geändert am 07.02.2007 - Version Nr.: 1. 44

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Umwelt ~ <!-- THandeln -->fordern,kritisieren ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Die CDU-Ratsfraktion spricht sich weiterhin für die Einführung von Erdgas-betriebenen Stadtbussen bei den Göttinger Verkehrsbetrieben aus. Die "Vorbildfunktion" der Stadt wird hervorgehoben. Weiter wird die Einführung der neunen Technologie als Wirtschaftsförderung verstanden. Auf die Kosten wird nur am Rande eingegangen, weil erst die zweite Veranstaltung zu den Erdgas-betriebenen Bussen abgewartet werden soll.

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Pressemitteilung CDU-Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Christina Fütterer)

[Göttingen - 28.07.06] [Quelle: Email]

CDU sieht Thema Erdgasbusse nicht als erledigt an
Göttingen. Die CDU-Ratsfraktion bedauert die vorzeitige Festlegung der Grünen / SPD für den weiteren Ankauf von Dieselbussen für die GöVB. Dieses hatten die beiden Parteien in einer am gestrigen Donnerstag, 27. Juli 2006, stattgefundenen Pressekonferenz erklärt.
Aus Sicht der CDU sind die hierfür genannten Gründe nicht stichhaltig und es besteht weiterer Informationsbedarf.
Hans-Georg Scherer, Vorsitzender des Umweltausschusses und CDU-Ratsmitglied, sagte dazu: "Die für den Dieselkauf genannten Argumente entstammen einer einseitig pro Diesel gefärbten Veranstaltung (Mobilitätstalk), die von der GöVB organisiert war. Hierbei wurde insbesondere auf eine Schweizer Studie abgehoben, die laut der Neuen Zürcher Zeitung v. 22.01.2006 in der Schweiz selbst sehr stark umstritten ist und als tendenziös bezeichnet wird. Ferner wurde auf Aussagen eines Schweizer Ingenieurbüros abgehoben, dem vorgeworfen wird, mit der Diesel-Zubehör Industrie zusammenzuarbeiten."
Es verwundere, dass beide Ratsfraktionen kritiklos eine Festlegung träfen, ohne eine weitere Informationsveranstaltung zum eigentlichen Thema Erdgasbusse abzuwarten, so Scherer. Von ihm wurde eine solche bereits bei der ersten Veranstaltung gefordert und angekündigt.
Nach wie vor wird Erdgas von der CDU als umweltfreundlichste Antriebsquelle angesehen, wodurch insbesondere die Feinstaubproblematik nachhaltig entschärft würde. Dieses sehen Dutzende von Städten im In- und Ausland, die ihre Busflotten auf Erdgas umstellen bzw. schon umgestellt haben, ebenfalls so.
Der Bau einer entsprechenden Betankungsanlage für Busse und LKW könnte in Zusammenarbeit mit privaten Investoren kostengünstig gelöst werden. Des Weiteren hätte ein solcher Antrieb den Vorteil, auf regenerative Energiequellen, z.B. aufbereitetes Gas aus dem Bioenergiedorf Jühnde, zurückgreifen und somit auch entsprechende regionale Initiativen fördern zu können. Hinzukomme, dass die Erdgastechnik auch den Einstieg in die Wasserstofftechnologie darstelle, da der derzeitig in entsprechenden Motoren verwendete Wasserstoff aus Erdgas gewonnen werde. Erdgasmotoren könnten zudem nach Modifikation auch Wasserstoff verbrennen.  Kommentarpiktogramm  
"Auch diesbezüglich bestehen Kooperationsmöglichkeiten mit Firmen in Göttingen, einer Stadt, die Wissen schafft und dieses im Sinne von Innovation und Umweltfreundlichkeit   Kommentarpiktogramm  auch im Rahmen ihrer Verkehrsbetriebe nutzen und anwenden sollte", so Scherer für die CDU-Ratsfraktion abschließend
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