geändert am 10.11.2005 - Version Nr.: 1. 25
Dr. Dieter Porth Der Kreisvorstand der Grünen sprach sich letzte Woche schon gegen den sogenannten Aufmarsch der NPD-Demonstration aus. Sie fordern, dass eine Demonstration der NPD in Zukunft nicht mehr zu genehmigen ist.
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[Göttingen - 31.10.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
NPD in Göttingen unerwünscht
Dem Aufruf eines breiten Bündnisses folgten junge und alte Menschen um den Neonazis klar zu machen, dass sie in Göttingen unerwünscht sind. Vertreter verschiedener Parteien, Gewerkschaften und Religionsgemeinschaften haben auf der Kundgebung deutlich gemacht, dass in einer weltoffenen Universitätsstadt wie Göttingen ausländerfeindliche Parolen, nationalistisches und rassistisches Gedankengut keinen Platz haben. Es steht zu hoffen, dass in Zukunft bereits im Vorfeld auf die Undurchführbarkeit solcher Aufmärsche in Göttingen hingewiesen wird und die gesetzlichen Möglichkeiten besser ausgeschöpft werden, eine entsprechende Veranstaltung erst gar nicht zu genehmigen ♥ .
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Vom Verbot der Verkündung einer bestimmten Gesinnung bis zum totalitären Staat ist der Weg nicht weit. Ein Indikator für die Solidität einer Demokratie ist die Geduld, mit der die herrschenden Demokraten den Spinnern das Lamentieren erlauben und die Kurzsichtigkeit der Argumente offen legen. Ein Indikator für eine demagogische Gesellschaft ist das emotionale Ächten von ungeliebten Gesinnungen Welche über reine Vorwürfe und Vermutungen hinausgehenden Argumente wurden von den Grünen gegen die Inhalte der Demonstration der NPD vorgebracht?