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Staatliche Etats als Mind-Maps darstellen?

02.06.2009 Mich hat schon immer genervt, dass der städtische Haushalt - wie auch andere öffentliche Haushalte - so unübersichtlich ist. Dies ist dabei nicht die Schuld der Stadtkämmerer sondern eine Folge der Informationsmasse in dem Haushalt. In dem folgenden Artikel ist der Göttinger Haushalt 2009 (OHNE die beiden Nachtragshaushalte) versuchsweise als Mind-Map dargestellt. Mit Hilfe der Freeware Freemind kann man jetzt den Haushalt der Stadt Göttingen vielleicht besser erforschen. Probieren sie es aus und schreiben sie Ihre Meinung zu der Idee oder auch ihre Fragen als Leserkommentar. - Dr. Dieter Porth
[Vielleicht macht die Idee ja Schule.
Langzeitmeldung der Redaktion.]

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 

Dauermeldung

Die folgende Meldung wurde von der Redaktion für etwas längere Zeit in den Listen oben gehalten.
Sie möchte damit mehr Leser als üblich erreichen. Meist wird dies Modul für Umfragen oder Aufrufe verwendet.

Ist die Mind-Map eine vernünftige Darstellungsform für den städtischen Haushalt?


Vorwort: Wofür gibt die Stadt Geld aus?
Mich hat es schon lange genervt, dass der Haushalt der Stadt Göttingen nicht übersichtlich dargestellt wird. Entsprechend kann man die Äußerungen zum Haushalt nicht wirklich nachvollziehen. In der Mind-Maps-Darstellung des Haushalts der Stadt Göttingen kann sich jeder jetzt eine Übersicht verschaffen. Die Mind-Map-Form wurde deshalb gewählt, weil heutzutage mit den kostenlosen Programm Freemap das eigene Erforschen der Mind-Map möglich ist und weil die Überführung der Zahlen in die Freemap-Datei mit "relativ" einfachen Mitteln "bedingt" möglich war. (Siehe unten)
Da nun Entwickler grundsätzlich es an Selbstkritik vermissen lassen, möchte ich Sie liebe Leser, um ihre ´Kommentare zu dieser Idee (und vielleicht auch zu dem Etat) bitten.
(Für die Feinde von Downloads ist der Haushalt 2009 (ohne die Nachtragshaushalte) unten auch veröffentlicht worden.)

Anlage: Mind-Map zum Haushalt 2009 der Stadt Göttingen ohne die zwei Nachtragshaushalte (Link zur FreeMind-Datei)(303 kBytes)

Bedienungshinweise zu Free-Mind
Verwenden sie für die Bearbeitung einfach das kostenlose Programm FreeMind. Die Bedienung ist recht einfach, wenn man sich folgende Tastaturkürzel merkt.
Die angegebenen Links funktionieren nicht und sind eine unangenehme Folge des Herstellungsweges.
Tastaturkürzel Aktion
Leer(zeichen)taste Aufklappen / Zuklappen von Knoten
Cursor hoch Gehe hoch zum Knoten gleicher Priorität
Cursor abwätrs Gehe tiefer zum Knoten gleicher Priorität
Cursor links Gehe eine zum links verbundenen Knoten und klappe gegebenenfalls den Knoten auf
Cursor rechts Gehe eine zum rechts verbundenen Knoten und klappe gegebenenfalls den Knoten auf
STRG-Cursor links Gehe eine zum links verbundenen Knoten und klappe gegebenenfalls den Knoten auf
Cursor rechts Gehe eine zum rechts verbundenen Knoten und klappe gegebenenfalls den Knoten auf


Versuch einer Darstellung
Die meisten Angaben zu städtischen Haushalt finden sich auch in einer Excel-Datei wieder. Die Excel-Dateien sind mit ihrer Tabellenstruktur jedoch etwas unübersichtlich. Der vorliegende Artikel will versuchen. Den Haushalt der Stadt Göttingen in Form einer Minp-Map darzustellen.
Derzeit ist in der Darstellung nur der Aspekt der Geldmenge im jeweiligen Etats hervorgehoben.
Die Buchstabengröße beschreibt den ungefähren Wert des jeweiligen Postens, Hierbei wird zwischen den fünf Abstufungen unterschieden wird. Bei einer Übersicht hat sich herausgestellt, dass folgende Abstufung sinnvoll scheint
super viel – mehr als 1M€ (= 1000000€) -> 21pt
sehr viel – zwischen 1M€ und 300k€( = 300000€) -> 18pt
sehr viel – zwischen 300k€ und 150k€( = 300000€) -> 15pt
mittel – zwischen 150k€ und 50k€( = 300000€) -> 12pt
wenig – zwischen 50k€ und 20k€( = 300000€) -> 10pt
sehr viel – weniger als 20k€ -> 8pt

Wenn zukünftig die Software Freemind um das Feature erweitert wird, mit Freemind auch die Gestaltung von Mindmaps zu steuern, dann wären noch folgende Erweiterungen denkbar..

  1. Es könnten Icons gesetzt werden, um das 50%-Risiko von Abweichungen vom Planungssoll zu bewerten. Drei Plus-Zeichen stehen denkbare Kostensteigerungen oder Einnahmeeinbrüche von mehr als 40%. Zwei Plus –Zeichen stehen für Abweichungen nach oben um 20% der Etatpostensumme. Ein einfaches Plus-Zeichen steht defizitäre Abweichungen oberhalb von 10%. Entsprechend Kennzeichen die Minus-Zeichen natürlich Kosteneinsparungen bzw. Einnahmezuwächse.
  2. Mit der Schriftfarbe sollte die jeweilige Kategorie des Etatpostens gekennzeichnet werden. Rot würde für "Muss"-Aufgaben stehen. "Gelbbraun" würde für Soll-Aufgaben stehen. Die Grüne Schrift würde die "Kann"-Ausgaben kennzeichnen während das "Blau" die "freiwilligen" Leistungen repräsentieren würde.


Beispiel für halb geöffnete Mind-map
buergerstimmen.de ©2009
Beispiel fuer eine halbgeoeffnete Mindmap bei der Erfoschung des Goettinger Haushalts
Beispiel für eine halbgeöffnete Mindmap bei der Erforschung des Göttinger Haushalts.
Zur Entstehung der Mind-Map
Die ganze Mind-Map konnte bisher nur provisorisch erstellt worden, weil einfach die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Programmen schlecht definiert sind. Zur Verfügung stand mit ein Exceltabelle mit den Daten des Städtischen Haushalts. Die Daten der Excel-Tabelle für den Haushaltsentwurf der Stadt Göttingen wurden in eine Access-Tabelle eingelesen, weil die Datenverarbeitung mit Datenbanken einfach besser funktioniert. Mit Hilfe einer kleinen Abfrage wurden die Daten zusammengefasst, so dass leicht Summen gebildet werden können. Die so erzeugten Daten wurden anschließend und mit Hilfe eines kleinen Programms von Access in einer Ordner-Struktur auf der Festplatte übertragen. Mit Hilfe von Free-Mind wurde dann aus dieser Ordnerstruktur die Mind-Map-Struktur generiert. Die Anpassung der Schriftgröße musste leider per Hand erfolgen, weil ich keine Möglichkeit sah, beim Import der Mindmap die Darstellung zu steuern.

Zum Öffnen der Listen bitte auf die Listen-Punkte klicken.
Die Links führen zu Fehlern
Die Höhe der Etats ist in Klammern bei den Endblättern angegeben.
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