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Verwaltung,Politik,Alltag ~ fordern ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Am 20.7. wurde um 15:00 der Warnwert von 180 µg Ozon pro Kubikmeter Lüft überschritten. Die Ratsfraktion der Grünen erwartet von der Stadtverwaltung und vom Umweltdezernten Meyer zum Schutz der Bürger ein stärkeres Informationsengagement.

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Pressemitteilung Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Heike Nückel, Ulrich Holefleisch )

[Göttingen - 20.07.06] [Quelle: Email]

20.7.2006 16:06 - GRÜNE Ozon-Warnwert überschritten
Die GRÜNE-Ratsfraktion weist darauf hin, dass der Ozon-Warnwert von 180 µg/m³ um 15.00 Uhr mit 182 µg/m³ überschritten wurde. Die Gesundheitsgefahren von Ozon, insbesondere für die Atemwege sollten nicht unterschätzt werden. Die GRÜNEN empfehlen den Göttinger Bürgerinnen und Bürger sich möglichst wenig im Freien zu bewegen und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Dies gelte insbesondere für Kinder, alte und kranke Menschen. Da Verkehrsabgase mit verantwortlich für die hohen Ozon-Werte seien, sollte man nach Möglichkeit auf die Benutzung des PKWs verzichten.
Bereits um 14.00 Uhr habe der Ozon-Wert in Göttingen bei 179 µg/m³ gelegen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO halte schon einen Wert von 120 Microgramm pro Kubikmeter für gesundheitsgefährdend. Schon in den letzten Tagen sei der Ozon-Wert bedenklich hoch gewesen. Es sei deshalb nicht nachzuvollziehen, warum die Stadtverwaltung sich in ihrer Warnung ausschließlich auf einen allgemeinen Warnhinweis auf ihrer Internetseite beschränke. Auch die zuständige Landesbehörde reagiere erfahrungsgemäß zeitverzögert mit ihren Ozonmeldungen an die Radiosender. "Umweltdezernent Meyer darf sich nicht auf die Landeshörden verlassen, sondern muss selbst rechtzeitig die Öffentlichkeit informieren", fordert der grüne Ratsherr und Bürgermeister Ulrich Holefleisch.
Hintergrund: Ozon ist chemisch sehr reaktiv und kann Menschen, Pflanzen und Materialien schädigen. Die Grenzwerte sind Ergebnisse politischer Kompromisse und nicht unbedingt mit der wissenschaftlichen Meinung (beispielsweise der WHO) übereinstimmend. Experten raten bei hohen Konzentrationen die Fenster geschlossen zu halten, sich möglichst wenig im Freien zu bewegen, anderenfalls kann es zu Atembeschwerden und Kreislaufproblemen kommen
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