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18.07.07 (set: 18.07.2007) ~ <<<
13.07.07 (set: 18.07.2007) ~ >>>
~ Dr. Dieter Porth - Göttingen,Hannover
Regionale Bildungskonferenz brachte nette Ergebnisse
13.07.2007 Am 13. und 14. Juli trafen sich Lehrer, Politiker und einige Bildungsinteressierte auf der regionalen Bildungskonferenz. Hauptthemen waren die Übergänge zwischen den verschiedenen Bildungsstufen sowie die Herausarbeitung der Bildungsregion Südniedersachsen. In der Abschlussveranstaltung wurde der Vorwurf verneint, dass es sich bei der Konferenz um eine Veranstaltung ohne Zukunftswirkung handeln könnte.
[Anmerkung: Das Thema "Diskriminierung von Jungen im Schulsystem" wurde bei der Abschlussdiskussion nicht angesprochen, was mich unter anderem auch zu einem Radiokommentar veranlasste. Dr. Dieter Porth.] ------------------------------
Mitteilung Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
[Göttingen,Hannover - 18.07.07]
[Bericht]
Bericht zur Abschlussveranstaltung die regionale Bildungskonferenz am 13+14. Juli in der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule
Am 13+14 Juli fand in der IGS in Geismar die regionale Bildungskonferenz statt. In verschiedenen Workshops bereiteten Lehrer und Bildungsinteressierte verschiedene Themen vor: Die Ergebnisse dieser Workshops waren anschließend die Basis für die abschließende Podiumsdiskussion. Die eigentlich geplante Vorstellung der einzelnen Workshop-Ergebnisse entfiel. Einige Facetten aus den Workshops stellte Günter Blümel, Leiter der VHS Göttingen, kurz vor. Anschließend wurde die Bildungskonferenz mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen.
Die Podiumsdiskussion moderierte Holger Möhwald, wobei durch die strikte Frageführung von Herr Möhwald die Podiumsdiskussion eher an ein Podiumsinterview erinnerte. Es wirklich Diiskussion kam nicht zustande. Für die Antworten standen die Landtagsabgeordneten Dr. Harald Noack (CDU), Gabrielle Andretta (SPD) und Stefan Wenzel (Grüne) sowie die Bildungsexperten Prof. Dr. Doris Lemmermöhle (Vizepräsidentin der Universität Göttingen), Wolf-Dieter Hasenclever (Niedersächsisches Kultusministerium) und Otto Herz (freiberuflich tätiger Bildungsexperte) zur Verfügung. Herr Möhwald präsentierte verschiedene Fragen, die er jeweils ausgewogen an verschiedene Podiumsteilnehmer stellte. Der Abschlussveranstaltung lauschten ungefähr 180 Zuhörer.
Einen ganzen Köcher von Fragen lieferten die jeweiligen Übergänge zwischen den Bildungsstufen. Hierbei wurde insbesondere der Übergang von der Schule ins Berufsleben hervorgehoben. Hier sollten die Schüler schon frühzeitiger an die Berufswelt herangeführt werden. Beklagt wurde an dieser Stelle auch, das keine Unternehmer und Eltern auf dem Bildungsgipfel stark vertreten waren.  Ein weiteres Hauptthema war die Bildungsregion Südniedersachsen. Durch die Bildungsregion will man die Chancen verbessern, über EU-Gelder das Bildungssystem zu verbessern. Auch wurde die Idee angeführt, einen Bildungssenat zur Qualitätssicherung der Bildung in der Region zu gründen. An verschiedenen Fällen wurde betont, dass diese Konferenz im Gegensatz zu vielen anderen ähnlichen Konferenzen in der Bundesrepublik natürlich etwas bewegen wird.
Durch den Haupteingang zur Georg-Christoph Lichtenberg
Gesamtschule in Geismar kamen alle Teilnehmer der Bildungskonferenz.
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Auch nach den Workshops wurde von einigen fleißig weiter diskutiert - andere genossen den ersten wirklichen Sommertag auf dem Schulhof. |
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Den kurzen pointierten Vortrag zu einigen Ergebnissen aus verschiedenen Workshops präsentierte Günter Blümel (Leiter der Volkshochschule Göttingen). |
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Die Zuschauer hörten gebannt zu, nur wenige Male gab es Applaus für Statements. |
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Das Podium in der Gesamtsicht. In der Mitte war der fragende Moderator Holger Möhwald. Wegen des Interviewcharakters kam es nie zu Diskussionen auf dem Podium. |
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Auf der linken Podiumshälfte saßen Stefan Wenzel (Grüne-Landtag), Wolf-Dieter Hasenclever (Kultusministerium) und Gabriele Andretta (SPD-Landtag). |
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Auf der rechten Podiumshälfte saßen Dr. Harald Noack (CDU), Otto Herz (Pädagoge) und Prof. Dr. Doris Lemmermoehle (Universität-Göttingen). |
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Anmerkung
Kommentar: Bemerkenswert war, dass drei Landespolitiker von CDU, SPD und Grünen teilnahmen und sich einen Eindruck von der Stimmung verschafften. Das ist erfreulich.
An verschiedenen Stellen wurde betont, dass der Bildungskonferenz nicht nur eine Redekonferenz ohne Wirkung bleiben wird. Auch mich wirkte dieses Statement spätestens nach der dritten Wiederholung, wie das Pfeifen im dunklen Walde. Bemerkenswert ist hier vielleicht noch, dass das Fehlen von Eltern und Unternehmern beklagt wurde und dass eine stärkere Beteiligung von Schülern eingefordert wurde. Damit war klar, dass von den Lehrern keine wirklichen Impulse nach "außen" gingen. Wenn die Lehrer aber unter sich bleiben, wie wollen sie dann die Übergänge von der Schule in den Beruf verbessern.
Eines hat mich aber besonders geärgert. Seit Jahrzehnte sind die Jungen die Verlierer im deutschen Bildungssystem. Dies Thema, die Jungendiskriminierung, war für die beteiligten Lehrer kein Thema. Dies ist traurig und hat mich am gleichen Abend zu folgendem Statement in meiner Radiosendung veranlasst.
Anlage: Kommentar am 14.7. zur Bildungskonferenz in der Radiosendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" beim Stadtradio Göttingen von Dr. Dieter Porth. (Link zur mp3-Datei)(2267 kBytes)
Querverweise zu weiteren Meldungen
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Rss