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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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10% teurer als im Jahr 2007 09.12.2008 Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen berichtet, dass die preise für Weihnachtsbäume in diesem Jahr um 10% angestiegen sind. Ursachen sind eine leicht gesteigerte Nachfrage, Importe in den Osten sowie ein Rückgang der Anbauflächen.
[Eine Zahl in der Ökobilanz am Ende der Meldung hält der Redakteur für Volksverdummung. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Vorbemerkung
Der Kommentar bezieht sich auf die Zahlen im letzten Absatz der Pressemeldung. Es soll aufgezeigt werden, dass die Zahlen ein widersinniges Verhältnis aufweisen. Die Zahlen selbst wurde nicht auf ihre Korrektheit überprüft.
Ausführung
Aus jedem Molekül CO2 produziert die Pflanze ein O2. Wenn also eine Pflanzenschonung 44t CO2 verbraucht, so werden daraus 32 Tonnen Sauerstoff. Aus 95t Kohlenstoffdioxid CO2 werden entsprechend 69t Sauerstoff bzw. aus 145t CO2 werden 105t O2. Aus diesen Zahlen ergibt sich, dass in zehn Jahren ungefähr zwischen 26t (95-69) und 40t (145-105) Kohlenstoff gebunden werden.
Zwischenüberlegung
Nun legt die Meldung nahe, dass die Zahlen sich auf die Biomasse beziehen. Die produzierte Biomasse besteht hauptsächlich aus Holz. Holz besteht hauptsächlich aus den Elementen Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff, die ungefähr im Atomverhältnis im Verhältnis C:O:H = 1:1:2. Da nun das Kohlenstoffatom zwölfmal so schwer wie das Wassetstoffatom ist und das Sauerstoffatom sogar sechzehnmal so schwer, ergibt sich für Holz das Massenverhältnis C:O:H = 1*12:1*16:2*1 = 12:16:2. Das Verhältnis ähnelt übrigens dem Verhältnis von dem Zucker Glucose, weil Holz aus viele Molekülen Zucker aufgebaut ist. Das Zuckermolekül besteht aus sechs Atomen Kohlenstoff C, zwölf Atomen Wasserstoff H und sechs Atomen Sauerstoff O besteht und die Summenformel C6H12O6 hat.
Zusammenfassung
| Was |
Minimum |
Maximum |
| Kohlestoffproduktion pro ha |
26t |
40t |
Holz besteht zu 12/(16+12+2)=40% aus Kohlenstoff
1g Kohlenstoff => 2,5g Holz |
65 t |
100t |
1g Trockenholz enthält zirka 2g Wasser und 0,5g Salze
1g Holz => 3,5g Biomasse |
227,5t |
350t |
Virtuelle Biomasse der Meldung
Expertenbonus? |
(480-227,5 =)
252,5t |
(480-350 =)
130t |
Frage:
Wenn nun durch die Tannen 26t- 40 t Kohlenstoff gebunden werden, so sind entsprechend aus Sauerstoff und Wasserstoff im Holz zu finden. Es ergibt ein das Massenverhältnisses C:O:H zwischen (26t:35t:4t ) und (40t:53t:7t). Wenn man die Zahlen addiert, dann produziert eines solche Flache (26+35+4=)65t – (40+53+7)100t trockenes Holz.
In einer Literaturquelle wurde gefunden, dass das Verhältnis Trockenmasse zu Wasser auf 1:2 ansteigen kann. Auch ein schönen Schülerprotokoll zeigt, dass auf 1g Blatttrockenmasse ungefähr 2g Wasser kommen. Nun kann man schätzen, dass beim Baum auf 1g Holz zusätzlich 2g Wasser und 0,5g Salze in der Biomasse stecken. So entstehen aus 65t-100t trockenem Holz zirka 227t-350t Biomasse.
Wie die Autoren auf 480t Biomasse kommen, bleiben dem Redakteur unerfindlich? Gern lasse ich mich eine besseren belehren, aber bis dahin halte ich die Zahl von 480t Biomasse für falsch, da nicht jeder solche Meldungen kritisch liest, bleibt der fade Nachgeschmack der Volksverdummung. Wenn schon die Experten ihre Zahlen bei solchen einfachen Themen kaum kontrollieren, welches Wissen darf man dann bei Politikern erwarten, die über Klimafragen entscheiden sollen.
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Landwirtschaftskammer Niedersachsen [ Homepage ] (- Pressestelle)
Landwirtschaftskammer - Weihnachtsbäume teurer als im Vorjahr - Die Nordmanntanne ist des Deutschen Liebling für die Festtage
Weihnachtsbäume sind teurer geworden. Nach Informationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen müssen für den beliebtesten Weihnachtsbaum, die Nordmanntanne, rund 10 % mehr gezahlt werden als im Vorjahr. Für einen Zwei-Meter-Baum sind etwa 35 bis 40 € zu zahlen. Rund 18 € günstiger ist eine Blaufichte gleicher Größe. Für die normale Fichte werden etwa 14 bis 16 € verlangt.
Als Ursache für die Preiserhöhung nennt die Kammer eine steigende Nachfrage, die auf ein leicht rückläufiges Angebot trifft. Nicht nur der ungebrochene Trend zum Zweitbaum kurbelt den Absatz an; auch der Ostblock hat den Weihnachtsbaum entdeckt und kauft im Westen ein. Auf der anderen Seite führen in diesem Jahr Probleme mit Schädlingen und Spätfrösten zu einer kleineren Ernte. Außerdem haben die niedrigen Preise der vergangenen Jahre einige Landwirte dazu bewogen, ihre Produktion von Tannen und Fichten für die Festtage einzustellen.
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 24 Mio. Weihnachtsbäume verkauft. Davon kommen 19 Mio. aus heimischer Produktion, die verbleibenden 5 Mio. Bäume werden – vorwiegend aus Dänemark – importiert. Bundesweit beträgt die Anbaufläche etwa 25.000 ha, in Niedersachsen sind es rund 4.000 ha.
Auf 70 % dieser Flächen stehen Nordmanntannen, auf 20 % Blaufichten und auf 10 % sonstige Bäume. Das Anbauverhältnis ist Spiegelbild des Käuferverhaltens. Die Nachfrage nach Nordmanntannen steigt seit 15 Jahren kontinuierlich an, während das Interesse an Fichtenarten seit Langem zurückgeht.
Die durchschnittliche Wuchszeit vom Sämling bis zum Zwei-Meter-Baum mit 10 kg Gewicht beträgt etwa zehn Jahre. In dieser Zeit werden auf einem Hektar (10.000 m²) dieser Sonderkulturen 95 bis 145 t Kohlendioxid gebunden sowie 70 bis 105 t Sauerstoff und 480 t Biomasse produziert.
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Termine - Exil
13.12. - Stoppock Solo 07.12.2008 Die Musa hat in Zusammenarbeit mit dem Exil Stoppock nach Göttingen locken können. Das Konzert beginnt um 21:00 am Samstag den 13.12. in der Musa. Musikalisch erwartet den Zuschauer ein " Rockpoeten aus dem verschütteten Land der Querdenker und Direktdichter".
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13.12. – Randy Rich & the poor Boys 08.12.2008 Schon der Name der Band verspricht Rock'n'Roll vom Feinsten. Die Band startet ab 20:00 am Samstag den 13.12. im Cornpickers Hühnerstall und führt die Zuschauer zurück in die musikalische Zeit der fünfziger und sechsziger Jahre.
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