06.12.06 (set: 07.12.2006) ~ <<<
13.12.06 (set: 13.12.2006) ~ >>>
~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
Die CDU-Ratsfraktion spricht sich gegen die Durchführung der Put-Option aus. Mit der Put-Option könnte die Stadt ungefähr 30% der städtischen Schulden bzw. 60 Millionen Euro abtragen.
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[Göttingen - 06.12.06]
[Quelle: Email]
CDU-Ratsfraktion fordert Vertagung der Entscheidung über Put-Option - Güntzler: "Sorgfalt statt Eile"
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Göttingen hat im Verwaltungsausschuss am 04.12.2006 die Vertagung der Entscheidung über den Verzicht auf die Put-Option für die Veräußerung weiterer Anteile an der Stadtwerke Göttingen AG gefordert. In einem Schreiben vom 05.12.2006 hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Fritz Güntzler diese Forderung noch einmal wiederholt. Gleichzeitig hat er mehrere offene Punkte dargelegt, die vor einer Entscheidung geklärt werden müssen.
Oberbürgermeister Meyer sei verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Entscheidung in einem geordneten Verfahren erfolgt. "Es gelte hier: Sorgfalt vor Eile", so Güntzler. Insbesondere im Hinblick auf die erheblichen finanziellen Auswirkungen dieser Entscheidung seien alle Vor- und Nachteile genau zu prüfen. Die Fraktionen hätten erstmals in der Verwaltungsausschusssitzung am vergangenen Montag eine Vorlage mit belastbaren Zahlen durch den Oberbürgermeister erhalten. "Nun eine Entscheidung in 96 Stunden nach der Vorlage der Unterlagen durchzupeitschen, halten wir für völlig verantwortungslos", so Güntzler. Schließlich könnte nach den vorliegenden Unterlagen ein Verzicht auf die Put-Option zu einer Vermögensvernichtung in Höhe von fast 60 Mio. Eur bei der Stadt Göttingen führen.
"Die notwendigen Beratungen können nicht in der noch hektisch vom Oberbürgermeister für den morgigen Donnerstag einberufenen Finanzausschusssitzung abschließend erfolgen", ist sich Güntzler sicher. Die Vorbereitungszeit für diese Sitzung sei viel zu kurz. Auch sei eine Beratung in den Fraktionen nach dem Ausschuss und vor der Ratssitzung nicht möglich. Besonders bemerkenswert sei, dass zu dieser Sitzung ohne das in der Niedersächsischen Gemeindeordnung vorgesehene Einvernehmen mit der Vorsitzenden eingeladen worden ist. "Ein einmaliger Vorgang in Göttingen".
"Wir haben das Gefühl, dass der Oberbürgermeister eine breite öffentliche Debatte über dieses Thema scheut", so Güntzler.
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Erläterung und/oder Kommentar
Bemerkung: Wenn die Stadt die Put-Option eingeht, wären die Bürger der Willkür eines privaten Monopolisten ausgeliefert. Letztendlich tragen die Volksparteien gemeinsam die Schuld an der Staatsverschuldung und damit auch an der hohen Arbeitslosigkeit.
Man sollte sich aber auch einmal die Frage stellen, warum die großen Konzerne immense Summen in Immobilien investieren. Sie haben erkannt, dass das Währungssystem angesichts der starken Überschuldung nicht mehr lange stabil bleiben kann. In solchen Zeiten investieren große Konzerne in Immobilien und Monopolstrukturen, um für sich selbst den finanziellen Schaden möglichst gering zu halten.
Ich bin gespannt, ob die Haushälter der Parteien einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können, der ohne Verkäufe vom Tafelsilber auskommt. Ich glaube es eher weniger.
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früheres 06.12.06 (set: 07.12.2006) ~ Göttingen ~ Politik ~ aufzählen~: Politische Termine: --- - 07.12. ~ 16:00 // Neues Rathaus - Bau- und Planungsausschuss --- - 07.12. ~ 20:00 // DGB-Haus - Vortragsveranstaltung zu "den fiesen Tricks von Polizei und Justiz" --- - 07.12. ~ 17:00 // Neues Rathaus - Außerordentliche Sitzung des Finanzausschusses zum Verzicht auf den Verkauf der restlichen Stadtwerkeanteile (Put-Option) --- - 08.12. ~ 16:00 // Neues Rathaus - Ratssitzung unter anderem mit Frühwarnsystem für vernachlässigte Kinder, Energiemasterplan, Gewässer in Göttingen, Friedhofssatzung, und Geldleistungen für Arme und Ratsherren sowie Haushaltsentwurf. --- - 12.12. ~ 16:30 // Badeparadies Eiswiese - Sportausschuss u.a. mit Thema Sportkataster und Sportbudget 2007 --- - 12.12. ~ 16:00 // Neues Rathaus - Sozial- & Wohnungsbauausschuss u.a. mit Beschäftigungspakt 50+ und produktorientierten Haushalt 2007 ---
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Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird
07.11.20 (set: 07.11.20) ~ Göttingen~: Die SPD informiert sich über die Auswirkungen der Netzregulierung für die Göttinger Stadtwerke. Zu dem Thema referierte ein Vertreter von Ver.di. Tom Wedrins und Wolfgang Meyer, Kandidat für das Oberbürgermeisteramt, sprachen sich in der anschließenden Diskussion gegen weitere Verkäufe von Stadtwerkeanteilen aus.
07.11.20 (set: 07.11.20) ~ Göttingen~: Termine zu politischen Veranstaltungen in Göttingen: Grüne, 19. Mai, niedersächsische Basisschule - Linke Rosdorf, 19. Mai, u.a. Kandidatenwahl - SPD-Ratsfraktion,17. Mai,u.a. weitere Verkauf von Stadtwerkeanteilen - Oberbürgermeisterkandidat der Grünen, Stefan Wenzel, 12. Mai, "Seitenwechsel" bei der Sartorius AG
07.11.20 (set: 07.11.20) ~ >Göttingen~: Die Ratsfraktion der Grünen spricht sich für eine Nachrüstung der Busse mit Rußfiltern aus. Dies soll aus den Gewinnen der Stadtwerke finanziert werden, wobei die Gaspreise aber vorerst nicht angehoben werden sollen. ---
07.11.20 (set: 07.11.20) ~ >Göttingen~: Die Grünen sprechen sich gegen eine Erhöhung des Gaspreise bei den Stadtwerken aus. Sie sehen die Politik in der Pflicht gegen das halbstädtische-halbprivate Monopol. ---
29.11.05 (set: 01.12.2005) ~ Göttingen - x!-- Datum --x29.11.05 (set: 01.12.2005) - Pressemitteilung~: Die Stadtratsfraktion fordert von den Stadtwerken die Heizwerke bei den Zietenterassen und dem Kiesseekarree in Blockheizkraftwerke umzubauen. ---
23.11.20 (set: 23.11.20) ~ Göttingen - x!-- Datum --x23.11.2005 - Pressemitteilung~: Der Fraktionschef der Stadtratsfraktion der SPD, Tom Wedrins, spricht sich entschieden gegen den Verkauf von weiteren Anteilen der Stadtwerke AG und gegen die Privatisierung der Stadtentwässerung aus. ---
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spätere Meldung 13.12.06 (set: 13.12.2006) ~ Göttingen ~ Verkehr ~ anregen~: Seit einiger Zeit finden sich im Internet Informationen zur Ausgestaltung des Verkehrswegeplans. Insgesamt soll das System noch einfacher und leichter merkbar werden. Unter anderem soll das Netz im Bereich Geismar und im Bereich Weende (Lutteranger, Nordbereich der Uni) verändert werden. Die Verbindung zwischen Weststadt und Grone soll verbessert werden. [mit Kommentar] ---
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