geändert am 08.03.2006 - Version Nr.: 1. 89
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Dr. Dieter Porth - GöttingenWahrscheinlich in Vorbereitung auf die Fußball-WM will die Verwaltung den Wall im Bereich des Bahnhofs von den Rankgewächsen befreien. Der Ortsverband Mitte kritisiert Maßnahme als überflüssig. Die Lebensqualität für die Sparziergänger auf dem Wall wird dadurch gesenkt. Der Bahnhofsvorplatz bleibt wegen der unter Ex-Baudezernentin Frau Raskop entstandenen Pergola am Bahnhof hässlich.
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Pressemitteilung CDU-Ortsverband Mitte [ Homepage ] (Holger Welskop)[Göttingen - 27.02.06] [Quelle: Email]
CDU-Mitte kritisiert Teile der geplanten Umgestaltungsmaßnahmen auf dem Wall
Der CDU Ortsverband Mitte fordert die Verwaltung auf Teile der geplanten Umgestaltungsmaßnahmen im Wallbereich zwischen Groner- und Weender Tor zu verzichten.
"Die Ortsbegehung des Bauausschusses und interessierter Bürger hat erhebliche Zweifel und Vorbehalte an den geplanten Freischneidungs- und Rodungsmaßnahmen auf dem Göttinger Stadtwall im Bereich des Bahnhofs ergeben", erklärt Ortsverbandsvorsitzender Holger Welskop.
Insbesondere kritisiert der CDU Ortsverband Mitte die geplante Schaffung von sogenannten "Sichtfenstern", durch diese flächige Abholzung und Rodung der straßenseitigen Sträucher soll eine freie Sicht vom Wall auf die Berliner Straße, den Bahnhof, die Pergola und die Hauptpost geschaffen werden. Damit will die Verwaltung historische "Blickachsen" wiederherstellen.
"Ich bezweifele das die freie Sicht auf eine vielbefahrene Straße und den häßlichen Bahnhofsplatz und der damit verbundene Straßenlärm den Wallspaziergang wirklich aufwerten ", kritisiert der CDU Ratsherr und Umweltausschussvorsitzende Dr. Hans-Georg Scherer und ergänzt "viele Göttinger nutzen den Wall als grüne Oase in der Innenstadt, um sich zu entspannen, Natur zu erleben und täglich Sport und Bewegung zu genießen. Das soll auch so bleiben".
Ebenso kritisiert Scherer, dass mit den geplanten Rodungen die Brut- und Lebensräume für die heimische Vogelwelt vernichten, "deren Gesang ist wohl ein schöneres Erlebnis, als der Lärm einer vierspurigen Straße".
"Es ist natürlich schön, wenn man Die Göttinger Wallanlagen nach historischem Vorbild und gartendenkmalpflegerischen Gesichtspunkten umgestalten will, jedoch ist hier eine höhere Gewichtung für die heutigen Verkehrs- und Lebensumfeldbedingungen der Göttinger Bürger notwendig", erläutert CDU Rastherr Holger Welskop.
"Der angestrebte freie Blick vom Bahnhof zur Wallmauerpromenade und umgekehrt, wird primär von der häßlichen Pergola beeinträchtigt, deshalb ist das Entfernen von Sträuchern um so mehr völliger Blödsinn", sagen Welskop und Dr. Scherer übereinstimmend.
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Welche Bau- und Verschönerungen sind für die Zukunft wichtig?
14.02.06 11:23:07s
Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird
(set: 18.09.2005) / - Göttingen: Fahrradzählungen am Bahnhof dank einer Werbemaßnahme?
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