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Dr. Dieter Porth - GöttingenDie Naturgewalten "Vulkan" oder "Erdbeben" faszinieren viele Menschen - insbesondere aber auch Geologen. Ab dem 20 März diskutieren auf Einladung der Göttinger Geologen Forscher über die Möglichkeiten der Geothermie und über die Risikoabschätzung bei Vulkanausbrüchen.
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Pressemitteilung Georg-August-Universität Göttingen [ Homepage ] (Presse, Kommunikation und Marketing: Marietta Fuhrmann-Koch )[Göttingen - 16.03.06] [Quelle: Website]
Geowissenschaftler diskutieren Forschung zu Tektonik und Gesteinsdeformationen - Symposium in Göttingen - Nutzung von Geothermie und Riskoabschätzung bei Vulkanausbrüchen
(pug) Das 11. Symposium Tektonik - Strukturgeologie - Kristallingeologie findet vom 20. bis 25. März 2006 am Geowissenschaftlichen Zentrum der Universität Göttingen statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Forschungsarbeiten zu Gesteinsdeformationen, wie sie durch Verschiebungen der Erdplatten verursacht werden und zum Beispiel bei Gebirgsbildungen auftreten oder im Zusammenhang mit Vulkanismus erzeugt werden. Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum, aber auch Experten aus Südamerika, Asien und Afrika werden dazu aktuelle Forschungsergebnisse vorstellen und diskutieren. Ergänzt werden die Vorträge und Workshops durch Posterpräsentationen und ein Exkursionsprogramm. Zu der Veranstaltung mit rund 130 Teilnehmern lädt die Abteilung Strukturgeologie und Geodynamik ein. Das Symposium wendet sich dabei insbesondere an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.
"Forschungen zur Tektonik und zur Strukturgeologie geben nicht nur Aufschluss über die Geodynamik der Erdkruste, sondern sind unter anderem auch für die Erkundung von Erdgas- und Erdölvorkommen und die Nutzung geothermischer Energiepotentiale von Bedeutung. Strukturgeologische Erkenntnisse fließen außerdem in die Risikoabschätzung von Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder Hangrutschungen ein oder helfen bei der Standortanalyse von Endlagern für toxische Abfälle ", erläutert Juniorprofessorin Dr. Sonja Philipp. Zu ausgewählten Themenkomplexen finden im Rahmen des Symposiums spezielle Workshops statt. Sie beschäftigen sich unter anderem mit Methoden und Projekten der Geothermie sowie der Vulkanotektonik. In den Vorträgen und Posterpräsentationen wird es um grundlegende Fragen zu Deformationsmechanismen in unterschiedlichen Dimensionen sowie um regionale Geologie gehen. Die geologische Exkursion führt in das Leinetal. Dort werden sich die Teilnehmer vor Ort mit tektonischen Entstehungsmodellen auseinandersetzen.
Das Symposium Tektonik - Strukturgeologie - Kristallingeologie findet seit 1986 alle zwei Jahre an Universitäten in Deutschland und Österreich statt. Nach 1994 wird es nun zum zweiten Mal in Göttingen durchgeführt. Informationen im Internet sind unter der Adresse http://gzg.uni-goettingen.de abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Das 11. Symposium Tektonik - Strukturgeologie - Kristallingeologie findet vom 20. bis 25. März 2006 an der Universität Göttingen statt. Veranstaltungsort ist der Hörsaalbereich des Geowissenschaftlichen Zentrums an der Goldschmidtstraße 3.
Internet: http://gzg.uni-goettingen.de/struktur
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