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~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Internet

Hannover, niedersächsisches Umweltministerium: Das Atomkraftwerk Grohnde ging am 28. Mai wieder ans Netz. Die Revision des Reaktors anlässlich des Wechsels einiger Brennelemente ist abgeschlossen. Gemäß der Berechnungen aus dem Umweltministerium soll Grohnde im Februar 2017 vom Netz gehen, wenn keine längerfristigen Reparaturzeiten oder Strommengenübertragungen stattfinden.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)

[Hannover,Internet - 29.05.07] [Internet-Zitat: Website]

Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - Kernkraftwerk Grohnde - Kernkraftwerk Grohnde nach Revision wieder in Betrieb
HANNOVER/GROHNDE. Nach Abschluss des diesjährigen Brennelementewechsels und der damit verbundenen Revision ist das Kernkraftwerk Grohnde seit gestern (Montag) wieder am Netz, berichtete die Sprecherin des Umweltministeriums.
Während der Revision - die am 08. Mai begonnen hatte - sind 52 der insgesamt 193 Brennelemente des Reaktorkerns gegen neue ausgetauscht worden. Eine Vielzahl von routinemäßige Prüfungen und Instandhaltungsmaßnahmen wurden durchgeführt. Im Rahmen der Revision sind dem Umweltministerium zwei Vorkommnisse nach der Meldekategorie N (Normal) fristgerecht angezeigt worden:
- automatische Auslösung der Reaktorschnellabschaltung während des
Abfahrens der Anlage,
- gebrochener Schraubenbolzen an einer Kühlmittelpumpe des
Reaktorkühlsystems.
Die erforderlichen technischen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen dieser Funktionsfehler und Schäden sind vorgenommen worden.
Alle für die nukleare Sicherheit bedeutsamen Revisionsarbeiten sind vom Niedersächsischen Umweltministerium und zugezogenen Sachverständigen des TÜV Nord sowie des Germanischen Lloyd intensiv kontrolliert und überprüft worden.
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Anmerkung

Kommentar: Die immer prognostizierten Restlaufzeiten orientieren sich nicht an Zeiten sondern an Strommengen, die zwischen den Atomkraftwerken auch noch verschoben werden können. Wenn beispielsweise morgen das Atomkraftwerk in Krümmel explodiert, dann können die Stromversorger die nichtausgeschöpften Strommengen zum Beispiel nach Biblis A verschieben. Dies ist zumindest prinzipiell denkbar, wenn man folgende Quelle liest:
http://www.netzwerk-regenbogen.de/akwaus060206.html
Der Atomausstieg wird insbesondere dann interessant, wenn die Stromversorger die Termine so legen, dass gleichzeitig alle Kraftwerke vom Netz gehen müssen. In dem Fall wird die Regierung erpressbar, da bei gleichzeitiger Abschaltung der Atomkraftwerke ohne adäquaten Ersatz das Stromnetz zusammenbrechen würde.
Sicher werden die Energieversorger auch neue Kraftwerke beantragen, aber wenn sich der Baubeginn durch Planungshemmnisse verschiebt, so können die Stromversorger eine längere Nutzung der alten AKWs durchdrücken und damit ihren Cashflow erhöhen.
Das Problem bei den längeren Laufzeiten der Reaktoren ist folgendes. Mit jedem Jahr der Laufzeit wird der Reaktor durch die Strahlung spröder. Die Wahrscheinlichkeit steigt damit Jahr für Jahr, dass eine Belastungssituation erreicht wird, bei dem der Reaktor kaputtgeht. Ein alter Reaktor ist wie ein altes Auto. Irgendwann funktioniert es nicht mehr - nur weiß man vorher nicht wann.
Warum gibt es keine genau festgelegten Ausstiegstermine für die Atomkraftwerke.

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