter ihnen (jeweils 21 Prozent) fühlt sich gut gewappnet im Umgang mit dem Web 2.0. In den Unternehmen attestieren vor allem Sprecher aus Handel (30 Prozent) und Dienstleistung (28 Prozent) ihren Firmen "gutes" oder sogar "sehr gutes" Rüstzeug für Social Media. Starken Nachholbedarf haben laut Studie noch immer Verwaltungen und Verbände (18 Prozent).
Doch auch wenn es um den persönlichen Umgang mit Social Media im Berufsalltag geht, hält sich das Selbstbewusstsein noch immer in Grenzen. Rund jeder dritte Befragte aus Redaktionen (35 Prozent), Pressestellen (42 Prozent) und PR-Agenturen (31 Prozent) gibt persönliche Unsicherheit im Umgang mit den neuen Kommunikationskanälen zu ("Habe noch Nachholbedarf"). "Bin Profi" behauptet nur jeder sechste Journalist (15 Prozent) und Mitarbeiter einer PR-Agentur von sich (17 Prozent), von den Pressesprechern sogar nur jeder zehnte (9 Prozent). Mit "einiger Erfahrung" ist laut Studie aber doch fast jeder zweite Befragte ausgestattet (Journalisten: 46 Prozent; Pressestellen: 47 Prozent; PR-Agenturen 51 Prozent). Laut Studie attestieren sich die Mitarbeiter aus PR- Agenturen die größte Kompetenz im Umgang mit dem Web 2.0.
Social Media als tägliches Arbeitstool etabliert / Relevanz von Social Media in Redaktionen rückläufig / Noch immer jeder sechste ohne Social Media Account
Social Media ist in Redaktionen und Unternehmen angekommen. Fast jeder zweite Journalisten (44 Prozent) empfindet Social Media als "wertvolles Arbeitswerkzeug". Vor allem in Online-Redaktionen (61 Prozent), Nachrichtenagenturen (52 Prozent) und Rundfunksendern (50 Prozent) ist man überdurchschnittlich aufgeschlossen gegenüber Informationen aus dem Web 2.0. In Pressestellen und PR-Agenturen ist die Begeisterung noch größer. Mehr als die Hälfte aller PR-Profis setzt Social Media inzwischen im Arbeitsalltag ein (Pressestellen: 54 Prozent; PR-Agenturen: 62 Prozent).
Allerdings zeigt die Studie auch, dass "wertvolles Arbeitswerkzeug" in den Redaktionen nicht gleichbedeutend ist mit "großer Relevanz" für die eigene Arbeit. Denn mehr als die Hälfte aller befragten Journalisten attestiert Social Media gleichzeitig eine "geringe" bis "gar keine Relevanz" (63 Prozent). Nur für gut jeden dritten Redakteur (35 Prozent) spielen die sozialen Medien im Arbeitsalltag eine wichtige Rolle. Ein ähnlich kritisches Bild gegenüber Social Media zeigt sich auch in den Pressestellen. Für die Mehrheit aller Pressesprecher hat Social Media noch immer "geringe" bis "gar keine Relevanz" (52 Prozent).
Spannend ist ein Vergleich zum Medien-Trendmonitor von September 2010 - ebenfalls von news aktuell und Faktenkontor initiiert. Damals schrieb fast jeder zweite Journalist Twitter, Facebook & Co noch "hohe" (47 Prozent) oder gar "sehr hohe" Relevanz (acht Prozent) für die redaktionelle Arbeit zu. Nur ein Drittel war damals vom Gegenteil überzeugt (35 Prozent). (Quelle: Medien-Trendmonitor, September 2010)
Journalisten arbeiten am intensivsten mit Facebook (59 Prozent), gefolgt von Youtube (48 Prozent) und Xing (42 Prozent). Twitter logiert auf Platz vier. Erstaunlich, dass laut Studie noch immer jeder sechste Journalist (17 Prozent) komplett auf die Nutzung sozialer Dienste im Arbeitsalltag verzichtet. Auch in Pressestellen ist Facebook das beliebteste Social Network bei der täglichen Arbeit (62 Prozent), gefolgt von XING (48 Prozent) und Twitter auf Platz drei (47 Prozent). YouTube steht an vierter Stelle (41 Prozent). Überraschend auch hier: 15 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pressestellen verzichten komplett auf Social Media für ihre Kommunikation.
Social Media für jeden vierten Journalisten und Pressesprecher "notwendiges Übel" / Für Social Media-Aktivitäten sind hauptsächlich Pressestellen und Online-Redaktionen zuständig / Fast jedes zweite Unternehmen und jede zweite Redaktion investiert nicht in Social Media
Gut jeder dritte Journalist empfindet Social Media als "Nervkram" oder "notwendiges Übel", so die aktuelle Studie (38 Prozent). Das gilt vor allem für Journalisten aus Zeitschriften- (46 Prozent) und Tageszeitungsredaktionen (39 Prozent). Auch gut jeder vierte Mitarbeiter einer Pressestelle kann dieses Gefühl nachvollziehen (28 Prozent). Doch zum Glück ist Social Media nicht nur Qual sondern bringt jedem vierten Nutzer, ob Journalist oder PR-Profi, auch "großen Spaß". (Journalisten: 25 Prozent; Pressestellen: 21 Prozent; PR-Agenturen: 25 Prozent). Zuständig für den Einsatz von Social Media-Tools in Redaktionen sind vor allem die Online-Redakteure (39 Prozent). In Unternehmen sind es die Presseabteilungen (47 Prozent), gefolgt vom Marketingteam (27 Prozent).
Und obwohl sich alle einig sind, dass der Einsatz von Social Media im Arbeitsalltag weiter steigen wird (Journalisten: 64 Prozent; Pressestellen: 79 Prozent; PR-Agenturen: 84 Prozent), planen fast die Hälfte aller Unternehmen (46 Prozent) und Redaktionen (43 Prozent) keine Investition in Social Media. Bedauerlich: Denn laut Studie erleichtert Social Media den Austausch zwischen Redaktionen und PR-Verantwortlichen.
Weitere Ergebnisse
- 64 Prozent der Journalisten, 79 Prozent der Pressestellen, 84 Prozent der PR-Agenturmitarbeiter sind sich einig: Die eigenen Social Media-Aktivitäten werden in 2011 weiter wachsen.
- 51 Prozent der Journalisten und 64 Prozent der Pressestellen meinen: Social Media revolutioniert die Kommunikationsarbeit von Unternehmen.
- 23 Prozent der PR-Agenturen denkt beim Thema Social Media auch an neue Arbeitsplätze.
- 25 Prozent der Pressestellen meint: Social Media macht meine Arbeit schwieriger. 22 Prozent glauben, das Web 2.0 macht ihre Arbeit effektiver.
- Die meisten Journalisten, Pressesprecher und PR-Fachkräfte twittern, bloggen oder kommentieren drei Mal pro Woche aktiv für das eigene Unternehmen oder die eigene Redaktion. Ein Drittel aller Befragten setzt Social Media fürs Unternehmen oder für die Redaktion überhaupt nicht ein.
Über den Social Media Trendmonitor 2011:
- Titel: "Zwischen Hype und Hoffnung: Die Nutzung sozialer Netzwerke in Journalismus und PR"
- Untersuchungsdesign: Internetbefragung
- Befragungszeitraum: 09. bis 28. Februar 2011
- Teilnehmer: 5.120 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen sowie Journalisten.
(Ergebnisse sind im Berichtsband auf eine Nachkommastelle gerundet.
In dieser Pressemitteilung auf volle Werte.)
- Kompletter Berichtsband zum embedden: http://ots.de/R6Fv1
- Kurz-Handout zum embedden: http://ots.de/dcCxP
- Twitter-Hashtag: #trends11
Dieses Video finden Sie auch unter:
http://www.presseportal.de/link/YouTube
http://www.presseportal.de/link/sevenload
Unter folgenden Adressen können Sie das Video herunterladen:
http://ots.de/8NxTX (Format: mp4)
http://ots.de/TsJXy (Format: flv)
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Berlin 06.05.2011 Sitzungsfreie Zeit |
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Sportförderung 09.05.2011 In ihrer Pressemeldung kritisiert die Ratsfraktion der Göttinger Linken eine Entscheidung im Bauausschuss. Die nicht näher beschrieben Entscheidung soll zu Lasten des Göttinger Breitensports gehen. Weiter wird in der Meldung den anderen Parteien im Göttinger Stadtrat nachgesagt, dass sie „das Junge Theater, das Weender Freibad, ein Jugendhaus und viele andere Projekte, die aus freiwilligen Leistungen finanziert werden, schließen wollen.“ Theaterförderung 09.05.2011 Im Rahmen von Gesprächen hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit den kommunalen Theatern und dem Göttinger Symphonie Orchester über Zielvereinbarungen für Verträge von 2012-2014 gesprochen. Seitens des Ministeriums wird eine stärkere An- und Einbindung der kommunalen Theater an die regionale Bevölkerung angestrebt. Dazu sollen Fördergelder stärker an Sponsorengelder gekoppelt werden. Dazu soll zukünftig eine Besucherforschung betrieben werden; und mehr Leute sollen ehrenamtlich in kommunalen Theatern tätig werden können. Weiterhin will das Ministerium laut Meldung mit 75k€ pro kommunalen Theater die Jugendarbeit fördern. Live – Janina 09.05.2011 Am 5.5.2011 gaben im Apex der Liedermacher Hannes Mehner und Janina ein Doppelkonzert. Im ersten Teil des Konzerts zeigte Hannes Mehner seine deutsche Liedkunst. Im zweiten Teil glänzte Janina mit Liedtexten aus dem wirklichen Leben und mit ihrer einzigartigen Stimme. Schnappschuss 09.05.2011 In Göttingen sind linke Gruppierungen unterwegs, die auch Häuserwände nutzen/beschmutzen, um zu tagespolitischen Themen ihre politischen Schlagzeilen zu verbreiten. Kassenkredite 06.05.2011 Der Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. hat eine Auflistung zu den Kassenkrediten der verschiedenen Gemeinden gemacht. Dabei nimmt die Stadt Göttingen mit seinen Kassenkrediten den Platz drei unter allen Schuldenkommunen ein. Aber auch Northeim wird in der Meldung erwähnt, weil der Landkreis 2010 besonders stark seine Schulden erhöht hat. Insgesamt fordert der Bund der Steuerzahler eine Rückführung der Schulden und kritisiert den Missbrauch der Kassenkredite als langfristige Finanzierungsquelle. Aktionismus gegen Rechts 06.05.2011 Das Göttinger Bündnis gegen Rechts weist auf zwei Veranstaltungen hin. Zum einen findet am 11.5.11 ab 19:00 im ZHG eine Podiumsdiskussion statt. Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Blockaden: notwendig, legitim, legal?“. Zum zweiten wird am 14.5. ab 12:00 in der Praxis geprobt werden. | |
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Theater der Nacht 10.05.2011 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Wochenende um den 14.5.11 herum am Freitag und Samstag die Erzählung „Die andere Seite der Nacht“ und am Sonntag das Märchen „der Karneval der Tiere“[ausverkauft]. Deutsches Theater 10.05.2011 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 12.5. bis 18.5.11 im Großen Haus die Inszenierungen „Wunderkinder“ und „Das Leben der Fische“. Zu dem letzteren Stück gibt es eine kleine Einführung. Am Wochenende sind im Rahmen des Festival Neues aus Polen die polnische Bänd „Max Klezmer Band“ sowie das polische Gastspiel „Judith / Judyta“ zu erleben. Das Stück „Sweetie“ feiert am Samstag im Studio seine Premiere. Weiter werden dort „Der Kleine Prinz“, die Lesung „Das wahre Ende des Krieges liegt vor seinem Anfang“ sowie mit Einführung das Stück „Der Tod des Bunny Munro“ zu erleben sein. Im Keller werden das Stück „Wer kocht, schießt nicht“, die dokumentarische Annäherung und Uraufführung „Kunersdorf Reloaded“ sowie die DDR-Comedy „Einlauf der Alligatoren!“ dargeboten. Junges Theater 10.05.2011 Das Junge Theater zeigt in der Woche vom 12.5. bis 18.5.11 das komödiantische Drama „Frau Müller muss weg“, den Dürrenmatt-Klassiker „Die Physiker“ und das experimentelle Stück „Die Präsidentinnen“. Als Sonderveranstaltung ist am Sonntag die Lesung mit „Wladimir Kaminer“ zu erleben. Das Stück „Woyzeck“ kann für Donnerstagvormittag als Schulvorstellung gebucht werden. Internetgedichte 09.05.2011 Die Neuvorschläge für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte wurden mit ganz unterschiedlichen Suchbegriffen gesucht. Dabei wurden unter anderem Sinngedichte und Politgedichte gefunden. Zukunftsvertrag 09.05.2011 Die Gewerkschaft ver.di Südniedersachsen mischt sich mit der Pressemeldung in die Diskussionen um die Kreis- und Gemeindefusionen ein. Sie weist darauf hin, dass durch die Steuergeschenke der letzten Jahre und die daraus resultierende Umverteilung von Unten nach Oben die Kommunen ausgeblutet wurden. Mit dem Hinweis auf die Weisheit „Nur Reiche können sich einen armen Staat leisten“ fordert die Gewerkschaft ein solides Konzept zur Neuordnung der Kommunen. Das aktuelle Konzept namens Zukunftsvertrag von der Landesregierung wird in der Meldung als Flickschusterei bewertet. |