Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Kritik
Südniedersachsen bleibt weiter Bahntechnische Provinz
20.04.2012 Der Fahrgastverband ProBahn e.V. kritisiert die Fördermaßnahmen der Niedersachsen Landesnahverkehrsgesellschaft, die weiter Südniedersachsen als Bahnprovinz dahinexistieren lässt. Während das Nordnetz um Bremen großzügig mit IC-Verbindungen ausgestattet werden, sucht man solche Fördermaßnahmen des Bahnverkehrs in Südniedersachsen vergeblich. Auch wird die Eintaktung vom süd- ins nordniedersächsische Streckennetz als warteintensiv kritisiert. Nach der Probahn-Meldung wird noch die angesprochene Pressemeldung der Niedersachsens Landesnahverkehrsgesellschaft zitiert.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Fahrgastverband Pro Bahn - Region Südniedersachsen [ Homepage ]
Der Fahrgastverband ProBahn e.V. meldet - PRO BAHN: Land verschärft Nord-Süd-Gefälle
Niedersachsens Landesnahverkehrsgesellschaft LNVG hat sich im Norden des Landes einiges vorgenommen. Sie hat in diesen Tagen angekündigt, dass die Verbindungen von Hannover nach Bremerhaven und nach Emden / Norddeich ab Dezember 2013 erheblich aufgewertet werden. Die Einrichtung neuer Bahnverbindungen, für die neue Waggons geordert werden, stößt beim Fahrgastverband PRO BAHN aber nicht auf ungeteilte Zustimmung. Die Bezuschussung des erweiterten IC-Angebots zwischen der Landeshauptstadt Hannover und der Nordseeküste, in dem künftig sogar Nahverkehrsfahrkarten gelten, verschärfe das Ungleichgewicht im Schienenverkehr durch eine unzulängliche Förderung im Süden Niedersachsens, kritisiert PRO BAHN Südniedersachsen.
Der Regionalvorsitzende Gerd Aschoff bemängelt, dass es für den Landessüden vergleichbare Aktivitäten wie im Norden nicht gibt, obgleich gerade hier im IC-Verkehr nach der Verlegung des IC vom Leinetal auf die Schnellstrecke einiges zu tun wäre. Und noch einen zweiten Haken sieht der Fahrgastverband: Das neue schöne Angebot zwischen Hannover und der Küste bleibt für Fahrgäste aus Südniedersachsen praktisch unerreichbar. Wenn der Metronom in Hannover ankommt, ist der Regionalexpress nach Bremen gerade abgefahren. Man muss 55 Minuten warten. Eine Reise mittels Niedersachsen-, Wochenend- oder Quer-durchs-Land-Ticket von Göttingen nach Bremen, Bremerhaven oder Emden wird dadurch völlig uninteressant.
PRO BAHN-Vorstandsmitglied Michael Reinboth: "Noch schlimmer trifft es diejenigen, die links und rechts der Leinetalstrecke wohnen: Sie müssen zum Beispiel in Northeim eine halbe Stunde auf den Metronom warten und müssen sich dann in Hannover eine weitere Stunde die Beine vertreten." Wenigstens beim Tarif hätte PRO BAHN ein Entgegenkommen des Landes erwartet. Während man zwischen Bremen und der Nordsee den IC dadurch fördert, dass Nahverkehrskarten anerkannt und die Preisdifferenz vom Land übernommen wird, war man bis heute nicht bereit, im Leinetal, wo Alfeld, Kreiensen und Northeim ihre ICs und damit zugleich auch eine Menge Anschlüsse verloren haben, ähnlich zu verfahren. Reinboth: "Anders als im hohen Norden ist bisher nicht erkennbar, wie die LNVG die in unserer Region entstandene Lücke schließen will."
Fahrgastverband PRO BAHN
Regionalverband Südniedersachsen
(Gerd Aschoff), Vorsitzender
P.S.: Die Presseerklärung der LNVG zum Vergleich finden sie hier: http://www.lnvg.de/uploads/media/2012-04-16.pdf
Presseinformation der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) - Neue Direktverbindung Bremerhaven-Hannover
(Link zur Meldung angesurft am 20.4.12)
Hannover, Bremen, den 16.04.2012. Mit einem neuen Linien- und Bedienungskonzept sollen zukünftig mehr Fahrgäste die Regionalexpress (RE)-Züge im RE-Kreuz Niedersachsen/Bremen nutzen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), der Bremer Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, die Region Hannover und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) wollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 bei der DB Regio AG umfangreiche Verbesserungen im Fahrplanangebot bestellen. Zusätzlich sollen auf den RE-Linien insgesamt 18 neue Doppelstockwagen eingesetzt werden, teilten die für den Nahverkehr auf der Schiene verantwortlichen Aufgabenträger und die DB Regio AG am Montag in Hannover mit.
- Mehr Platz und Komfort in Doppelstock-Zügen
- IC-Angebot Richtung Nordsee verdreifacht sich
Bremens Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse betont vor allem "den großen Qualitätssprung auf der Schiene für Bremerhaven". Das neue Fahrplankonzept sieht für die Linien Hannover - Bremen - Norddeich, Hannover - Bremen - Bremerhaven, Osnabrück - Bremen - Bremerhaven und Osnabrück – Bremen einen durchgängigen RE-Verkehr der DB Regio AG im Zweistundentakt vor. "Mit dem neuen Linienkonzept wird erstmals eine zweistündliche, bis zu 160 Km/h schnelle Direktverbindung Bremerhaven – Hannover eingerichtet. Dadurch ergeben sich für Reisende stündlich und mit einmaligem Umsteigen schnelle Verbindungen von Cuxhaven nach Bremen und alle zwei Stunden bis Hannover und Osnabrück" fasst Hans-Joachim Menn, Geschäftsführer der federführenden LNVG, die wesentlichen Pluspunkte zusammen.
Gleichzeitig wird die DB Fernverkehr AG die Zahl ihrer IC-Züge zwischen Oldenburg und Emden auf einen Zweistundentakt verdreifachen und dafür ebenfalls fabrikneue IC-Doppelstockwagen einsetzen. Besonderes Bonbon für die Fahrgäste: Sämtliche IC zwischen Bremen und Norddeich Mole werden mit preisgünstigen Nahverkehrstickets nutzbar sein. Die der DB entstehenden Mindereinnahmen gleichen die LNVG und der Bremer Verkehrssenator aus. Der IC wird ab Ende 2013 erstmals auch in Hude halten, bis dahin wird der Huder Bahnhof noch modernisiert.
Durch Überlagerung der IC- und RE-Linien wird für alle Bahnhöfe im Expressnetz westlich von Bremen ein konsequenter Stundentakt an jedem Wochentag eingeführt. Auch zwischen Bremen und Bremerhaven-Lehe dürfen sich die Fahrgäste auf einen Stundentakt freuen. Alle Taktzüge werden künftig um einen zusätzlichen Doppelstock-Wagen verstärkt (Norddeich – Hannover mit 7 Wagen; Bremerhaven – Hannover mit 6 Wagen; Bremerhaven/Bremen – Osnabrück mit 5 Wagen). Auch die Verstärkerzüge zwischen Hannover und Nienburg werden mit mindestens 6 Doppelstockwagen unterwegs sein und Pendlern deutlich mehr Plätze anbieten. Insgesamt sind für das RE-Kreuz bereits 18 neue Doppelstockwagen bestellt, sie werden ab Sommer 2014 eingesetzt.
Zusätzlich verbessert sich die Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in sämtlichen Zügen. Alle neuen Doppelstockwagen verfügen über einen bequemen Tiefeinstieg, und im Unterstock können wahlweise und am saisonalen Bedarf orientiert entweder Sitze oder bis zu 30 Fahrradhalter eingebaut werden. Die übrigen Fahrzeuge sind zwar heute bereits im Einsatz, werden aber umgebaut und modernisiert. So wird für Rollstuhlfahrer und deren Begleitperson erstmals ein eigener Bereich im Steuerwagen vorgesehen. Und durch zusätzliche Regale wird mehr Platz für größeres Reisegepäck geschaffen.
[Die Meldung enthielt eine Graphik. die das Streckenkreuz um den Knotenpunkt Bremen darstellte, welcher mit Cucxhaven, Emden, Hannover und Osnabrück verbunden war.]
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Integrationsrat 20.04.2012 In einer Pressemeldung weist die Stadt Göttingen auf die Wahlen zum Integrationsrat am 17. Juni 2012 hin. Interessierte Migranten, Ausländer und eingebürgerte Deutsche können sich noch bis zum 26. April beim Amt für Statistik und Wahlen als Kandidaten aufstellen lassen. Zum Zeitpunkt der Meldung hatten sich für die elf Plätze schon achtundzwanzig Kandidaten beworben. Fundsache 20.04.2012 Am 18.4.12 wurde die Polizei über ein herrenloses Klavier im Barteröder Wald informiert. Es brauchte mehrer Mitarbeiter des Bauhofes Adelebsen, um das funktionsfähige Klavier abzutransportieren. Die Polizei sucht den letzten Besitzer des Klaviers. In der Meldung finden sich Fotos zum Klavier, welches gemäß der Inschrift auf dem Tastendeckel wohl aus der Werrkstatt von H Roloff aus Neubrandenburg stammt. Inklusion 20.04.2012 In einer Pressemeldung lobt die Göttinger Ratsfraktion der Grünen die Arbeit des Baudezernenten, der mit seinem Team durch kreative architektonische Lösungen das Alte Rathaus unter Beachtung des Denkmalschutzes und unter Beachtung der Brandschutzbestimmungen für behinderte Menschen zugänglich machen konnte. Die Umsetzung der Planungen wird 2013 mit dem Bau des zweiten Aufzuges abgeschlossen sein. Rückblick 15/12 19.04.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Björn Lücker", "Tatjana Masurenko", "Ulli Moehring & Friends", "Sweet Craze", "Surendra", "Chulmin Lee" und "Dota Kehr & die Stadtpiraten" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 19.04.2012 In der Woche vom 9.4. bis 15.4.12 kamen die Top 7 der 7-Tageartikel folgende Schlagzeilen: 1) 'Platz 2 für eine Konzertkritik', 2) 'Ostersamstag - "Johnny Hübner greift ein"', 3) 'Theaterkritiken belegen Plätze Eins bis Drei in Monatshitliste', 4) 'Eine Stunde Tipps zur Pflanzsaison am Dienstag', 5) 'Improvisationstheater nach Ostern in der Region', 6) '"Die Regentrude" am Ostersamstag und Ostersonntag' und 7) 'FDP-Göttingen: Entscheidung der FDP-Minister war richtig'. Unter allen Meldungen kam die Pressemeldung vom 8.4.12 'Grüne: Sozial sparen' mit 36 Zugriffen auf Platz 2. Tagesordnungen 18.04.2012 In der Woche ab dem 23.4.12 tagen bei der Stadt Göttingen der Gleichstellungsausschuss, der Personalausschusses, der Umweltausschuss, der Ausschuss für Umweltdienste und der Ortsrat Holtensen. Im Gleichstellungsausschuss soll über das 'Konzept für AnwohnerInnenparken im Bereich Königsallee' entschieden werden, wobei alle diesbezüglichen Entscheidungen im Bauausschuss auszusetzen sind. Auch ein Bauausschussthema wird im Umweltausschuss behandelt, wenn dort über die Bauleitplanungen für Dransfelder Straße entschieden wird. Außerdem findet am Donnerstag ab 17:30 eine außerordentliche Ratssitzung statt, wo die Entschuldungshilfe beschlossen werden soll. Das Entschuldungshilfeprogramm hieß zu Zeiten des Wahlkampfes natürlich noch Zukunftsvertrag. Die Stadt hofft, dass das Land bei der Entschuldungshilfe eine Summe irgendwo zwischen null und hundertzweiungvierzig Millionen Euro übernimmt. Die Stadt will dafür die nächsten zehn Jahre einen Haushalt mit einer schwarzen Null vorlegen. | |
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Theaterlandschaft 20.04.2012 In einer Pressemeldung begrüßt die Ratsfraktion der SPD die Bereitschaft der beiden Intendanten vom Jungen Theater und vom Deutschen Theater ihre Profile stärker gegeneinander abzugrenzen, besser miteinander zu kooperieren und potentielle Synergieeffekte zu nutzen. Weiter strebt die SPD aber eine wirtschaftliche Zusammenführung von Jungen Theater und Deutschen Theater an. Soziokultur 20.04.2012 In einer Pressemeldung weist Fritz Güntzler, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der CDU, auf die Bewilligung von 70k€ für die Musa hin. Mit dem Geld soll die Wärme- und Lärmddämmung des Daches verbessert werden. Er sieht darin ein Zeichen für die Wertschätzung, die der Kulturarbeit der Musa entgegengebracht wird. Insgesamt werden in 2012 und 2013 die Soziokultureinrichtungen vom Land Niedersachsen zusätzlich 2000k€ unterstützt. Soziokultur 20.04.2012 In einer Pressemeldung weist Fritz Güntzler, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der CDU, auf die Bewilligung von 70k€ für die Musa hin. Mit dem Geld soll die Wärme- und Lärmddämmung des Daches verbessert werden. Er sieht darin ein Zeichen für die Wertschätzung, die der Kulturarbeit der Musa entgegengebracht wird. Insgesamt werden in 2012 und 2013 die Soziokultureinrichtungen vom Land Niedersachsen zusätzlich 2000k€ unterstützt. Nachsorge 20.04.2012 Der niedersächsische Landtagsabgeordnete der CDU, Fritz Güntzler, reist als Mitglied des Innenausschusses mit einer Delegation in den Kosovo, um sich über die Situation bzw. die Verwaltung der Abgeschobenen vor Ort zu informieren. Der wesentliche Teil der fünftägigen Reise beschränkt sich auf Treffen mit den örtlichen Verwaltern, die sich um die Nachsorge der Abgeschobenen kümmern. Während der Reise ist auch ein Punkt eingeplant, wo sich die Delegation mit zwei Familien trifft, die vor kurzem aus Niedersachsen rückgeführt bzw. abgeschoben wurden. Tierseuche 20.04.2012 In einer gemeinsamen Pressemeldung wird für 2012 wieder ein Amselsterben prognostiziert, wie es 2011 in der Rheinebene auftrat. Ursächlich kann der Usutu-Virus werden, der schon in heimischen überwinterten Stechmücken nachgewiesen wurde. Auch starben zwei immungeschwächte Menschen an dem Virus. Um die Ausbreitung des Virus zu verfolgen, wird um die zügige Zusendung von toten Vögeln gebeten. Man kann sich diesbezüglich auch an den Kreistierarzt wenden. In der Meldung werden Tipps gegeben, wie jeder das Entstehen von Stechmückenpopulationen verhindern kann, die die Viren übertragen. |