geändert am 08.03.2007 - Version Nr.: 1. 89

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Stadt Göttingen

~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Wie hat sich aus statistischer Sicht die Lage der Sozialhilfeempfänger in Göttingen verändert? Das statistische Amt der Stadt veröffentlicht ihr Sozialmonitoring. Auf die Armenghettos Göttingens, also bereich mit hoher Sozialhilfeempfängerdichte, werden im Bericht analysiert.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Stadt Göttingen [ Homepage ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johannson)

[Göttingen - 07.03.07] [Internet-Zitat: Website]

Göttinger Statistik aktuell / Soziales Monitoring
In der Publikationsreihe des Fachdienstes Statistik und Wahlen der Stadt Göttingen "Göttinger Statistik aktuell" ist jetzt Heft 20 "Hartz IV-Reform: Gesetzgeber definiert die Sozialhilfe neu - Auswirkungen auf die Stadt Göttingen und ihre Wohnquartiere 2005" als Beitrag zum sozialen Monitoring erschienen.
Bis zum Berichtsjahr 2004 wurde unter Sozialhilfe im wesentlichen die Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU) verstanden. Eigentlich hatte der Gesetzgeber bereits seit 1993 mit Einführung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, der Sozialhilfe für Asylbewerber, damit begonnen, die Sozialhilfe zu splitten und auf spezielle Empfängergruppen zuzuschneiden. Das fand seine Fortsetzung im Jahr 2003, als Personen ab 65 Jahren oder mit Erwerbsminderung aus dem Gesamtbestand an Sozialhilfe-Empfängern herausgelöst wurden. Der Gesetzgeber etablierte mit der Grundsicherung wiederum eine neue spezielle Form der Sozialhilfe. Die einschneidendste Veränderung vollzog sich schließlich im Jahr 2005 mit der Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II).
Im Rahmen eines Beitrages zum Sozialen Monitoring für Göttingen wird die Auswirkung dieser Aufspaltung der Sozialhilfe in bedarfsorientierte Hilfearten für Göttingen ab 1994 dargestellt. Erst mit der grundlegenden Änderung der Definition von "Sozialhilfe" im Jahr 2005 im Rahmen der sogenannten Hartz - IV-Reform und der damit verbundenen Neustrukturierung der Göttinger Daten konnten schließlich alle einzelnen Leistungsgruppen (HLU, Grundsicherung für Ältere, ALG II und Asylbewerberleistung) gleichsam unter einem gemeinsamen "statistischen Dach" zusammengeführt werden. Mit Hilfe dieser Daten lassen sich typische Strukturen der Göttinger erschließen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, und Entwicklungen nachvollziehen. Die spezifischen Altersstrukturen der Hilfeempfänger werden dabei mit Hilfe von Alterspyramiden ausführlich beleuchtet, ihre Wohnstandorte und deren Verteilung im Stadtgebiet unter die Lupe genommen.
Die aktuelle Ausgabe von Göttinger Statistik - Aktuell ist beim Fachdienst Statistik und Wahlen (Dienstgebäude Reinhäuser Landstraße des Neuen Rathauses, 4.OG; Tel.- Nr. 0551 - 400 - 2774; Fax - Nr.: 0551 - 400 - 2409; E-Mail: statistik+xxx  Hinweis: keine Emailadressen) erhältlich. Weitere statistische Informationen zur Stadt Göttingen finden Sie im Göttinger Statistischen Informationssystem GÖSIS unter www.goesis.goettingen.de

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Anmerkung der Redaktion:
Link auf die pdf-Datei des Heftes 20
Link auf die Liste bisheriger statistisch thematischer Publikationen
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