geändert am 28.06.2006 - Version Nr.: 1. 90

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Stadt Göttingen

Für die Ratssitzung am 12 Mai will die CDU-Fraktion beschließen lassen, dass sich die Verwaltung um Fördergelder aus dem Projekt " Schulverweigerung - Die 2. Chance " bemüht. Der Antrag ist mit dem CDU-Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt, Daniel Helberg, abgesprochen und wird von diesem unterstützt.

Bereich: Schule ~ anregen

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung CDU-FDP-Gruppe [ Homepage ] (Karin Schultz )

[Göttingen - 05.05.06] [Quelle: Email]

Antrag der CDU7FDP-Gruppe zur Ratssitzung am 12.05.2006
2. Chance nicht verpassen - CDU-Ratsfraktion: Einsatz für Weiterführung von Präventionsarbeit
Jedes Jahr verlassen bundesweit etwa 85.000 Schüler ohne Abschluss die Schule. Diese Kinder steuern auf Arbeitslosigkeit und dauerhafter Abhängigkeit von staatlicher Hilfe zu, sind somit oftmals ausgeschlossen von gesellschaftlicher Teilhabe. Um für sie Perspektiven zu schaffen, müssen Mittel und Wege gefunden werden, den Jugendlichen Möglichkeiten zu bieten, gar nicht erst ohne Abschluss die Schule zu verlassen oder aber den Abschluss nachzuholen.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Göttingen wird in der kommenden Ratssitzung am 12. Mai beantragen, dass sich die Stadt Göttingen für eine Koordinierungsstelle im Rahmen des Modellprojekts "Schulverweigerung - die 2. Chance" bewirbt. Für dieses Projekt stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in den kommenden 2 Jahren 9 Mio. Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. An 50 Standorten in Deutschland sollen Koordinierungsstellen eingerichtet werden, die zum Ziel haben, Schülerinnen und Schüler mit schulverweigernder Haltung in das Regelschulsystem zu integrieren.
"Am 31. Dezember 2006 läuft das Programm "PRINT", Präventions- und Integrationsprojekt, in Göttingen an der Heinrich-Heine-Schule aus. Die Bewerbung Göttingens als Modellprojektstandort könnte die dort an der Schule vorbildlich geleistete Arbeit sehr gut weiterführen", so Karin Schultz, Mitglied im Schul- und im Sozialausschuss der Stadt "Nur die enge Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule kann das Problem der Schulverweigerung bei Kindern und Jugendlichen lösen, nur beide gemeinsam können die Jugendlichen zum Schulabschluss motivieren", ergänzte Daniel Helberg, Oberbürgermeisterkandidat der CDU.
Der Schulausschuss der Stadt Göttingen war schon im vergangenen Jahr mit dem Problem befasst. Rund 25.000 Euro für Präventionsarbeit wurden mit parteiübergreifender Übereinstimmung in den Haushalt eingestellt. "Die weitere Mitteleinwerbung eröffnet die Möglichkeit, auch wirklich etwas bewegen zu können und die Strukturen nachhaltig zu verändern", so Helberg abschließend.


Modellprojekt für Schulverweigerer

Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird gebeten, sich für eine Koordinationsstelle im Rahmen des Modellprojektes "Schulverweigerung - Die 2. Chance" zu bewerben.
Begründung:
Jedes Jahr verlassen bundesweit etwa 85.000 Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Bis 2007 will die Bundesregierung zusammen mit Städten , Landkreisen und Gemeinden schulverweigernden Jungen und Mädchen zu einem Abschluss verhelfen. Dazu hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Modellprojekt "Schulverweigerung - Die 2. Chance" gestartet. An 50 Standorten in Deutschland sollen Koordinierungsstellen für Schüler und Eltern geschaffen werden, um die Chancen von Schulverweigerern auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu verbessern. Jugendliche sollen dort einen festen Ansprechpartner vorfinden, der sich um ihre Probleme kümmert und sie dauerhaft auf dem Weg zum Schulabschluss begleitet. Das Bundesministerium stellt dafür aus dem Europäischen Sozialfonds in diesem und im nächsten Jahr zunächst 9 Mio. Euro bereit.
Gesteuert wird das Programm durch die Regiestelle beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. Berlin. Dort können unter www.deutscher-verein.de weitere Informationen eingeholt werden.
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14.02.06 11:23:07s
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