geändert am 01.12.2005 - Version Nr.: 1. 16

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Wissenschaft

Geschichtsforscher diskutieren über die Folgerungen, die aus der neueren Geschichte, der APO-Bewegung, zu ziehen sind.

Meldung aus dem Bereich: Geschichte

Dr. Dieter Porth In Göttingen fand ein Treffen von Gelehrten statt, die über die verschiedenen Interpretationen der Geschichte der APO-Bewegung und ihrer Folgen diskutierten.

Göttingen - x!-- Datum --x17.11.05 (set: 01.12.2005) - Pressemitteilung
Georg-August-Universität Göttingen [ [Homepage] ] (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Weller)

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[Göttingen - 17.11.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]

Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren - Zeitgeschichtlicher Arbeitskreis Niedersachsen veranstaltet Jahrestagung an der Georgia Augusta
(pug) Mit dem Wandel der politischen Kultur in der Bundesrepublik im Zuge der 68er-Bewegung und des deutschen Terrorismus mit seinem "Höhepunkt" im Herbst 1977 befasst sich eine Fachtagung, die am 25. und 26. November 2005 an der Universität Göttingen stattfindet. Die Veranstaltung mit dem Titel "Bürgersinn mit Weltgefühl. Politische Moral und solidarischer Protest in den sechziger und siebziger Jahren" wird veranstaltet vom Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Niedersachsen (ZAKN), den der Historiker Prof. Dr. Bernd Weisbrod leitet. Konzeptionell vorbereitet wurde die ZAKN-Jahrestagung von Dr. Habbo Knoch, der wie Prof. Weisbrod am Göttinger Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte lehrt und forscht. Wissenschaftler aus Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Hamburg, Hannover, Göttingen, Konstanz, Oldenburg und Tübingen sowie Oxford (Großbritannien) stellen im Rahmen der Veranstaltung Ergebnisse aus ihre Forschungsarbeiten zur Diskussion.
Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, ob sich unter dem Eindruck von Protestbewegung, Demokratiedebatte und den Folgen des Terrorismus eine neue politische Bürgerlichkeit etabliert hat. Es geht darum, so Dr. Knoch, "die verschiedenen Formen der Kritik an den institutionellen und sozialen Ordnungen der Bundesrepublik wie auch der westlichen Gesellschaft insgesamt als Ausdruck eines veränderten Bürgersinns zu untersuchen. Dieser gründete in den sechziger und siebziger Jahren auf einer neu bestimmten politischen Moral und einer gewachsenen Verantwortungsbereitschaft, die weit über die nationalen Grenzen hinausreichte." Im Rahmen der Veranstaltung sollen Formen und Praktiken dieses Wandels in unterschiedlichen Bereichen von Politik und Gesellschaft aufgezeigt werden. In mehreren Sektionen werden die Humanismus-Debatte der fünfziger Jahre, die "Internationalisierung" der Intellektuellen sowie die Reformpolitik der sechziger Jahre aufgegriffen. In weiteren Vorträgen geht es um den Zusammenhang zwischen Protest, Terrorismus und Lebensstilen.
Informationen im Internet können unter www.gwdg.de/~bweisbr1/AKNDS.html abgerufen werden.
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Es gibt Dinge, die ich nicht verstehe. Die Forschungsziele von Geschichte sind mir immer unklar geblieben.

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