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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Die CDU fordert die Einstellung der Planungskosten für die Südumgehung in den Haushalt der Stadt Göttingen. Sie hofft auf Unterstützung ihres Wunsches auf den Oberbürgermeister Wolfgang Meyer (SPD), der gesagt haben soll, dass er sich eine Entlastungsstraße zwischen der B27 und der Rosdorfer Umgehungsstraße vorstellen könne.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu CDU-Stadtratsfraktion [ Homepage ]

[Göttingen - 30.03.07] [Quelle: Email]

Teilsüdumgehung - jetzt - CDU-Fraktion fordert Handeln
Göttingen. "Wenn Oberbürgermeister Meyer im Blick die Forderung nach einer Teil-Südumgehung unterstützt, dann sollte er so ehrlich sein und auch die ersten Schritte zur Umsetzung einer solchen Entlastungsstraße machen", so Fritz Güntzler, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Göttingen, zum Bericht des Blick über den Antrittsbesuch Meyers bei Wolfgang Nolte, Bürgermeister der Stadt Duderstadt, vom 28. Februar 2007. Dort hatte Meyer auf die Forderung Noltes, eine bessere Erreichbarkeit Göttingens durch Umgehungsstraßen in Waake und Geismar zu erzielen, geantwortet, dass er sich auch eine Teilsüdumgehung von der B27 zur Ortsumgehung Rosdorf vorstellen könne. "Sollte diese Aussage nicht nur heiße Luft sein, so hätte Oberbürgermeister Meyer wenigstens Planungskosten für solch eine Entlastungsstraße in den Haushalt einstellen müssen. Bei unserem Antrag auf Einstellung von Planungskosten für die Südumgehung blieb die Hand des Oberbürgermeisters jedoch unten", so Güntzler zum Abstimmungsverhalten Meyers in der vergangenen Haushaltsratssitzung am 9. März 2007.
Die CDU-Fraktion fordert schon seit Jahren eine Umgehungsstraße für den Göttinger Süden. "Der Bedarf für solche eine Umgehung wird sich nochmals vergrößern, sollte die Ansiedlung von IKEA in Göttingen wirklich umgesetzt werden", so Güntzler. Schon durch eine Teil-Südumgehung, so ist sich der Fraktionsvorsitzende sicher, können die südlichen Bereiche der Stadt entlastet werden. So werde der Sandweg und das Naherholungsgebiet des Kiessees eine deutliche Aufwertung erfahren.
Auch vor dem Hintergrund der extrem hohen Feinstaubwerte, die Göttingen im letzten Jahr verzeichnen musste, muss allen Göttingern daran gelegen sein, so viel Verkehr wie möglich aus der Göttinger City herauszuhalten.
"Die Menschen fahren nicht weniger mit dem Auto, nur weil der Verkehr schleppend vorangeht. Zum Schutze der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt müssen wir jedoch jetzt handeln und nicht erst, wenn noch mehr Autoschlangen sich durch unsere Stadt stauen. Deshalb kann Oberbürgermeister Meyer bei der Umsetzung wenigstens einer Teilumgehung für den Göttinger Süden auf die Unterstützung der CDU-Fraktion zählen", so Güntzler abschließend.
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Anmerkung

Kommentar von der Redaktion buergerstimmen.de, Dr. Dieter Porth: Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Eine Straße baut man, um sie mindestens dreißig bis vierzig Jahre zu nutzen. Nun leben wir in einer Zeit der Ölproduktionskrise. Die weltweite Ölproduktion hat ihren Höchststand erreicht und wird spätestens in zehn Jahren sinken. Mit dem knapper werdenden Öl wird auch das Verkehrsaufkommen abnehmen, da es keinen mengenmäßigen verfügbaren Ersatzstoff für das Öl als Treibstoff im LKW und Auto gibt. Gleichzeitig werden auch die Heizkosten steigen. Insgesamt wird die Ölproduktionskrise ohnehin eine Regionalisierung der Wirtschaft erzwingen und zu einem Aufschwung im Handwerksbereich führen, da angesichts steigender Transportkosten Reparaturen gegenüber von Neuanschaffungen wieder lukrativer werden.
Es stellt sich hier die Frage, ob Investitionen in den Neubau von Straßen noch zukunftsträchtig sind. Vielleicht ist langfristig die Wärmedämmung von Schulen und öffentlichen Gebäuden, die stärkere Förderung von Blockheizkraftwerken, die Stromerzeugung und Wärmenutzung koppeln sinnvoller. Hier muss es auch bald ein Umdenken von den Stromwerkern geben, denn bei der Produktion von Strom in Kohlegroßkraftwerken wird viel Wärme ungenutzt in die Umwelt gepustet.
Ich halte in der heutigen Zeit jede Investition in die Südumgehung für eine Investition in eine Investitionsruine.
Dr. Dieter Porth.

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