geändert am 27.06.2007 - Version Nr.: 1. 14

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~ Dr. Dieter Porth - Hannover


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Der Kultusminister sieht sich auf Grund von Kritik an der zentralen Mathematikarbeit zu einer Gegendarstellung genötigt. Demnach haben die Fachkommissionen die landesweite Überprüfungsarbeit korrekt ausgearbeitet. "Die gewonnenen Erfahrungen tragen dazu bei, die Abschlussaufgaben in den Folgejahren zu optimieren." [Anmerkung: Wegen der vielfältigen Reformen im Bildungsbereich sagt die Schulnote immer weniger über die Leistungsfähigkeit der Schüler aus. Dieter Porth]

Zusammenfassung

Anmerkung: Wegen der vielfältigen Reformen im Bildungsbereich sagt die Schulnote immer weniger über die Leistungsfähigkeit der Schüler aus.
Begründung: Weder für die Lehrer noch für die Schüler ist klar, was genau gelernt werden soll, damit man eine gute Prüfung ablegt. Entsprechend wird der Unterricht zum Lotteriespiel. Schon die Form einer Aufgabenstellung stellt für Schüler ein erstes Problem dar. Jeder Lehrer vermittelt im Unterricht andere Prioritäten und die Benotung einer guten schriftlichen Arbeit kann entsprechend durchaus bei unterschiedlichen Lehrern mit 3, 2 oder 1 bewertet werden. Der Wert von zentralen Überprüfungsarbeiten ist vor diesem Hintergrund also eher zweifelhaft. Es braucht sicher einige Jahre, bis sich die Lehrer mit ihrem Unterricht auf die impliziten Vorgaben der Zentralen Bewertungsarbeit eingearbeitet haben. Bis zu dem Zeitpunkt muss aber konstatieren, die Schule ist durch die Reformen ungerechteter geworden.
Dr. Dieter Porth.
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Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)

[Hannover - 14.06.07] [Internet-Zitat: Website]

Informationen aus dem Kultusministerium in Hannover - Kultusministerium weist Vorwürfe wegen Abschlussprüfung zurück - Busemann: "Fachkommissionen haben sorgfältig gearbeitet"
"Die Lehrkräfte in den Fachkommissionen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kultusministeriums haben ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllt und die zentralen Abschlussprüfungen auf der Grundlage der Kerncurricula und der Rahmenrichtlinien mit der gebotenen Sorgfalt erarbeitet. In den Fachkommissionen arbeiten Schulpraktiker aus der jeweiligen Schulform und dem betreffenden Jahrgang", hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann Vorwürfe der Opposition gegen die Aufgabenstellungen bei der zentralen Abschlussprüfung der Realschulen zurückgewiesen. "Es besteht weder ein Grund, die Fachkommissionen zu beschimpfen noch die Schulen oder gar die Schülerinnen und Schüler schlecht zu reden", sagte Busemann.
Die Abschlussarbeit in Mathematik sei erst am vergangenen Dienstag geschrieben und in den meisten Schulen noch nicht abschließend bewertet. Rückmeldungen und Fragen einzelner Schulen ließen aber vermuten, dass in einigen Regionen Schülerinnen und Schüler größere Schwierigkeiten mit den gestellten Aufgaben und Aufgabenformaten vor allem im allgemeinen ersten Teil der Arbeit hatten als erwartet. "Das betraf allem Anschein nach meist grundlegende Rechenoperationen, die ohne Taschenrechner auszuführen waren", so Busemann. Vor einer genauen Auswertung der Prüfungsarbeit sei es aber nicht möglich, verbindliche Aussagen zu machen. Von den Schulen seien aber häufig der Umfang der Arbeit mit einer Zeitdauer von 150 Minuten, die Bandbreite der Aufgaben und Themen, die das ganze Schuljahr umfassen, sowie die Komplexität sowohl einzelner Aufgaben als für die Schülerinnen und Schüler ungewohnt genannt worden. "Dies ist die erste zentrale Abschlussprüfung in der 10. Klasse. Die gewonnenen Erfahrungen tragen dazu bei, die Abschlussaufgaben in den Folgejahren zu optimieren. Allerdings solle keiner Schülerin und keinem Schüler ein Nachteil dadurch entstehen."  Kommentarpiktogramm   Deshalb sei der Bewertungsschlüssel entsprechend angepasst worden. "Mit Kritik an den zentralen Abschlussprüfungen sollten sich vor allem diejenigen zurückhalten, die eine Schule ganz ohne Leistungsbewertung wollen", so Busemann abschließend.
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