Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
meinen ~
Alltag ~
Bildung ~
Politik ~
Göttingen ~
Hannover ~
Schulen ~
Bookmark setzen -
⇐ Schulstrukturreform
Güntzler – Oberschule bietet mehr Flexibilität
30.10.2010 Fritz Güntzler, Landtagsabgeordneter der CDU, begrüßt die Möglichkeit, mit zwei- und dreigliedrigen Oberschulen auf geänderte Schülerzahlen reagieren zu können, als eine Schritt zu mehr Flexibilität. Die zweigliedrige Oberschule beherbergt Real- und Hauptschule unter einem Dach, während bei der dreigliedrigen Oberschule auch noch ein Gymnasium dazugehört.
[Oberschule ist nur ein neuer Name für die bisherigen Kooperativen Gesamtschule. Grundsätzlich wird sich mit dieser Strukturreform an dem pädagogischen Selektionsprinzip deutscher Schulen „Arme Kinder sind scheiße, reiche Kinder sind schlau“ kaum etwas ändern. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Gleichzeitig sagt die Studie aber auch, dass der soziale Ausgrenzung Niedersachsen im deutschen Vergleich noch am wenigsten ausgeprägt ist.
Wer sich die Statistiken aber genauer anschaut, der wird aber auch feststellen, dass die soziale Ausgrenzung insbesondere in verstädterten Bundesländern wie Hamburg, Berlin, Nordrhein Westfahlen, Baden Württemberg oder auch Rheinland Pfalz besonders extrem auftritt. Dies ist nicht verwunderlich Schließlich trennen sich in Städten die soziale Schichten leichter und passgenauer zu Sozialschichten als in ländlich geprägten Ländern wie Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern oder auch Niedersachsen. Schon hier in Göttingen kann man feststellen, dass bis auf das Felix-Klein-Gymnasium alle Gymnasien um das oberschichtige Ostviertel angesiedelt sind. Für das kleinbürgerlich geprägte Geismar oder die Unterschicht-geprägte Weststadt waren nur noch Gesamtschulen gut genug, um dort eine gymnasiale Bildung zu ermöglichen. Für durch viele Ausländer geprägte Grone gibt es überhaupt kein Gymnasium.
Mit den Oberschulen wird sich an diesem Prinzip "Arme Kinder sind Scheiße" nichts ändern. Aber dies Motto gilt nicht nur für die Schule sondern auch sonst, wie ein Blick auf das Elterngeld (kein Elterngeld für Hartz-IV-Empfänger, 1800€ für Gutbetuchte).
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu http://www.fritz-guentzler.de/ [ Homepage ] (- Christina Fütterer)
Fritz Güntzler, Landtagsabgeordneter der CDU - Die CDUKultusminister setzt Fundament für zukunftsfähige Schulstruktur
"Mit seiner Reform der Schulstruktur ist dem Niedersächsischen Kultusminister Dr. Bernd Althusmann ein großer bildungspolitischer Wurf gelungen", sagte der CDU-Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der CDU-Ratsfraktion Fritz Güntzler hinsichtlich der Ergebnisse des heutigen "Bildungsgipfels" in Hannover. "Er hat es geschafft, Fraktion und Partei von seinem Konzept zu überzeugen. Das war sicherlich ein schwerer Weg – an dessen Ende aber steht das Fundament für eine zukunftsfähige Schulstruktur in Niedersachsen."
Die neue "Oberschule" vereint künftig Haupt- und Realschulen und bietet den Schulträgern die Möglichkeit, diese Schulform um ein Gymnasialangebot zu erweitern. "Besonders zukunftsweisend daran ist, dass allein die Schulträger vor Ort entscheiden, ob und wie sie eine solche Schulform errichten", erklärte Güntzler. "Das funktioniert nach dem System eines Baukastens."
Konkret werden künftig zwei Formen der Oberschule ermöglicht. Einerseits eine mindestens dreizügige Oberschule mit Gymnasialangebot, andererseits eine mindestens zweizügige Oberschule ohne Gymnasialangebot. Dabei werde die Oberschule als Ganztagsschule mit teilweise verpflichtendem Unterricht geführt. Zudem erhalte jede Oberschule sozialpädagogisches Fachpersonal.
"Damit geht man einen großen Schritt in Richtung der von Bildungsexperten geforderten Ganztagsschule", so Güntzler. "Die neue Schulstruktur bietet unserer Stadt die nötige Flexibilität, um auf die jeweiligen Entwicklungen der Schülerzahlen entsprechend zu reagieren."
Die bewährten Schulstrukturen würden von den Neuregelungen nicht einfach umgeworfen. "Das Gegenteil ist der Fall", so Fritz Güntzler. Die Oberschule ergänze künftig die zusammengefassten Haupt- und Realschulen sowie Kooperative Gesamtschulen (KGS). Bestehende KGS ohne gymnasiale Oberstufe könnten auf Wunsch des Schulträgers in eine Oberschule überführt werden. "Schulträger sollen selbstverständlich auch weiterhin selbstständige Haupt- und Realschulen führen. Da haben die Entscheidungsträger vor Ort freie Hand. Die Regelung ist insgesamt sehr flexibel", erklärte Güntzler.
Die Schulstrukturreform stehe insgesamt für einen Systemwechsel in der niedersächsischen Bildungspolitik. "Der Kultusminister hat alle guten bestehenden Ansätze in dieser Neuordnung vereinigt."
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
- Ende der Leserbriefe
Themenlinks
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker | Querverweise |
---|---|
Ältere Nachricht | Früheres |
Schullandheim 26.10.2010 In einer Pressemeldung kritisiert die SPD Kreistagsfraktion scharf den Landrat. Es wird gefragt, ob und wie der Landkreis Göttingen beim Schullandheim Eichsfelder Hütte kontrolliert hat, dass der aktuelle Pächter seinen vertraglichen Verpflichtungen zur Bauunterhaltung nachgekommen ist. Seitens der Kreistagsfraktion der SPD vermutet man angesichts einer dringend notwendigen Investition in Höhe von 25 k€ Schlimmes. Flohmarkt 28.10.2010 In einer Meldung zitiert die Stadt Göttingen eine Meldung von der Lokhalle zum geplanten Flohmarkt am 30.10. und 31.10.2010. Auf insgesamt 5400 Quadratmetern bieten verschiedene Anbieter ihre alten Puppen, Silberlinge (CDs), Schallplatten, Antiquitäten, Trödel, Comics, … an. Interessierte Aussteller können sich auch kurzfristig noch anmelden. Städtepartnerschaft 18.10.2010 In der Zeit vom 20.10. bis 22.10.10 wird der Oberbürgermeister die „Weltausstellung für Geschichte und Kultur“ in Nanjing besuchen. Am 23.10. wird er einen Partnerschaftsvertrag mit dem , dem universitär ausgerichteten Distrikt Qixia (350k Menschen) der knapp 7600k Menschen -Metropole Nanjing, abschließen. Schachern 28.10.2010 Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Feuerwehr in Friedland wurde von der eon gebaut. Bei der Genehmigung verstieß der Bürgermeister gegen wichtige Regeln der Vergabe, wie die Kommunalaufsicht beim Landkreis bemängelte. Zum einen hätte der Bürgermeister mindestens drei Angebote einholen müssen. Zum Zweiten hätte der Bürgermeister vor dem Unterschreiben die Genehmigung des Verwaltungsausschusses einholen müssen Stadtverschönerung 25.10.2010 Für die kommende Ratssitzung will die FDP den Antrag einbringen, wonach sich zukünftig Geschäftsleute mit der Aufstellung von Kübelpflanzen sich an der Begrünung der Innenstadt beteiligen können sollen, ohne dafür über die Sondernutzungssatzung auch noch zahlen zu müssen. Lohngerechtigkeit 20.10.2010 Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, beklagt in seiner Pressemeldung den Erlass des niedersäschischen Innenministers, wonach nur noch bestimmte Funktionsstellen mit A11 besoldet werden. Gleichzeitig sieht er im Erlass einen weiteren Schritt für die aktuelle Politik der Landesregierung, die seit Jahren die Polizei finanziell kurz hält. | |
Neuere Nachricht | Späteres |
Go-Lösung 01.11.2010 In dem Banner Nr. 15 zum Go-Problem vom 25. Oktober 2010 spielt in beiden Fällen ein Doppelatari eine Rolle. Beim leichten Problem geht es einfach nur darum, die Angriffsposition für ein Doppelatari zu finden. Beim mittelschweren Problem geht es darum, dass Schwarz wegen eines drohenden Doppelataris einen Angriffstein nicht von der Muttergruppe trennen kann. Theaterpleite 29.10.2010 Die Ratsfraktion der CDU unterstützt die Bemühungen zum Erhalt des Jungen Theaters. Sie fordern auch klare Zahlen vom Insolvenzverwalter, die zeigen, dass ein Betrieb mit den jetzigen Fördersummen möglich ist. Weiter befürchtet die CDU, dass bei einer eventuell neugegründeten Gesellschaft für das Junge Theater mit den Personen Arndt und Schlappeit-Beck im neuen Aufsichtsrat weitergewurschtelt werden könnte wie bisher. Hier fordert die CDU konsequent einen personellen Neubeginn. Pflege 29.10.2010 In den kommenden Jahren soll die Zahl der gepflegten Menschen bundesweit von 2,3M auf 3,4M Menschen steigen. Damit wird auch die Zahl der Männer zunehmen, die zu Hause Angehörige pflegen. Da die Männer mit der Doppelrolle Pflege und Beruf oft schlechter als Frauen zurechtkommen, stehen die Männer eher unter Stress, der dann häufiger als bei Frauen mit Frustessen oder Frustsaufen betäubt wird. Diese Verdrängungsmechanismen schaden dabei nicht nur dem Pflegenden sondern auch dem Gepflegten, wie die Umkehrung des christlichen Leitsatzes zur guten Pflege verdeutlicht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Roringen 30.10.2010 In der aktuellen Pressemeldung kritisiert die Ratsfraktion der Grünen die Hast, mit der den Bebauungsplan ‚Göttingen–Roringen Nr. 7 „Zwischen Altdorf und Menzelberg“’ durchdrücken will. Bevor sich die Grünen entscheiden, wollen sie mehr Informationen haben, um das potentielle Baugebiet gegen andere potentielle Flächen abwägen zu können. Arbeitsgelegenheiten 30.10.2010 Dr. Angela Merkel’s Minister sind überlastet. Deswegen hat sich die Bundeskanzlerin entschlossen ab dem 1. April 2011 Ein-Euro-Jobber als sogenannte Ein-Euro-Minister einzustellen. Diese Ein-Euro-Minister fungieren quasi als Grüßminister und vertreten die echten Minister bei den vielen unwichtigen Veranstaltungen, die nicht mehr in den Terminplan der Minister passen. In den ersten zwei Monaten werden Ein-Euro-Minister die echten nur kraft ihrer Anwesenheit vertreten. Aber danach kommen auch weiterführende Tätigkeiten auf die Ein-Euro-Ersatzminister zu. Die genauen Bewerbungsmodalitäten finden sich in der Meldung. |
KGS-Vorstoß 08.11.2010 Die SPD Kreistagsfraktion zeigt sich über den Schnellschuss des Landrats zum Thema „Kooperative Gesamtschule“ in Groß Schneen erstaunt, da dessen Vorhaben in keinem Gremium des Landkreises bisher zur Sprache kam. Insbesondere will die SPD-Kreistagsfraktion vorab prüfen, ob gegebenenfalls die derzeit angedachte Oberschule bessere Bedingungen als eine KGS böte. In der Meldung fordert die Kreistagsfraktion deshalb auch, dass die niedersächsische Landesregierung zu dem Thema schnell Klarheit schaffen möge. KGS 02.11.2010 Bei Umfrage zur KGS Groß Schneen bekundeten nur 95 Eltern das interesse, ihr Kind an einer zukünftigen KGS Groß Schneen anzumelden. Obwohl die Landesschulbehörde derzeit insgesamt 121 Zusagen fordert, will der Landrat angesichts der aktuellen Möglichkeiten zur Gründung von Oberschulen trotzdem einen Antrag für eine KGS Groß Schneen stellen. |