geändert am 17.01.2006 - Version Nr.: 1. 35
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Dr. Dieter Porth Im Bereich der Sozialwissenschaften soll der Bereich der Politikwissenschaft gestrichen werden. Dies hat angesichts der renommierten Wissenschaftler in diesem Fachbereich in der Öffentlichkeit und bei links-orientierten Politkern zu Protesten geführt. Nach deren Meinung spielten hauptsächlich die politischen Wünsche der niedersächsischen Landesregierung bei der Entscheidung des Universitätspräsidenten eine Rolle. Der Senat verbittet sich solche öffentlichen Einmischungen. Auf diese Spekulationen geht der Senat aber nicht ein.
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[Göttingen - 15.12.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]
Vorschlag des Präsidiums zur Umstrukturierung der Sozialwissenschaften ist legitim" - Stellungnahme des Senats: Kritik an der Verbreitung unsachlicher Darstellungen und Spekulationen
(pug) Der Senat der Georg-August-Universität hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 14. Dezember 2005, eine Stellungnahme zu der öffentlichen Debatte um Umstrukturierungsvorschläge für die Göttinger Sozialwissenschaften verabschiedet: In dieser Erklärung distanziert sich der Senat "von der Kampagne gegen den nach seiner Auffassung legitimen Vorschlag des Präsidiums, im Wege der Diskussion mit den Betroffenen und den zuständigen Gremien zu einer Umstrukturierung und Profilschärfung in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät zu gelangen. Er verurteilt insbesondere mit aller Entschiedenheit, dass Teile der regionalen und überregionalen Presse offenbar zur Verbreitung unsachlicher Darstellungen und Spekulationen benutzt wurden, durch die Ängste bei den Studierenden geschürt wurden."
In der Stellungnahme, die mit zehn Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme verabschiedet wurde, begrüßt der Senat die "mehrfach erklärte Bereitschaft des Präsidenten zu einer Sachdiskussion mit allen Gruppen, besonders auch mit den Studierenden". Er selbst werde erst "nach den bevorstehenden Beratungen des Fakultätsrats und der zuständigen Senatskommission für Entwicklungs- und Finanzplanung inhaltlich zum Ergebnis dieser Beratungen Stellung nehmen". In seiner Erklärung legt der Senat dem Präsidenten nahe, "sich in diesem Diskussionsprozess mehr als bisher einer sachlichen und unnötige Zuspitzungen vermeidenden Sprache zu bedienen und die Stellung der Fakultäten als den organisatorischen Trägern von Forschung und Lehre angemessen zu berücksichtigen".
Die Senatserklärung im Wortlaut ist im Internet unter www.uni-goettingen.de/entwicklungsplan-sowi abrufbar.
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Die Erklärung des Senats der Universität ist ohne inhaltliche Substanz Dies verstärkt den Verdacht, dass hinter den Kulissen handfeste politische und egoistische Interessen wichtiger sind als irgendwelche wissenschaftlichen Erwägungen.
Wie transparent begründet die Universität die Verwendung der ihr anvertrauten öffentlichen Gelder?
Frühere Meldung 20.12.05 (set: 04.01.2006) / - Göttingen: Prof. Einsle bekommt 15000 Euro Fördergelder für seine Proteinforschungen. Sein Forschungsschwerpunkt orientiert sich augenscheinlich an der zukunftsträchtigen Ammoniakherstellung mit Enzymen.
Spätere Meldung 12.12.05 (set: 04.01.2006) / - Göttingen: Frauen schließen sich zu bundesweitem Netzwerk zur Unterstützung der familiären Wissenschaftler zusammen. Ob sich dadurch die Qualität der Forschung verbessert oder ob sich nur die Art der Auswahlkriterien verändert, muss offen bleiben.