geändert am 08.06.2007 - Version Nr.: 1. 42

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
kritisch --- innovativ --- neoliberal

   Information Radiosendung    Nachrichten Neues    Interaktives Umfrage
Termine Lokalpolitik Leserbriefe
Konzerttermine Konzertkritik Fotos aus GÖ
Newsletter-
liste
Newsletter
anmelden
Meldungen in ähnlichen Bezügen ~ berichten ~ anregen ~ Politik ~ Bildung ~ Hannover ~ Schulen ~  


~ Dr. Dieter Porth - Hannover

Meldungen aus dem Kultusministerium: Die Hertiestiftung wlll zwanzig begabte Kinder mit Migrationshintergrund fördern. Zur Förderung gehört ein internetfähiger PC sowie ein Bildungsstipendium in Höhe von 100 € pro Monat. Der Bewerbungsschluss für die Stipendien ist am 19. Juli. [Kommentar: Von dem Etat in Höhe von 480000€ wird nur wenig mehr als 10% direkt in Sachleistungen für die begabten Kinder investiert, wenn ich die Informationen richtig interpretiert habe. Über 400000€ müssten demnach die Verwaltung des Etats und die Beratung der zwanzig Schüler kosten. Aber wahrscheinlich rechne ich einfach falsch oder hier wird öffentliches Geld verbrannt]

------------------------------
Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)

[Hannover - 06.06.07] [Internet-Zitat: Website]

Informationen aus dem Kultusministerium in Hannover - START, das Schülerstipendienprogramm für begabte Zuwanderer in Niedersachsen
Bewerbungen für Stipendien sind ab sofort bis zum 19. Juli 2007 möglich
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund können sich ab sofort wieder für START, das Schülerstipendienprogramm für begabte und sozial engagierte Zuwandererkinder in Niedersachsen, bewerben. Für das Schuljahr 2007/2008 sind 20 Stipendienplätze an Schülerinnen und Schüler zu vergeben, die zum Zeitpunkt der Bewerbung die Klassenstufen 8 bis 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die Klassenstufen 7 bis 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen. START bietet monatlich 100 EUR Bildungsgeld, einen PC mit Internetzugang sowie kostenlose Beratungsangebote und Bildungsseminare. Gefördert wird das Programm wie im vergangenen Jahr von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Klosterkammer Hannover, dem Niedersächsischen Kultusministerium, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Stiftung Niedersachsen, der TUI Stiftung und der VGH-Stiftung. Zusätzlich unterstützen das Programm in diesem Jahr erstmalig die Lingener Bürgerstiftung, der Sparkassenverband Niedersachsen und die UBS Optimus Foundation Deutschland. Das Finanzvolumen für START in Niedersachsen beträgt rund 480.000 EUR. Bewerbungsunterlagen können unter www.start.ghst.de (http://www.start.ghst.de) heruntergeladen werden. Bewerbungsschluss ist der 19. Juli 2007.
Ziel von START ist es, die Integration von Migrantenkindern zu unterstützen, ihnen bessere Voraussetzungen für eine mögliche akademische Laufbahn zu schaffen und Wege in berufliche Leitungsfunktionen zu eröffnen. Die Beteiligung an START soll Ansporn sein zur Integration und ist eine Anerkennung von Spitzenleistungen junger Zuwanderer in Deutschland.
"Unser Ziel ist es, die Leistungs- und Motivationspotentiale junger Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern und sie so zu unterstützen, dass sie ihren Bildungsweg mit Erfolg gehen können. Ich freue mich, dass es gemeinsam mit den engagierten Stiftungen gelingt, das START-Stipendienprogramm weiter auszubauen", betont der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann.
Dr. Christof Eichert, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, betont: "Nach wie vor wird Migration in unserem Land oftmals kritisch gesehen. Mit seinen leistungsstarken und sozial engagierten Zuwandererkindern unterstreicht das START-Stipendienprogramm jedoch, welche Bereicherung Migranten für unsere Gesellschaft darstellen. Mit der zweiten Ausschreibung der START-Stipendien in Niedersachsen möchten wir dazu beitragen, dass diese Jugendlichen ihre erfolgreiche und beispielhafte Integration in unsere Gesellschaft fortsetzen und positive Impulse geben."
Die Kooperationspartner, die das START-Projekt in Niedersachsen unterstützen, sind sich einig: "Rund 24.000 Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen haben einen Migrationshintergrund. Viele von Ihnen erreichen trotz ihrer Fähigkeiten, aber häufig aufgrund der fehlenden finanziellen Ressourcen ihrer Familien keinen höheren Bildungsabschluss. Mit der finanziellen und auch ideellen Förderung durch das START-Programm erhalten besonders leistungsstarke und engagierte Schülerinnen und Schüler bessere Chancen für die Weiterentwicklung ihrer Begabungen, die unsere Gesellschaft wesentlich bereichern können."
Die Stipendiaten erhalten für zunächst ein Jahr ein Bildungsgeld von 100 EUR monatlich sowie einen Computer mit Internetanschluss. Außerdem werden sie durch Beratungsangebote im Bereich der Ausbildungs- und Studienplanung, durch Bildungsseminare sowie verschiedene Exkursionen gefördert. Einmal im Jahr sind alle START-Stipendiaten zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. Der Aufbau von Kontakten zur Wirtschaft, die Vermittlung von Praktika sowie der Aufbau eines Netzwerkes ehemaliger Stipendiaten ergänzen das Angebot. Wenn die Jugendlichen erfolgreich sind, kann das Stipendium bis zum Erreichen eines höheren Bildungsabschlusses gewährt werden.
Ab sofort können sich gesellschaftlich engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und Wohnsitz in Niedersachsen, die gute bis sehr gute schulische Leistungen vorweisen, um ein START-Stipendium bewerben. Sie sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung die Klassenstufen 8 bis 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die Klassenstufen 7 bis 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen. Unter folgender Adresse kann man sich um ein START-Stipendium bewerben bzw. Bewerbungsunterlagen anfordern: Landeskoordination START-Niedersachsen, Katrin Warnke, Landesschulbehörde, Abteilung Osnabrück, Mühleneschweg 8, 49090 Osnabrück. Die Ausschreibungsunterlagen können auch unter www.start.ghst.de (Wo es START gibt ? Niedersachsen) heruntergeladen werden.
Der Bewerbung sind u. a. ein Antrag, ein handgeschriebener tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild, ein Anschreiben mit ausführlicher Begründung der Bewerbung, eine ausführliche Beschreibung des bisherigen Lebensweges sowie das Gutachten mindestens einer Lehrkraft oder der Schulleitung und eine Kopie des aktuellen Zeugnisses beizulegen. Die Bewerbungen müssen bis zum 19. Juli 2007 bei der Landeskoordination eingegangen sein.
Im START-Programm werden im Schuljahr 2006/2007 rund 460 Schülerinnen und Schüler aus über 60 Herkunftsländern gefördert. Im Jahr 2002 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Hessen ins Leben gerufen, konnte START mittlerweile mit Hilfe von rund 90 Kooperationspartnern in 14 Bundesländern aufgebaut werden. Neben Niedersachsen und Hessen gibt es START auch in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Seit dem Schuljahr 2006/2007 gibt es auch in Wien, Österreich, zehn START-Stipendiaten.
Kontakt:
Katrin Warnke
Landeskoordinatorin START-Niedersachsen
Landesschulbehörde, Abteilung Osnabrück
Mühleneschweg 8
49090 Osnabrück
Tel.: 05 41-314 307
Fax: 05 41-314 9307
E-Mail: xxx  Hinweis: keine Emailadressen
Pressekontakt:
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
c/o ICPAHL & GÜTTLER
Silke Güttler
Gluckstr. 27 H
60318 Frankfurt a.M.
Tel.: 0 69-66 12 48 52
Fax: 0 69-66 12 48 53
E-Mail: {[Auf dieser Website werden keine fremden Emailadressen veröffentlicht.]}
------------------------------

Anmerkung

Rechnen wir mal. Es werden 20 Stipendien vergeben.
Ein PC wird gestellt. (1000 €).
Ein Internetanschluss wird gestellt (50€*12 = 600€).
Bildungsgeld wird gezahlt. (100€*12 = 1200€)
Kosten pro Stipendium knapp 3000€.
Kosten für 20 Stipendien 20*3000€ = 60000€.
Da der Etat 480000€ beträgt, liegen die Kosten für Verwaltung und Beratung berechnen sich damit beim 480000€ - 60000€ = 420000€. Wenn man einmal davon ausgeht, dass die Verwaltung von zwanzig Vorgängen für 20000€ zu leisten ist, dann Stehen 400000€ zur Beratung der Schüler zur Verfügung. Wenn man einen Beratungssatz von 50€ pro Stunde zugrundelegt, dann stehen insgesamt 8000 Beratungsstunden zur Verfügung. Dies sind pro Stipendiaten 400 Beratungsstunden
Hoffentlich habe ich mich hier verrechnet, denn das Verschleudern öffentlicher Gelder in einem solchen Umfang mag ich mir nicht vorstellen
Dr. Dieter Porth

Links zu ähnliche Meldungen

Links im Bereich
früheres

zu älteren Themen
spätere Meldung

zu neueren Themen

Linklisten zu verschiedenen "Politik"-Teilbereichen


Hinweise zur Textgestaltung

Home - Impressum - Em@il - Kontakt - A-A-A Schriftgröße - über - Disclaimer - Werbung ---
Themenbereiche Alltag --- Gesundheit --- Kultur & Konzerte --- Lokalpolitik --- Wirtschaft --- Universität