geändert am 08.02.2007 - Version Nr.: 1. 89

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Stadt Göttingen

~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Grüne fordern eine zügige Umsetzung des IT-Medienentwicklungsplan für die Göttinger Grundschule. So sollen endlich auch Computer in die Grundschulen Einzug halten. [mit Kommenatar: Computer in der Grundschule sind wider der kindlichen Natur]

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (- Raymond Rordorf)

[Göttingen - 07.02.07] [Quelle: Email]

GRÜNE fordern Mittelfreigabe für IT-Medien an Göttinger Grundschulen
Der Stadtverband der Göttinger GRÜNEN setzt sich für eine zügige Umsetzung des neuen IT-Medienentwicklungsplanes für Göttinger Grundschulen ein. "Die Umsetzung des Konzeptes muss durch Bereitstellung der notwendigen Gelder abgesichert werden", fordert Susanne Wiedermann, Mitglied des Stadtvorstandes. "Wir befürchten mit gutem Grund weitere Verzögerungen, weil die Verwaltungsspitze trotz der Vorgaben des Medienentwicklungsberichtes keine entsprechenden Haushaltsansätze für 2007 eingeplant hat."
Mit der Erstellung des IT-Medienentwicklungsplans sind die Verwaltung und die Mehrheit des Rates im Jahr 2007 endlich im Computerzeitalter angekommen," freut sich Wiedermann. Schon Ende der 90iger Jahre haben die GRÜNEN eine systematische Entwicklung der neuen Medien in Schulen gefordert, sind jedoch immer wieder an der Uneinsichtigkeit der großen Mehrheit des damaligen Rates gescheitert. "Dieses Spiel darf sich nun nicht wiederholen," so Wiedermann. Mit dem Konzept, das die Verwaltung im Januar 2007 im Schulausschuss vorgestellt hat, kann die Stadt als Schulträger endlich planvoll in neue Geräte, den Support und in die Fortbildung der Lehrkräfte der Grundschulen investieren. "So können wir die Medienkompetenz der GrundschülerInnen planvoll entwickeln und die Ausstattung auf ein Niveau bringen, wie es in anderen Ländern längst Standard ist."
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Erläuterung und/oder Kommentar

Computer in der Grundschule sind Unsinn. Kinder machen nach Piagets Entwichlungsstufentheorie mehrere Phasen durch. Als Kleinkind (2-7) hat für das Kind seinem Teddy eine Seele. Es ist im präoperationalen Stadium. Als Kind (7-11) versteht nur sehr schwer, was es nicht begreifen kann. Ein Bild ist ein Bild ohne einen weiteren wichtigen Bezug. In dieser Zeit lernt das Kind besonders Gut Geschicklichkeit, Feinmotorik, und das begreifen der Welt. Als Jugendlicher (11-16) entwickelt sich das logische Denken bei den Kindern. Sie entwickeln die Voraussetzungen, um planerisch mit einem Computer umzugehen. Ab 16 Jahren lernen die jungen Erwachsenen langsam, über ihr eigenen Handeln zu reflektieren und es bewusst zu steuern.
In der konkret-operationalen Phase kann ein Kind wenig mit einem Computer anfangen. Das Kind vergeudet seine Zeit an einem Lerngerät, welches nicht seinen intellektuellen Bedürfnissen entspricht. Gleichzeitig werden den Kindern in dieser Lebensphase viele Erfahrungen vorenthalten. Das räumliche Vorstellungsvermögen entwickelt sich durch das eigene Bewegen. Die Feinmotorik und der Spaß am Sport entwickelt sich in diesem Lebensalter, die später nur schwer nachträglich geübt werden kann. Computer in der Grundschule machen Kinder zu geistigen Krüppeln.
Ich mache hier eine Internetplattform. Aber auch heute fällt es mir leichter, die Dinge zu lernen und zu verstehen, die ich selbst begriffen, bespielt und angefasst habe. Diese Erfahrungen sollen den Kinder dank der Ausstattung mit Computern verweigert werden. Dafür lernen die Kinder einer Flimmerkiste zu glauben
Lieber Grüne im Stadtrat, finanziert mit dem Geld lieber einen Schulgarten, damit die Kinder praktisch lernen, was Ökologie in der Realität ist.

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