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Mehrwegflasche
Regionale nutzen Mehrwegflasche

18.07.2008 Die Deutsche Umwelthilfe propagiert die Nutzung von Mehrwegflaschen durch regionale Erzeuger. Sie sehen darin eine Einsparung von dem Klimagas Kohlenstoffdioxid (CO2), weil die regionalen Versorger nur kleine Transportwege haben und weil die Flaschen im Schnitt fünfzigmal wiederbefüllt werden.
[In der aktuellen Ölkrise werden nur regionalisierte Unternehmen überleben. Statt früher "Think big" heißt es heute "Sink big". Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die Ölkrise ist im vollem Gange. Die Preise für Erdöl mögen im Sommer vielleicht noch auf 110-120$/Barrel sinken, aber zum Februar 2009 könnten die Preise leicht das Niveau von 180-200$/Barrel erreichen.
Die Preise könnten aber auch leicht höher sein, weil sich derzeit die Inflationsspirale in Bewegung setzt. Dies ist ein Zweitrundeneffekt, der aus der Sanierung der maroden Banken in Amerika, Europa und Japan resultieren. Die Notenbanken haben dadurch, dass sie in die maroden Banken Milliarden hineingesteckt haben, die umlaufende Geldmenge erhöht und die Inflationsspirale in Gang gesetzt.
Kurzum. Der Rohstoff Erdöl und damit die Grundlage für Automatisierung und Globalisierung wird teurer werden. Die globalisierten Industrien werden zusammenbrechen, während die Ölkrise zur Regionalisierung zwingt. In Zukunft werden die Märkte wieder regionaler werden. Die Argumentation der DUH mit dem CO2 mag sinnvoll erscheinen, wenn man an den Klimawandel glaubt. Aber die Regionalisierung wird auch so kommen, wenn die globalisierten Industrien zusammenbrechen. Das Problem ist nur, dass man im Bereich der Getränkeindustrie nicht nur eine regionalisierte Auslieferung braucht, dass die Ölkrise eine regionalisierte Logistik vom Anbau über Weiterverarbeitung bis zur Kundenbelieferung braucht. Die Anregungen der Deutschen Umwelthilfe greifen eigentlich viel zu kurz..
Statt exemplarische Unternehmen zu präsentieren, sollten sie das Wachstumspotential von Regionen aufzeigen, die eine regionalisierte Wirtschaftstruktur haben und an der Region die Konkurrenzfähigkeit dieser Region gegenüber von großen Anbietern aufzeigen.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Deutsche Umwelthilfe [ Homepage ] (- Dr. Gerd Rosenkranz)
 

Deutsche Umwelthilfe - Erfolgreich durch Mehrweg:- Deutsche Umwelthilfe präsentiert zehn Best Practice Beispiele für Verbindung von Genuss, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz

Hersteller von Getränken in Mehrwegsystemen verbinden wirtschaftlichen Erfolg und Klimaschutz - Deutschland hat dank Mehrweg eine weltweit einzigartige Vielfalt an Brauereien und Getränkeherstellern - Verbraucher schätzen regionale Biere, Säfte, Limonaden und Mineralwässer als "Genuss aus der Heimat" - DUH präsentiert zehn Unternehmen und ihre Mehrweg-Erfolgs-Produkte und ruft Händler, Hersteller und Verbraucher auf, weitere Beispiele einzusenden
Berlin, 18. Juli 2008: Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) präsentiert zehn Erfolgsgeschichten von Brauereien, Brunnen und Saftherstellern, die ihre Produkte wirtschaftlich erfolgreich in Mehrwegflaschen vermarkten. Sie tragen mit ihren regionalen Bierspezialitäten, unterschiedlichen Fruchtsäften, Limonaden und Mineralwässern zu der weltweit einzigartigen Getränkevielfalt in Deutschland bei, die in einigen Gegenden regionale Kultgetränke wie das "Tannenzäpfle-Bier" oder den Allgäuer "Alpenzischer" hervorgebracht hat. Die von der DUH vorgestellten Unternehmen zeigen eindrucksvoll, dass wirtschaftlicher Erfolg und Mehrweg in der Getränkebranche Hand in Hand gehen. Die DUH fördert Mehrwegsysteme, da sie erheblich zum Klimaschutz beitragen und regionale Wirtschaftskreisläufe stärken. Die Liste der Best-Practice-Beispiele soll andere Getränkehersteller ermuntern, ebenfalls auf Mehrweg zu setzen und ihre Produkte weiterhin oder wieder in umweltfreundlichen Glasflaschen abzufüllen. "Kein Land der Welt hat so viele unterschiedliche Biere und Getränke wie Deutschland. Dieses Kulturgut muss hierzulande unbedingt erhalten bleiben, denn diese einzigartige Getränkevielfalt ist nicht nur gut für Genießer, sondern bildet auch die Basis für mittelständische Unternehmen ", erklärte Maria Elander, Leiterin des Bereichs Kreislaufwirtschaft bei der DUH. "Unser Motto: Global denken, lokal trinken."
Die ausgesuchten guten Mehrwegbeispiele aus den Getränkesegmenten Bier, Fruchtsaft, Wasser und Erfrischungsgetränke wurden nach verschiedenen Faktoren wie z. B. regionale Vermarktung, Qualitätsmerkmale der Getränke und Flaschen, Gebindeanpassung an Kundenwünsche oder innovatives Marketing bewertet. Die Liste steht auf der Internetseite http://www.duh.de/mehrwegbeispiele.html und ist für weitere vorbildliche Unternehmen offen. Die DUH ruft daher Händler, Hersteller, Abfüller sowie Verbraucher dazu auf, bis zum 31. August 2008 weitere Beispiele für erfolgreiche Mehrweg-Getränke einzureichen. Die eingereichten Mehrwegbeispiele werden anschließend von den DUH-Experten geprüft.
Mehrwegsysteme sind ein aktiver Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. In Mehrwegflaschen und -Transportgebinden werden Ressourcen sinnvoll genutzt, regionale Produkte gestützt und so Wirtschaftskreisläufe umweltfreundlich geschlossen. Insbesondere Mehrwegflaschen aus Glas schonen Klima und Umwelt, da der Werkstoff Glas robust in der Wiederverwendung und einfach im Recycling ist. Die deutsche Getränkewirtschaft verfügt mit mehr als 1.800 Brauereien, Brunnen und Saftkeltereien über eine weltweit einzigartige Getränkevielfalt. Zum Vergleich: In den USA wird der Markt fast ausschließlich von drei Brauereien kontrolliert.
Rund 50 Mal werden Glasflaschen hierzulande wiederbefüllt. Da ein Großteil der Getränke in Mehrweg-Glasflaschen nur über kurze Strecken von etwa 50 Kilometern zwischen Abfüller und Handel transportiert werden, erzeugen Glasmehrwegflaschen nur gut die Hälfte des Klimakillers CO2 im Vergleich zu Getränken in Plastik-Einwegflaschen. "Mehrweg ist nach wie vor ein einzigartiges ressourcenschonendes System und macht es jedem Verbraucher - ob Single oder Großfamilie - leicht, Tag für Tag etwas für die Umwelt und den Klimaschutz zu tun", sagte Maria Elander.
Das Deutsche Verpackungsinstitut in Berlin hat die Klimaschutzrelevanz von Mehrwegsystemen eindeutig bestätigt. Mit einem konsequenten Ausbau des Getränke-Mehrwegsystems könnte der CO2-Ausstoß einfach und kostengünstig gesenkt werden. Wenn alle alkoholfreien Getränke in Mehrwegverpackungen statt in Einwegverpackungen abgefüllt würden, könnten laut dem Deutschen Verpackungsinstitut jährlich 1,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht dem jährlichen CO2-Gesamtausstoß von rund 500.000 Mittelklassewagen (bei 15.000 Km/Jahr).
Die guten Mehrwegbeispiele werden auf der Internetseite der DUH http://www.duh.de/mehrwegbeispiele.html präsentiert.

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27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

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27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

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21.07.2008 Erstmals zum Schuljahr 2008/2009 können Hartz-IV-Kinsder und andere arme leistungsberechtigte Kinder, die sich die Oberstufe eine Schule besuchen, ihre Fahrkosten erstatten lassen. Voraussetzung ist, dass der Schulweg länger als 3 km ist. Die Initiative geht auf einen Beschluss des Kreistages zurück und wird nach Aussagen des Landrates 200k€ kosten.
[Könnte man die hohen Kosten auffangen, indem man den VSN entbürokratisiert? Dr. Dieter Porth]

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21.07.2008 Radio ffn (Göttingen-102,8 MHz) präsentiert ein standardisiertes Programm während der Woche. Hierbei prägen Comedy und Verkehrsinformationen das Programm. Bei dem AC-Formatradio gibt derzeit keine Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen Aktionen des Senders. Auffällig ist die Präsenz von kirchlichen Themen im Sendeprogramm.
[Formatradios sind unpolitisch. Dr. Dieter Porth]

Event - Rock Harz
Danke und Fundsachen aufgetaucht

22.07.2008 Das Rockharz-Festival war trotz des Regens ein voller Erfolg gewesen. Die Organisatoren bedanken sich bei den Metal-Freunden für das schöne Festival.
[Nachtrag -
27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

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27.9. - 12.10. - Tag der Energiespar-Initiativen

20.07.2008 Für die zwei Wochen vom 27. September bis zum 12. Oktober sucht das Koordinationsbüro Regionen Initiativen. Der Tag der Regionen soll die verschiedenen Ideen aufzeigen, wie in den einzelnen Regionen den Ausstoß des Kohlenstoffdioxids (CO2), reduzieren kann. Positiver Nebeneffekt der Energiesparungen ist die Steigerung des Einkommens, weil so weniger Geld für Energie ausgegeben wird.
[Nachtrag -
27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

Warmwasserpauschale
Kassiert Stadt die Hartz-IV-Erhöhung?

18.07.2008 Im Regelsatz der Hartz-IV-Empfänger sind pauschal die Kosten für die Warmwasserherstellung enthalten. Zu den Kosten der Unterkunft zählen nur die Mietkosten und die Heizkosten. Wenn aber jemand mit Gas heizt und gleichzeitig kocht und sein Warmwasser mit Gas erzeugt, dann wird der Kostenanteil pauschal vom Regelsatz abgezogen, weil die Warmawasserkosten schon bei den Kosten der Unterkunft bezahlt wurden. Von der Initiative "Bündnis gegen Ämterschikane" wird kritisiert, dass die Stadt diese Warmwasserpauschale um drei Euro erhöht hat. Statt der Erhöhung des Regelsatzes in Höhe von vier Euro erhält der Hartz-IV-Empfänger nur einen Euro.
[Nachtrag -
27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

Erfolgsbilanz
Firmenkundengeschäft um 18% gesteigert

17.07.2008 Im ersten Halbjahr hat Ford über achtundzwanzigtausend Fahrzeuge an Gewerbekunden verkaufen können. Dies entspricht einer Steigerung von 17,9%, wobei bei allen Wagentypen Zuwachsraten verzeichnet wurden. Weiterihin ist Ford stolz, dass der Ford Kuga und der Sportvan Ford S-MAX in ihren Klassen zu den Firmenwagen des Jahres gekürt wurden.
[Nachtrag -
27.07.2008Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

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