geändert am 28.06.2006 - Version Nr.: 1. 89

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Stadt Göttingen

Die Kindertagestsäötte in der Gartenstraße feiert am 30.6 das 100 jährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.

Bereich: Familie;Verwaltung ~ loben ~

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Stadt Göttingen [ Homepage ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johanson)

[Göttingen - 22.06.06] [Quelle: Website]

Älteste Kita wird 100 / Tag der offenen Tür
Anlässlich ihres 100jährigen Jubiläums öffnet die städtische Kindertagesstätte Gartenstraße am Freitag, 30. Juni 2006, von 14.00 bis 18.00 ihre Türen für alle interessierten Bürger. Dabei können die Besucher die Kindertagesstätte nicht nur besichtigen, sondern im Rahmen einer Ausstellung auch viel über die traditionsreiche Geschichte des Hauses, der Kindergartenpädagogik sowie über die aktuelle pädagogische Arbeit erfahren. Ergänzt werden die Ausstellungen von Studierenden der Universität Göttingen mit einem Beitrag zum Thema "Spiel gestern und heute" sowie von Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen des Otto-Hahn-Gymnasiums, die sich mit Fragen der aktuellen Familienpolitik befassen und ein Experimentierlabor präsentieren. Die Veranstaltung wird von der Sozialdezernentin der Stadt Göttingen, Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, eröffnet.
Die evangelische Auguste-Viktoria-Warteschule wurde 1906 als vierte Warteschule (Kleinkindereinrichtung) in Göttingen eröffnet. Träger war der Verein Auguste-Viktoria-Warteschule, der sich zum Ziel gesetzt hatte, Kinder armer, arbeitender Eltern im Alter von zwei bis sechs Jahren zu beaufsichtigen, zu verpflegen und zu erziehen. Später wurde ihr ein Hort für Schulkinder angeschlossen.
Der Gründung ging die Bildung eines Frauenausschusses unter der Führung von Alma Hagedorn im Jahre 1904 voraus, der unter Göttinger Bürgern Mittel für die Gründung einer Warteschule sammelte. Durch freiwillige Spenden war schnell ein finanzieller Grundstock geschaffen. Zudem fand sich auch ein großzügiger Sponsor: ein Vorstandsmitglied der New Yorker Baumwollbörse, der eine Stiftung zur Unterstützung der Warteschule gründete. 1905 genehmigte das Stadtbauamt den Bau eines sachgemäßen Gebäudes für die Warteschule und stellte dafür auch finanzielle Mittel zur Verfügung, so dass die Einrichtung schon 1906 in der Gartenstraße eingeweiht und anlässlich der silbernen Hochzeit des deutschen Kaiserpaares nach der Kaiserin benannt werden konnte.
Die Jahre des ersten Weltkriegs und die Zeit danach trafen die Wartheschule hart und machten sie immer stärker von städtischen Mitteln abhängig, bis die Stadt 1926 offiziell die Trägerschaft übernahm. Im Laufe der Jahre erfolgten zahlreiche Umbaquten. Auch die pädagogische Arbeit änderte sich. Die Kita Gartenstraße - so heißt sie nun - wird heute von 77 Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren besucht, die in einer Krippen-, zwei Kindergarten- und einer Hortgruppe von insgesamt elf Voll- und Teilzeitkräften betreut werden. Eine Besonderheit sind die Öffnungszeiten, die über die üblichen Kita-Kernzeiten hinausgehen.
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14.02.06 11:23:07s
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