Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Laubpuster
gesundheitlich und ökologisch problematisch
01.10.2011 In einer Pressemeldung weist die Techniker Krankenkasse auf die Nachteile der Laubpuster hin, die jetzt im Herbst wieder zum Einsatz kommen werden. Die Maschinen entwickeln Lautstärken, die den Vergleich mit einem Presslufthammer nicht scheuen brauchen. Auch weist die Meldung auf die stadtökologischen Nachteile einer laubfreien Umwelt hin, weil mit den Blättern auch die Nahrungsplätze für Insekten verschwinden, die die innerstädtischen Vögel zum Überleben brauchen.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Techniker Krankenkasse [ Homepage ] (Ulrike Fieback)
Meldung von der Techniker Krankenkasse - "Let´s get loud": - Lärmende Laubsauger im Herbst
Hannover, 28. September 2011. Von wegen "Goldener Herbst": Es brummt, lärmt und dröhnt wieder in Privatgärten, auf öffentlichen Straßen, Plätzen oder Grünanlagen. Wenn im Herbst die Blätter fallen, kommen die quälenden Laubsauger wieder verstärkt zum Einsatz. "Der Schallpegel eines Laubsaugers liegt bei über 100 Dezibel (dB) und ist vergleichbar mit einem Presslufthammer", erklärt Ulrike Fieback von der Techniker Krankenkasse (TK) in Niedersachsen. "Bereits ab 85 dB können dauerhafte Hörschäden entstehen. Der Lärm beeinträchtigt ferner die Lebensqualität und die Wohnsituation", so Fieback weiter.
Rund 70 Prozent der Bevölkerung fühlen sich häufig oder andauernd durch Lärm belästigt. Hauptverursacher von Lärm ist zwar der Straßenverkehr, aber auch Nachbarschafts-, Gewerbe- oder Freizeitlärm - zu dem die Laubsauger zählen - tragen zur Gesamtlärmbelastung bei. Dauerlärm führt zu psychischem Stress und kann zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Aggressionen und verminderter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit führen. Zudem kann der Blutdruck steigen sowie die Gefahr eines Herzinfarktes entstehen.
Die TK empfiehlt, auf lärmende Laubsauger und- bläser zu verzichten. Als umweltfreundliche Alternative können Rechen, Harke und Schaufel zum Einsatz kommen. Die körperliche Aktivität an der frischen Luft und der damit verbundene Kalorienverbrauch steigert � gerade in unserer bewegungsarmen Zeit - das Wohlbefinden, ohne Lärm zu verursachen.
Die Menschen stört meist nur der Lärm, für die Tierwelt können Laubsauger- und bläser aber verhängnisvoll sein. Wenn das Laub radikal entsorgt wird, verschwinden auch Kleinstlebewesen, die unter anderem für die Vogelwelt wichtig sind. Unter Bäumen und Sträuchern sollte das Laub liegen gelassen werden, da es den Tieren Lebensraum bietet. Laub ist kein Abfall- sondern ein Recyclingprodukt der Natur.
Rund 2.000 Tonnen Herbstlaub "erntet" die Stadt Hannover auf ihren Grünflächen jedes Jahr im Herbst, bei der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) sind es zusätzlich rund 1.500 Tonnen Laub. Beide Einrichtungen arbeiten mit Laubbläsern, um die welken Blättermassen zu entsorgen. "Die Personalkosten sind wesentlich höher als der Einsatz der Laubsauger", so Klaus Helmer, Pressesprecher der Stadt Hannover zu der Frage, warum es im Stadtgebiet so viele lärmende Laubsauger gibt. "Als Folge der Personaleinsparungen müssen wir auf technische Geräte umsteigen", so Helmer weiter.
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Hannover, Alltag, berichten 01.10.2011 Mediziner |
Hannover 08.10.2011 Fluglärm Alltag 01.10.2011 Werbepartner berichten 01.10.2011 Sperrmüll |
Gesundheit 27.09.2011 Vortragsreihe |
Gesundheit 10.10.2011 Qualitätssiegel |
anregen 01.10.2011 Freiwillige |
anregen 08.10.2011 Energieverschwenden |
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Mediziner 01.10.2011 Auf einem Schmerzkongress wollen Forscher über Studien diskutieren, die in ihrer Fachwissenschaft unter dem Schlagwort Placebo-Effekt firmieren. Neuere Studien haben gezeigt, dass Suggestionen mit Hilfe von wirkstofffreien Tinkturen heilsame Wirkungen haben können. Bei krankmachenden Suggestionen können Ärzte natürlich ihren Patienten auch Krankheiten oder Leiden einflüstern. Freiwillige 01.10.2011 Der Arbeiter Samariter Bund OV Göttingen sucht Ehrenamtliche, die sich zum Beispiel im Katastrophenschutz oder auch im Besuchshundedienst engagieren wollen. Auch weist der Arbeiter-Samariter-Bund in seiner Meldung Studenten darauf hin, dass die Universität ein Engagement im Schlüsselkompetenzbereich mit bis zu 12 Creditpunkten honoriert. Papierlos 01.10.2011 Zukünftig will die Stadt auf den Versand der oft kilo-schweren schriftlichen Unterlagen verzichten und stellt seinen Abgeordneten Tablett-PCs zur Verfügung. Die einmalige Investition in Höhe von 50 k€ sollte sich bald rechnen, da bisher die Stadt jährlich 25 k€ an Druck- und Versandkosten zu tragen hatte. Empörend 01.10.2011 In einer Anfrage wollte die CDU von der Verwaltung wissen, was aus dem versprochenen Spielplatz in Herberhausen geworden ist. Die Antwort der Verwaltung, dass der Spielplatz aus Kostengründen nicht realisiert wurde, empörte die CDU und sie unterstellt der Stadt, dass der Spielplatz nur ein Werbeargument zum Verkauf der Bauplätze gewesen sei. Zum Ende der Meldung meint ein Herberhäuser Ortsratmitglied der CDU, dass die städtischen "planerischen Zusagen nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind." Hessegutachten 29.09.2011 Die Stadt Göttingen veröffentlicht als PDF-Datei das sogenannte Hesse-Gutachten. Das Gutachten beschäftigt sich mit den Kommunalstrukturen in Südniedersachsen und sollte zur Klärung der Frage beitragen, ob für Südniedersachsen eine Regionsbildung sinnvoll wäre. Auch beim Landskreis Göttingen kann das Gutachten herunter geladen werden. Region 29.09.2011 Die Kreistagsfraktion der Linken sieht ihre Meinung mit dem Hesse-Gutachten bestätigt. Das Gutachten soll vor einer Fusion der Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode warnen, weil Bürgerferne, Flächengröße, Akzeptanzprobleme und weitere Gründe dagegen sprächen. | |
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Theater der Nacht 04.10.2011 Das Northeimer �Theater der Nacht� präsentiert in der Woche vom 6. bis 12.10.11 die Figurentheaterfabel "der Wunschpunsch" sowie als Gastspiel die volkstümliche Inszenierung "Don Carlos der Infanterist". Premiere 03.10.2011 Mit starker Bühnenpräsenz zogen die drei Schauspieler bei der Premiere vom Stück Kopenhagen Die Zuschauer im Deutschen Theater Göttingen am Samstag den 1.10.11 in den Bann. In dem Stück wird angedacht, welche Ursachen es für das Zerwürfnis von Heisenberg und Bohr gegeben haben könnte. Auch geht das Stück mit einigen bildhaften Vergleichen auf die Theorie der Quantenmechanik ein. Die Zuschauer dankten den Schauspielern die Aufführung mit einem langen Applaus, der mit Händen und teils auch mit Füßen gegeben wurde. Sperrmüll 01.10.2011 Die Göttinger Entsorgungsbetriebe erläutern in ihrer Pressemeldung, wie die Sperrmüll-Abfuhr in der Stadt Göttingen funktioniert. Eine Sperrmüllabfuhr kann vom Privatbürger kostenfrei per Internet oder Sperrmüllkarte bestellt werden. Für Unternehmen ist die Sperrmüllabholung gebührenpflichtig. Am Abholtag kommen dann bis zu vier verschiedene Müllfahrzeuge, die alte Gefriergeräte, alle Metallabfälle, Elektro(nik)-Geräte und sperrige Möbel etc. abholen. Bauschutt und Kleinmüll in Kartons zählen dabei zum Sperrmüll. Für die Sauberkeit des Ablageplatzes nach der Abholung ist der Sperrmüllbesteller verantwortlich. Werbepartner 01.10.2011 Die Junge Union Göttingen meint, dass in Göttingen die Zahl der Glücksspiel-Süchtigen im Steigen begriffen ist. Sie sieht es als unmoralisch an, wenn die Stadt auf ihren Veranstaltungskalender oder auch auf einigen Stadtbussen für Spielautomatencasinos wirbt. Gentechnik 01.10.2011 In einer Stellungnahme hat sich der Deutsche Ethikrat damit beschäftigt, welche gen-technischen Techniken als unethisch (=frankensteinig) abzulehnen sind. Danach sollte der Einbau von menschlichen Genen in tierische Eizellen (Zybriden) und die nachfolgende Vermehrung in einer gebärmutter im Embryonenschutzgesetz verboten werden. Strittig ist dagegen, ob die Herstellung von Zybriden selbst verboten werden sollte. Das Einpflanzen von menschlichen Hirnzellen in junge Tierhirne soll per Gesetz für Menschenaffen und ähnliche Tiere verboten werden. Für statthaft hält der Ethikrat es, wenn menschliche Gene in tierische Gene integriert werden, sofern das hehre Ziel der Forschung dies rechtfertigt. |