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Wenzel kritisiert Versicherungsempfehlung des Umweltministeriums wegen Elbvertiefung
22.03.2012 Stefan Wenzel, Göttinger Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, kritisiert die Werbekampagne des Umweltministeriums für die Versicherungswirtschaft in Sachen Elementarversicherungen. Vor dem Hintergrund der Gefahren, die aus der Elbvertiefung für die Elbnachbarn resultieren können, erscheint die Hochglanzbroschüre des Umweltministeriums geradezu zynisch. Schließlich sollen Behörden und Politik nicht Schaden regulieren, sondern Katastrophen vermeiden helfen. Indirekt schließt er bei der Behörde auch Korruption nicht aus.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der Grünen Stefan Wenzel [ Homepage ]
Der niedersächsische Landtagsabgeordnete der Grünen, Stefan Wenzel, meldet – GRÜNE kritisieren Werbekampagne für Versicherungswirtschaft
(Info zur Meldung vom 09.03.2012 – Link zur Meldung angesurft am 22.3.12)
Politik muss nicht Schaden regulieren, sondern dafür sorgen, dass er möglichst nicht eintritt
Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat die gemeinsam vom Niedersächsischen Umweltministerium und der Versicherungswirtschaft gestartete Kampagne "Elementar versichern" als in "doppelter Hinsicht fatales Signal an die BürgerInnen" kritisiert. Die Regierung McAllister habe offensichtlich nichts aus dem Fall Wulff gelernt und "wahrt nicht den nötigen Abstand zwischen Firmen und Politik", sagte der Grünen-Politiker am Freitag (heute) in Hannover. "Außerdem besteht die Hauptaufgabe der politisch Verantwortlichen nicht darin, den Schadenfall zu regulieren, sondern dafür zu sorgen, dass er möglichst gar nicht erst eintritt!"
Mit dem Projekt des neuen Umweltministers verbinde sich ein "merkwürdiges Geschmäckle", wenn Sponsoren und Urlaubsfinanziers aus Wulff-Zeiten jetzt mit Staatsgeldern eine Werbekampagne für Hausrat-, Gebäude- und Elementarversicherungen organisiert würde. "Die Versicherungswirtschaft ist so finanzkräftig, dass sie ihre Werbekampagnen selbst finanzieren kann", sagte Wenzel.
Der Grünen-Politiker warnte davor, die staatlichen Klimaschutzaufgaben weiter zu vernachlässigen und durch Hochglanzbroschüren ersetzen zu wollen. Dramatisch sei die Fehlentwicklung insbesondere in der Solarbranche, in der viele Firmen durch die schwarz-gelben Beschlüsse zur Kürzung der Einspeisevergütung in die Insolvenz getrieben würden.
Wenzel kritisierte, dass die Landesregierung den Ausbau der industriellen Landwirtschaft forciere und dadurch den Klimawandel verschärft.
Auch die weitere Vertiefung von Ems, Weser und Elbe sorge für mehr Gefahren. Es sei "geradezu zynisch", wenn zeitgleich den Bürgern die Empfehlung gegeben werde, sich gegen drohende Hochwasserkatastrophen mit einer Elementarschadenversicherung zu schützen.
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Frauenbezahlung 22.03.2012 Die Gewerkschaft ver.di Südniedersachsen fordert anlässlich des Equal-Pay-Tags am 23.3., dass Frauen mehr verdienen müssen. Es wird in der Meldung unter anderem behauptet, dass Frauen bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleichem Beruf und im gleichen Betrieb ca. 12 % weniger Entgelt erhalten sollen. Der Meldung ist eine Pressemeldung vom niedersächsischen Landtagsabgeordneten der Linken, Patrick Humke-Focks beigefügt. Dieser kritisiert die unterschiedlichen Bruttolöhne, die Männer und Frauen verdienen. Im Gegensatz zur Verdi-Meldung geht er nur auf die unterschiedlichen Lebensbiographien und nicht auf die unterschiedlichen Berufspräferenzen von Männern und Frauen ein. Zukunftsvertrag 22.03.2012 Die Göttinger Ratsfraktion der Linken verweist auf Gerüchte im Rathaus, wonach der Oberbürgermeister gemeinsam mit dem Fraktionen von SPD und Grünen den 26. April zur Beschließung des Entschuldungsplans vereinbart haben soll. Dafür soll eine außerordentliche Ratssitzung einberufen werden. Laut Gerüchten sollen Bedenken bestehen, dass Hannover für die Gewährleistung des Entschuldungsplans das Geld ausgehen könnte, so dass Göttingen sich mit weniger Entschuldung zufrieden geben müsste. Auch wird vermutet, dass man möglichst schnell Fakten schaffen möchte, damit die öffentliche Kritik gegen Kürzungen nicht noch weiter anwächst. Rückblick 11/12 22.03.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Michael Thürnau", "Kristjan Randalu Quartett", "Boogie & Blues Küche", "Kat Frankies + Francesco Wilking", "Niels Frevert", "Barry P. Foley" und "Traffic Jam" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 22.03.2012 Die Top 7 der 7-Tage-Artikel hatten in der Woche vom 12.3. bis 18.3.12 folgende Überschriften: 1) 'Theaterkritik, Barrierefreies Göttingen für Blinde und weitere Themen', 2) 'Dezember 2011 mit Jahresrückblick und Weihnachtseinstimmung', 3) 'Entwicklungshilfeverein DAH e.V. und weitere Gäste', 4) 'Januar 2012 - "Was erleben Obdachlose den Landkreis Göttingen?" und andere Themen', 5) 'Großes Interesse am 12. Forum der Ideen', 6) 'Metal abends am Donnerstag und am Sonntag beim Stadtradio' und 7) 'CDU-Weende macht sich fürs Freibad stark'. Bei den Suchbegriffen kamen in der Woche "TOXI.MAN" bzw. "toximan" auf Platz 12 bzw. auf Platz 36. Wirtschaftsforschung 21.03.2012 Wirtschaftswissenschaftler an der Gottfried Wilhelm Leibnitz Universität Hannover haben in Studien untersucht, was sogenannte Top-Blogger auszeichnet, die einen großen Einfluss auf die Meinung in sozialen Netzwerken nehmen können. Sie stellten unter anderem fest, dass zum Beispiel bei Amazon nur wenige den "Gefällt mir"-Button benutzten. In der Pressemeldung wurde auch ein Produkttester-Portal erwähnt, welches mit Hilfe der Studienergebnisse seine Produkttester effektiver auswählen will. Fundsachen 21.03.2012 Die Stadt Göttingen versteigert ab dem 19. April 2012 wieder nicht abgeholte Fundsachen im Internet per holländischer Auktion. Bei einer holländischen Auktion wird mit einem hohen Preis begonnen und langsam der Gebotspreis erniedrigt. Den Zuschlag erhält derjenige, der als erster den Gebotspreis akzeptiert. Die Fundsachen können ab dem 22. März 2012 angeschaut werden. Die Gebote können auch schon vorab elektronisch abgegeben werden. Zur Versteigerung kommen Handys, Schmuck, Fahrräder, Mofas, Kleidung und vieles Andere, was ehrliche Finder abgegeben haben. | |
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Termine – Kunst-Kultur-Northeim 25.03.2012 Der Verein Kunst & Kultur Northeim e.V. hat für den April drei Konzerte organisiert. Sie konnten dabei die Popmusikgruppe "Three Fall" nach Northeim, die Jazz-Formation "Ron Diva" nach Dassel-Eilensen und "Yoyo" nach Uslar bringen. Deutsches Theater 25.03.2012 Im April stehen im Deutschen Theater drei Premieren auf dem Programm. Auf der großen Bühne wird das Stück "Orestie" am 14.4. seine Erstaufführung begehen. Die für eine Galerietournee vorgesehene Komödie "Kunst" wird erstmals am 20.4. präsentiert werden, und das Junge Schauspiel zeigt als Premiere die Uraufführung am 27.4. das Stück "Kim Novak badete nie im See von Genezareth". Die Ergebnisse der Theaterworkshops des DT-Projekts 'NoGoLab' werden in der Alten Vogt-Schule am 29.4. vorgeführt. Premierenkritik 23.03.2012 Am 22.3.12 hatte das Ibsen-Stück "Peer Gynt" seine Premiere. In einer minimalistischen Bühnenumgebung übernahmen alle Schauspieler Teile der Rolle von Peer Gynt und machten aus dem Schauspiel eine eindrucksvolle szenische Nacherzählung. Das Stück gewann dadurch an inhaltlicher Tiefe und bekam deshalb am Ende eine lang anhaltenden Applaus der zeitweise von Füßen unterstützt wurde. Ich wünsche dem tiefgründigen Stück noch viele Zuschauer. Dr. Dieter Porth StadtRadiotipps 23.03.2012 Für die werktägliche Woche hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Roma Aktionstage in Göttingen“[Mo. 7:05], „HörBar: The electric Fog“[Mi. 8:05] und „Menschen und Märkte: das Modell Ausbildungscoaching“[Do. 7:35]. Jeden vierten Dienstag im Monat von 21:00 bis 22:00 läuft die Musiksendung "Global Astro Liner", die moderne Pop-, Rock und Tanzmusik präsentiert. Spendenaufruf 22.03.2012 Die Händelgesellschaft öffnet sich neuen Wegen bei der Finanzierung. Bei einer Internet-Plattform, die das Crowdfunding per Internet organisiert, können kleine Spenden für die Finanzierung des Public Viewings der Händeloper 'Amadigi' an die Händelgesellschaft übermittelt werden. Auch per SMS kann man spenden, wobei dann der Spendenbetrag 5€ beträgt zuzüglich von 17 Cent Übermittlungsgebühren. Das Public Viewing der Oper selbst am Mittwoch den 23. Mai ist kostenfrei und findet in der Lokhalle statt. |