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⇐ Abstandsforderung
CDU-FDP-Gruppe: 20-fache Abstand relativ zur Nabenhöhe eines Windrad
10.09.2012 Angesichts der immer größer werdenden Windräder fordert die CDU-FDP-Ratsgruppe, dass Windräder einen bestimmten Abstand zu Wohnsiedlungen einhalten müssten. Für Streusiedlungen wie Deppoldshausen fordern sie als Mindestabstand das 10-fache der Nabenhöhe und für reguläre Siedlungen wie Knutbühren sogar das Zwanzigfache. Angesichts moderner Nabenhöhen von 100 Metern entspricht dies Abständen von 1 km bzw. 2 km zum Ortsrand.
[Der Landkreis Göttingen würde bei solchen Abständen in großen Teilen zur Windkraft-Tabuzone werden, denn die Entfernung zwischen den meisten Ortschaften im Landkreis ist kleiner als (2*2km=) 4km. Dr. Dieter Porth.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
Die CDU-FDP-Ratsgruppe meldet - Klare Abstandsregeln für Windräder in Göttingen - CDU/FDP Ratsgruppe fordert eindeutige Vorgaben für neue Windparks
(Email vom 10.9.12) - PRESSEMITTEILUNG 120910 Göttingen, den 10. Sept. 2012
Göttingen. Auf beiden Seiten des Leinetals suchen aktuell Investoren nach Standorten für Gruppen großer Windenergieanlagen. Die CDU/FDP-Ratsgruppe möchte nun mit einem Ratsantrag Mindestabstände zwischen Wohnbebauungen und den Standorten der Windmühlen festschreiben. Bei Streusiedlungen wie Deppoldshausen soll der Mindestabstand das Zehnfache der Nabenhöhe betragen, bei geschlossenen Siedlungsgebieten wie beispielsweise Knutbühren das Zwanzigfache. Bei 100 Metern Höhe ergibt sich daraus eine Mindestabstand auch zu vereinzelten Wohnbebauungen von einem Kilometer, zu anderen Siedlungsrändern von zwei Kilometern.
Die Zeit der kleinen Windenergieanlagen (WEA) im Binnenland ist vorbei. Wurden bisher um Göttingen herum Anlagen mit 40 bis 60 Metern Nabenhöhe aufgestellt, so werden künftig kaum mehr Türme unter 100 Metern Nabenhöhe errichtet werden. Mit Rotordurchmessern von über 100 Metern erreichen solche Riesen locker die Höhe des Fernsehturms auf dem Osterberg mit 155 Metern. "Vor der Sommerpause hatte die CDU/FDP-Ratsgruppe einen Antrag gestellt, mit dem geklärt werden sollte, welche Vorgaben die Stadtverwaltung anzuwenden gedenkt. Nachdem diese Fragen seither nicht beantwortet wurden und gleichzeitig Stromunternehmen und andere Investoren heftig um Flächen für die Errichtung ganzer Windparks werben, halten wir es für dringend erforderlich, mit klaren Vorgaben den planungsrechtlichen Rahmen für künftige Standorte zu setzen", begründet Holger Welskop, stellvertretender Vorsitzender der CDU/FDP-Ratsgruppe, den Vorstoß. "Dabei geht es nicht darum, Windenergieanlagen um Göttingen herum rundweg zu verbieten. Allerdings ist die Ratsgruppe mit breiter Mehrheit der Auffassung, dass 500 Meter Abstand zu Streusiedlungen und 1000 Meter zu geschlossenen Siedlungsflächen mit Sicherheit zu wenig sein werden", ergänzt CDU-Ratsherr Jörg Rudolph. Diese Zahlen entsprechen einer unverbindlichen Empfehlung des niedersächsischen Landkreistages. Um den Ausbau der Windenergie nicht zu bremsen, hat Niedersachsen bisher darauf verzichtet, verbindliche Mindestabstände festzulegen. National und international gibt es weit voneinander abweichend Vorschriften. So muss z.B. in Frankreich ein Abstand von 2,5 Kilometern eingehalten werden. In anderen Bundesländern gibt es teilweise ältere Erlasse, die nun aufgrund der größeren Anlagen überarbeitet werden. Es ist ein allgemeiner Trend festzustellen, dass die Mindestabstände an die Nabenhöhe gekoppelt werden. "Aber es ist den Bürgern schwer zu vermitteln, wenn der Abstand zu einem Milanhorst 1250 Meter betragen muss, zum nächsten Wohnhaus aber 500 Meter völlig ausreichen sollen", weist Rudolph auf offensichtliche Diskrepanzen hin.
"Bei den bisherigen Regelungen von Mindestabständen wurde hauptsächlich der Lärmschutz berücksichtigt. Schlagschattenzonen, massive Eingriffe in das Landschaftsbild sowie die pulsierende Befeuerung wurden daneben vernachlässigt, mindern aber nachweislich den Wert angrenzender Grundstücke. Planungsrechtlich bewegen wir uns mit diesem Antrag auf schwierigem Terrain, trotzdem erwarten die Bürger von Politik und Verwaltung kein Verzögern und Ausweichen, sondern zeitnah klare Aussagen zu einem Thema, das viele sehr stark bewegt."
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Themenlinks
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Göttingen 10.09.2012 Junges Theater |
Göttingen 11.09.2012 CinemaxX |
Politik, meinen 10.09.2012 Kreisfusion |
Politik, meinen 11.09.2012 Kreisfusion |
Verwaltung 08.09.2012 Kulturausschuss |
Verwaltung 12.09.2012 Tagesordnungen |
Nachrichtenticker und Querverweise
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Kreisfusion 10.09.2012 Der Göttinger Kreisverband der Linken zeigt sich erfreut über den Erfolg der Bürgerinitiative in Osterode. Es sind ausreichend Unterschriften zu einem Bürgerbegehren zustande gekommen, mit dem die Osteroder Landkreisbewohner ihren Unwillen gegen die Kreisfusion von Osterode, Northeim und Göttingen deutlich machen könnten. Gleichzeitig unterstützen die Göttinger Linken die Initiative PröGö, die sich im Göttinger Landkreis gegen die geplante Fusion ausspricht. Junges Theater 10.09.2012 Das Junge Theater zeigt in der Woche vom 13.9. bis 19.9.12 Shakespeares Stück "Wie es euch gefällt". Die musikalisch reichhaltige Inszenierung hat am 13.9. seine Premiere und wird am Dienstag ein zweites Mal aufgeführt. Am Freitag und Samstag wird die Bühne vom NDR 2 für Auftritte im Rahmen des Musikfestivals NDR 2 Soundcheck genutzt. ThOP 10.09.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 13.9. bis 19.9.12 ihr Beziehungsstück "Lederfresse" mit der Motorsäge in der dritten Hauptrolle. Weiter stehen in der aktuellen Woche zwei Slams auf dem Programm. Am Sonntag können sich die Poeten beweisen, während am Mittwoch die Physiker ihr Wissen in 10 Minuten präsentieren sollen. Alexanderpreis 08.09.2012 Die Alexander-Stiftung prämiert auch in diesem Jahr wieder Beiträge, die sich allgemeinverständlich mit der Region Göttingen und seiner Geschichte befasst haben. Die gedruckten Artikel sollten in der Zeit vom 1.11.2011 bis 31.10.2012 erschienen sein. Der Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober. Die üpreisverleihung wird im Februar nächsten Jahres stattfinden. IGS-Hann.Münden 08.09.2012 In einer gemeinsamen Pressemitteilung versichern die Göttinger Kreistagsfraktion von SPD und Grünen dem Kreisschulelternrat ihre Unterstützung bei der Initiierung einer IGS in Hann. Münden. Sie weisen in ihre Pressemeldung auf die Informationstermine hin. Am Montag den 10.9 wird der Mündener Stadtelternrates um 19.30 Uhr im Lepantosaal des Welfenschlosses zur geplanten IGS informieren. Das Göttinger Schulratsamt wird am 20.09. ab 20 Uhr im Rittersaal des Welfenschlosses zur IGS informieren. Der Kreiselternrat wird am Samstag den 22.09.12 im Hann.-Münderner Hesse-Haus eine Informationsveranstaltung abhalten. Weiter weist die Meldung darauf hin, dass sich bei der Befragung während der Herbstferien mindestens 135 Eltern für eine IGS aussprechen müssen. Industriedenkmal 08.09.2012 Der Verein Stadt und Planung kritisiert den geplanten Anbau an der Lokhalle. Grundsätzlich wird die wirtschaftliche Nutzung der Lokhalle und auch dessen Erweiterung begrüßt. Weiter wird auch darauf hingewiesen, dass auch die Aspekte des Denkmalschutzes zu beachten seien. Nach Meinung des Vereins erfüllt der ausgewählte Architektenentwurf gerade dieses Kriterium nicht. | |
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Neue Schauburg 11.09.2012 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 13.9. bis 19.9.12 in 3D-Qualität den Tanzfilm "Step Up 4 - Miami Heat" sowie in 2D-Qualität die beiden Komödie "Ted" und "Magic Mike". An vereinzelten Terminen stehen die Animationsfilme "Kleiner starker Panda", "Merida" und "Ice Age 4" auf dem Programm. Auch sind die Kinderkomödie "Anne liebt Philipp", die Seniorenkomödie "Best Exotic Marigold Hotel" und als Preview in 3D-Qualität der Actionfilm "Resident Evil 5" an ausgewählten Terminen auf der Leinwand erlebbar. Umfrage 11.09.2012 In eine Pressemeldung weist die Universität Leipzig auf eine aktuelle bundesweite Umfrage hin, die sie durchführen ließ. Über 2,4k Bürger zwischen 18 und 91 Jahren wurden zu ihrem Wahlverhalten und zu bestimmten sozialen Aspekten befragt. Zum Beispiel wählen Reiche tendenziell lieber Grüne oder Liberale, während ein großer Anteil der Habenichtse nach eigener Aussage entweder gar nicht oder aber die Piraten wählt. Bemerkenswert ist auch, dass viele Piratenwähler einen hohen Bildungsstand haben. Zum Beispiel wurde auch der Trend beobachtet, dass Protestanten eher die SPD, dass Katholiken eher die CDU und dass Ungläubige eher Grüne, Liberale oder Linke wählen. Der Meldung wurde von der Redaktion eine Tabelle zur Abschätzung der Fehlerbreiten der Umfrageergebnisse beigefügt. CinemaxX 11.09.2012 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 13.9. bis 19.9.12 als Neustarts den Actionfilm "Das Bourne Vermächtnis", die Doku "Das grüne Wunder" und das Drama "Wir wollten aufs Meer". Als Zeichentrick- und Animationsfilme stehen in der Woche "Der kleine Rabe Socke", "Zambezia", "ParaNorman", "Merida"[2D/3D] und " Ice Age 4"{2D/3D] auf dem Programm. Als 3D-Filme werden der Tanzfilm "Step Up 4" und der Science Fiction "Prometheus" gezeigt. Als Komödien werden "Heiter bis wolkig", "To Rome with Love", "Frisch gepresst", " Was passiert, wenn's passiert ist", "The Watch - Nachbarn der 3. Art" und "Ted" vorgeführt. Eher actionreich sind die Filme "The Cabin in the Woods", "The Expendables 2", "Total Recall" und "The Dark Knight Rises". An vereinzelten Terminen werden "Ziemlich beste Freunde", "Miral", die Originalfassung von "Das Bourne Vermächtnis" sowie als Preview der Actionfilm "Resident Evil 5"[3D] gezeigt. Theater der Nacht 11.09.2012 Das Northeimer „Theater der Nacht“ zeigt zum Auftakt der Saison 2012/2013 die Inszenierung "Die andere Seite der Nacht" am 14.9. und "Die Prinzessin auf der Erbse" am 15.9.12. Film-Hitliste 10.09.2012 Wie in der Vorwoche kamen auch am vergangenen Wochenende die Actionaltmeister in "The Expendables 2“ wieder auf Platz 1. Das meldete die Media Control zu ihren Kino-Charts. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten "Step up 4" und "Ted", wobei Ted in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag bundesweit bei knapp unter 100k Zuschauer blieb. |
Windkraft 17.09.2012 Die Ratsfraktion der Grünen wirft angesichts einer aktuellen Pressemeldung der CDU Ratsfraktion bei den regenerativen Energien eine Politik nach dem St. Floriansprinzip vor. Die aktuellen Abstandsforderungen der CDU sind überzogen und verhindern den Bau von Windkraftanlagen in Göttingen. Die Grünen sehen in der Göttinger CDU eine Anti-Fortschritts-Partei. Sie verweisen dafür zum Beispiel auf ein Brief von den Stadtwerken, die ihre Windrad-Investitionen durch die CDU gefährdet sehen. |