geändert am 10.10.2007 - Version Nr.: 1. 847

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Erziehung
Pilotprojekt zur Normung des Kindergartens

04.10.2007 Der CDU-Kultusminister Bernd Busemann meint: "Kindertagesstätten und Grundschulen haben gemeinsame pädagogische Grundlagen, die der Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes dienen." Deshalb hat das Land das Projekt Brückenjahr ins Leben gerufen. Damit soll ausgelotet werden, Wie die Kinder schon im Kindergarten für die Schule vorgebildet werden können. Mit dem Pilotprojekt soll Vertrauen geschafft werden.
[Text.]

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)
 

Informationen aus dem Kultusministerium in Hannover - Kultusminister startet Modellprojekt "Brückenjahr" - Busemann: "Kinder in ihrer Bildungsentwicklung begleiten"

"Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule hat entscheidenden Einfluss auf den weiteren Bildungsweg eines Kindes. Neben den Eltern tragen vor allem die Fachkräfte in den Kindertagesstätten und den Grundschulen die Verantwortung dafür, dass er gelingt. Dafür müssen alle Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten", sagte der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann heute (04.10.2007) bei der Auftaktveranstaltung des Projekts "Brückenjahr" in Hannover.
Im Rahmen des auf vier Jahre angelegten 100-Milionen-Programms "Familien mit Zukunft - Kinder bilden und betreuen" hatte die Landesregierung 20 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, um die Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Grundschulen zu fördern. "Kindertagesstätten und Grundschulen haben gemeinsame pädagogische Grundlagen, die in der Förderung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes, seiner SelbsttätigkeitAnmerkung:
Hier fehlt wahrscheinlich das Verb "dienen". Dr. Dieter Porth.
Nachtrag:
Das Kultusministerium meldet zurück, dass sas fehlende Wort das nachträglich eingefügte Wort "in" ist. Porth
sowie im Aufbau tragfähiger sozialer Beziehungen liegen. Dabei gibt es mehr Gemeinsamkeiten, als der einen oder anderen Seite vielleicht jetzt schon bewusst ist", machte Busemann deutlich. Die Bausteine des Projekts Brückenjahr würden dazu beitragen, diese Gemeinsamkeiten zu entdecken, um die Kinder in ihrer Bildungsentwicklung und vor allem bei dem Übergang von der Bildungseinrichtung Kindergarten in die Bildungseinrichtung Schule noch besser begleiten zu können.
Zurzeit 43 Beratungsteams, bestehend aus je einer Fachkraft des Bereichs Kindergarten und des Bereichs Grundschule oder Förderschule, werden nach einer Bestandsaufnahme zu den vorhandenen Strukturen der Zusammenarbeit die Einrichtungen beraten und geeignete Fortbildungsmaßnahmen organisieren. Ein weiterer Baustein für das Brückenjahr sind die ca. 250 Modellprojekte mit ca. 450 beteiligten Kindergärten in allen Regionen Niedersachsens, die seit Beginn dieses Schuljahres mit zusätzlichen Stunden für Grundschullehrkräfte und Erzieherinnen ausgestattet sind, um gemeinsam im letzten Kindergartenjahr gezielte Förderangebote für die künftigen Schulkinder anbieten zu können. Weitere 250 Modellprojekte werden zum 1.8.2009 genehmigt werden.
"Es geht uns darum, in den ca. 4.600 Kindertageseinrichtungen und 1.850 Grundschulen in Niedersachsen Bildungsziele und -inhalte der Bildungsarbeit aufeinander abzustimmen, gezielt zu fördern, wo ein erfolgreicher Schulstart gefährdet ist, und den Fachkräften durch ein umfassendes Fortbildungsangebot das notwendige Rüstzeug für diese Aufgaben zu vermitteln", so Busemann abschließend.

Ticker und Querverweise

Ticker
Altes

Weltrekordversuch
Dauervolleyballspielen - Vorbereitungen fast abgeschlossen

10.10.2007 Göttinger Studenten wollen sechzig Stunden lang Volleyball spielen, um mit dieser Eliteleitung in das Guinness-Buch der Rekorde zu kommen. Parallel ist ein großes Showprogramm auf die Beine gestellt worden. Leider fehlen immer noch drei Zeugen. Enttäuscht zeigten sich die Studenten über das geringe persönliche Engagement der Göttinger Professoren, von denen sich bisher nur einer auf der Zeugenliste findet.. Die Erlöse aus dem Event gehen an die Organisation "Ärzte ohne Grenzen".
Bei der Party zum Event am Samstag werden ungefähr sechshundert Gäste erwartet. Aber Zuschauer sind zu jeder Zeit in der Halle zum Anfeuern willkommen.
[Anmerkung: Elite zeigt sich in den kleinen Dingen. Dr. Dieter Porth.]

Innovationspreis
Ideen für Mehrwegglasflaschen

05.10.2007 Die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung Initiative Mehrweg wollen die Mehrweg-Glasflasche fördern. Dazu rufen sie den Mehrweg-Innovationspreis 2008 aus. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2008. Im Jahre 2006 wurde zum Beispiel die "teilbare" Bierkiste ausgezeichnet.
[Anmerkung: Die Mehrweg-Glasflasche leidet wegen der Globalisierung. Dr. Dieter Porth.]

Armenunruhe
Vorschlag von Beck als Augenwischerei kritisiert

08.10.2007 Fernab von Parteien und Institutionen organisieren sich langsam die Erwerbslosen und politisch radikal denkende Kopf im Internet. Das Asoziale der etablierten Gesellschaft wird beim Namen genannt. Der Vorschlag des SPD-Bundesvorsitzenden Kurt Beck, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I zu verlängern, wird als Augenwischerei kritisiert. Selbst die Vorschläge der Linkspartei haben hier den Beinamen zaghaft.
[Anmerkung: Die Worte werden rauher und treffen immer häufiger auf offene Ohren. Dr. Dieter Porth]

Leseförderung
Bürger unterstützt die Leseförderung an Grundschulen

04.10.2007 Am 8. Oktober übergab Bürgerstiftung die Zugangslizenzen für das Projekt "LeseStark mit Anatolin" direkt an die Schüler der Egelsbergschule. Die Schüler stehen stellvertretend für alle Grundschüler in Göttingen. Die Lizenzen wurden dank Peter Cordes möglich, der zu seinem sechzigsten Geburtstag um Geldgeschenke für diesen Zweck bat.

Hochwasser
Grüne gegen Leinevertiefung

09.10.2007 Die Grünen sprechen sich gegen die Tieferlegung der Leine um einen halben Meter sowie gegen die Deicherhöhung um vierzig Zentimeter aus. Sie befürchten, dass damit nur die Dörfer und Städte Flussabwärts noch stärker belastet werden. Die Gelder sollten stattdessen für Renaturierung und Erhöhung der Wasserauffangkapazität der Region zu erhöhen.

Netzwerk
Seminar über Chancen und Risiken des landwirtschaftlichen Strukturwandels

09.10.2007 Mit der Bioenergie wurde die Landwirtschaft als Energielieferant wiederentdeckt. Die Agrarsoziale Gesellschaft lädt zum überregionalen Gedankenaustausch ein. Auf dem Seminar sollen die ökologischen Aspekte und die wirtschaftlichen Perspektiven diskutiert werden.

Neues

Überwachungsstaat
Verfassungswidrig bespitzelt ohne richterlichen Beschluss?

04.10.2007 Das Bundesverfassungsgericht hat die Bespitzelung eine Göttinger Studenten für verfassungswidrig erklärt. Die Bespitzelung muss, wenn die Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Göttingens von der Redaktion korrekt interpretiert wurde, ohne gerichtlichen Beschluss nur auf polizeiliche Abweisung erfolgt sein. Das Gericht stellt das Verfahren ein und verhindert ein Revision.
[Anmerkung: Warum hat das Gericht kein Urteil fällen wollen? Dr. Dieter Porth]

Premieren
Der Gott des Gemetzels & Lesung: Die Blechtrommel

08.10.2007 Der Gott des Gemetzels hat am 13.10. Alltagstragödien aus intellektuellen Familien zum Inhalt. Die Lesung der Blechtrommel ist vielleicht eine Premiere am Deutschen Theater; der Anlass für die Lesung ist es aber in jedem Fall eine Premiere. Der Nobelpreisträger Günter Grass wird am 16. Oktober 80 Jahre und bekanntlich ist jeder Geburtstag eine Premiere. Also ist die Lesung anlässlich des 80igsten Geburtstags eine Premiere.

Umwelttechnik
Klärschlamm ohne Schwermetalle

10.10.2007 In Gifhorn geht die erste großtechnische Kläranlage mit Seaborne-Verfahren in Betrieb. Das Verfahren beruht auf der Vergasung von Klärschlamm mit anschließender Sulfidfällung und Phosphatfällung.
[Anmerkung: Ich bin skeptisch. Dr. Dieter Porth]

Chansonpop
Grimoon spielt am 13.10. im Bachsteinhaus

10.10.2007 Wer sanften Chansonpop mag, der sollte sich das Konzert von der französisch-italienischen Band im Backsteinhaus in Duderstadt nicht entgehen lassen. Der Eintritt zum Konzert ist frei und Beginn ist 21:00.

Umwelttipp
Herbstlaub unter die Büsche schieben

10.10.2007 Das Umweltministerium rät, dass Herbstlaub untern den Büschen und auf Beeten liegen zu lassen. Eine biologische Funktion des Laubs ist die Funktion als Überwinterungsplatz für viele Insekten, die im Wintern den Vögeln als Nahrungsquelle dienen. Weiterhin kann mit verrottetem Herbstlaub die Bodenqualität verbessert werden. Im Frühjahr behindert die Laubschicht das Keimen von unerwünschten Unkräutern.

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