geändert am 03.05.2006 - Version Nr.: 1. 33

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Abgeordnete

Trittin spricht sich für den Erhalt des Faches Politikwissenschaft an Göttinger Universität aus.

Meldung aus dem Bereich: Wissenschaft

Dr. Dieter Porth Der Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin spricht sich gegen die geplante Schließung des Bereichs Politikwissenschaft aus. Er sieht wichtig Synergieeffekte zwischen der Politik und der Soziologie. Die Bewertung, dass die Leistung dreier Professoren mangelhaft sein, sieht Trittin angesichts des Renomee der Wissenschaftler nicht .

Berlin/Göttingen - x!-- Datum --x15.11.2005 - Pressemitteilung
Jürgen Trittin [ [Homepage] ] (MdB für Göttingen - Grüne )

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[Berlin/Göttingen - 14.11.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]

Trittin: Politikwissenschaften müssen erhalten bleiben

Angesichts der Pläne die Politikwissenschaften zu streichen warnt der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin die Uni-Leitung davor am falschen Ende zu sparen: "Naturwissenschaften einseitig zu Fördern und gleichzeitig bei den kritischen Sozial- und Geisteswissenschaften zu kürzen, widerspricht eindeutig dem Bild einer renommierten humanistischen Universität." Die Uni Göttingen habe über viele Jahre hinweg einen exzellenten Ruf sowohl in der naturwissenschaftlichen als auch in der geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung aufgebaut. Hierbei kam gerade der Integration der Sozialwissenschaften, der Synergie zwischen Politik und Soziologie  Kommentarpiktogramm (Für gesamten Kommentar Javascript aktivieren): Was bedeutet hier die Synergie zwischen Politik und Soziologie? Welchen Einfluss nimmt die aktuelle Politik auf die Erkenntnisse der Grundlagenforschung?  , eine besondere Rolle zu. Es sei bitter zu beobachten, wie sie nun ausgerechnet auf ihrem Weg zur Elite-Uni diesen Ruf Stück für Stück aufs Spiel setze, so Trittin. Es könne einen das Gefühl beschleichen, die Uni-Leitung wolle gerade soviel Sozial- und Geisteswissenschaften erhalten, dass der Status einer Volluniversität beibehalten werden könne.
Zudem falle es Trittin schwer zu glauben, dass die Göttinger Politikwissenschaft schlechte Arbeit leiste. "Mit Peter Lösche, Franz Walter und Bassam Tibi arbeiten bei den Göttinger Politikwissenschaften drei weit über die Grenzen Göttingens bekannte und anerkannte Forscher." Folgte man der Bewertung des Unipräsidenten, demzufolge die wissenschaftliche Arbeit der genannten Professoren sehr zu wünschen übrig   Kommentarpiktogramm (Für gesamten Kommentar Javascript aktivieren): Nach welchen Kriterien kann man in einer Zeit mit einer gewandelten Politik, die Leistungen eines Politikwissenschaftler bestimmen?  ließe, müssten sich erschreckend viele Menschen in ihrem Urteil getäuscht haben.


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