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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen,Göttinger Land

Die Händelgesellschaft erwartet zu den Händelfestspielen vom 18. Mai bis 29. Mai rund tausend Künstler. Im Jahre 2006 besuchten vierzehntausend Zuschauer die Festspiele. [Kommentar: Was ist der Reiz bei Händels Festspielen - die treffenden Melodien zum Zeitgefühl oder die Atmosphäre der Oberschicht?]

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Händelgesellschaft e.V. [ Homepage ] (Sabine Hengesbach)

[Göttingen,Göttinger Land - 07.05.07] [Zitatenliste]

Ankündigungen, Meldungen und/oder Newsletter von der Händelgesellschaft - Internationale Händel-Festspiele Göttingen vom 18. bis 29. Mai - Rund eintausend Künstler aus elf Nationen machen im Mai Südniedersachsen zum Mekka für Barock-Freunde

In Göttingen beginnt die Festivalsaison und alle werden dabei sein: Stars und Nachwuchstalente der internationalen Barockszene geben sich bei den Händel-Festspielen in Göttingen unter der Leitung von Nicholas McGegan ein Stelldichein. Unter dem Motto "Macht und Ohnmacht - Herrschergestalten im Werk Händels" zeigen renommierte Künstler wie Ton Koopman, Konrad Junghänel oder Alan Curtis in der Zeit vom 18. bis 29. Mai ein Beispiel ihres Könnens und verwandeln die Stadt in eine klingende Barockmetropole.
Koopmann erhielt im vergangenen Jahr die Bachmedaille der Stadt Leipzig für sein Lebenswerk, das eng mit der Musik Johann Sebastian Bachs verbunden ist. Der niederländische Barockfachmann hatte bis Ende 2006 das gesamte Kantatenwerk des großen Komponisten auf CD eingespielt. Ebenfalls mehrere CDs hat kürzlich auch Cembalist und Dirigent Alan Curtis veröffentlicht: Im Januar erschien "Fernando, rè di Castiglia" von Georg Friedrich Händel, das bis jetzt in seiner originalen Form noch nicht gespielt wurde und nun mit Il Complesso Barocco bei Virgin Classics vorliegt. Ende April kam "Pièces de Clavecin", Stücke für Cembalo von François Couperin, heraus.
Neben den beiden Barockexperten sind in Göttingen natürlich auch aktuelle Stars aus aller Welt zu sehen wie die in Montreal geborene Dominique Labelle und José Lemos aus Südamerika, der in Göttingen sein Deutschland-Debüt gibt: Seine erste Einspielung "Cancionero" mit verschiedenen Werken Alter Musik aus Spanien zusammen mit dem Baltimore Consort zählt zu den Höhepunkten der vergangenen Saison. Mit Spannung erwartet werden außerdem die Auftritte des Briten Paul Agnew, dem führenden Interpreten des hohen Counter-Gesangs aus der französischen Barockmusik, und Tim Mead ebenfalls aus Großbritannien. Mead brillierte im vergangenen Jahr in Hamburg mit seinem sensationellen Rollendebüt in der Titelpartie von Glucks Oper "Orfeo ed Euridice". In einer konzertanten Aufführung zeigte der junge Countertenor sein großes stimmliches Potenzial - und das als Ersatzmann nach nur zwei Tagen Probenanlauf.
Unterstützt werden die Sänger von einem einzigartigen Klangkörper mit 40 hochkarätigen Musikern aus anerkannten Barockensembles aus aller Welt, die das "FestspielOrchester Göttingen" (FOG) bilden, das in diesem Jahr zum zweiten Mal zusammenkommt. Das Orchester wurde im vergangenen Jahr vom Künstlerischen Leiter der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen, Nicholas McGegan, gegründet. Ihn verbindet mit allen Künstlern eine langjährige Zusammenarbeit, darunter Mitglieder so renommierter Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre, dem Bach Kollegium Japan, Concerto Copenhagen, Musica Antiqua Köln, dem Amsterdam Baroque Orchestra, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Philharmonia Baroque Orchestra, Concerto Köln, Les Arts Florissants, Concentus Musicus, La Petite Bande, Musica Alta Ripa, Il Complesso Barocco, dem Dresdner Barockorchester, dem Orchestra of the 18th Century, Les Talens Lyriques und The Academy of Ancient Music. Das FOG trifft sich am 14. Mai zum Beginn der Streicherproben und ist in diesem Jahr zum ersten Mal als Opernorchester zu erleben.
Karten sind unter Tel. 01805 / 44 70 111 erhältlich oder jetzt neu im Internet unter www.haendel-festspiele.com.
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Anmerkung

Kommentar von Dr. Dieter Porth: Gemäß des Göttinger Amtes für Statistik besuchten im letzten Jahr vierzehntausend Menschen die Händelfestspiele. (siehe Link, 8.5.2007) Ein Verhältnis von vierzehn Zuschauern pro Künstler reicht im Pop und Rockbereicht nie aus, um eine langjährige professionelle Karriere durchhalten zu können.. Im Bereich der klassischen Musik und der Barockmusik funktioniert es auch nur, weil verschiedene Sponsoren und insbesondere auch die öffentliche Hand größere Geldsummen zur Verfügung stellen. Allein das Land Niedersachsen gibt nach fr&uumL,here Meldungen zu urteilen 100€ pro Musiker aus. (Siehe Linkliste)
Sponsoren wie auch der Staat hat Interessen, die nicht unbedingt etwas mit gutem Geschmack zu tun haben. Meiner Meinung nach hat die klassische Musik und auch Barockmusik für viele Zuschauer viel auch mit Status, Prestige und Oberschichtgehabe zu tun. Inwieweit der seit längerem verstorbene Händel das heutigen Zeitgefühls musikalisch noch darstellt, mag an dieser Stelle unbeantwortet bleiben. Dr. Dieter Porth.]

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