geändert am 14.03.2007 - Version Nr.: 1. 90
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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (- Dr. Dagmar Sakowsky, Jürgen Bartz )[Göttingen - 13.03.07] [Quelle: Email]
GRÜNE für Erhalt der Fachhochschule des DRK in Göttingen
Als bedauerlichen Verlust für den Wissenschaftsstandort Göttingen bewertet die hochschulpolitische Sprecherin der Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Dagmar Sakowsky, die drohende Schließung der Fachhochschule des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Göttingen. An Oberbürgermeister Wolfgang Meyer, die Ratsfraktionen und die Göttinger Landespolitiker aller Parteien appelliert Sakowsky, sich für den Erhalt der FH einzusetzen. "Wir hoffen sehr, dass die Schließung der Hochschule noch zu verhindern ist."
Der Vorstand des Trägervereins der FH hat am 10.März entschieden, den Lehrbetrieb der Hochschule zum Ende des Sommersemesters 2008 einzustellen. Ein formeller Beschluss der Mitgliederversammlung soll in den kommenden Wochen herbeigeführt werden. "Wir sollten die Zeit nutzen, um mit dem Trägerverein, dem Verband der Schwesternschaften vom DRK, dem DRK Berufsverband und der Leitung der FH Gespräche darüber zu führen, was Stadt und Politik zum Erhalt der Fachhochschule beitragen können", erklärt Sakowsky. Die kleinste Fachhochschule Göttingens habe an ihrem Standort in der Reinhäuser Landstraße mit ihren 120 Studierenden in den vergangenen Jahren ein Schattendasein geführt. Dessen ungeachtet sei sie für den Wissenschaftsstandort Göttingen außerordentlich wichtig. Sie leistet bei der Qualifizierung von Studierenden im Sozial- und Pflegemanagement hervorragende Arbeit. "Angesichts der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft kann ich mir kaum vorstellen, dass hoch qualifiziertes Fachpersonal in diesen Berufsfeldern nicht mehr gebraucht wird", so Sakowsky. "Hier verschwinden Ausbildungsgänge, die in unserer alternden Gesellschaft zunehmend gebraucht werden." An der Suche nach kreativen Finanzierungsmodellen und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Hochschulen muss sich die Politik nach Kräften beteiligen. Hier ist insbesondere auch die Landespolitik gefordert.
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