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31.07.2005 - Hannover/Göttingen: Frau Andretta kritisiert Beschluss des Landtages zur KinderbetreuungGrüne wollen im Rat eine Studie zu Elternbedarf bei Öffnungszeiten der Kindertagesstätten beantragen
Meldung aus dem Bereich: Familie
Dr. Dieter Porth Die Fraktion der Grünen stellt schon vorab der Öffentlichkeit ihren Ratsantrag "Mehr Flexibilität bei der Kinderbetreuung" vor. Sie fordern eine Studie darüber, wie Kinder während der Arbeitszeiten der Mütter und Väter besser sicher betreut werden können. Die Studie soll von der Verwaltung in Kooperation mit den Kindertagesstätten erarbeitet werden. Wesentliches Ziel der Studie ist dabei die Ermittlung des Bedarfs und der Kosten einer möglichen Flexibilisierung der Öffnungszeiten.
Göttingen - x!-- Datum --x24.08.2005 - Pressemitteilung
Die Grünen - Stadtverband [ [Homepage] ] (Rolf Becker, Heike Nückel )
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[Göttingen - 18.08.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
GRÜNE fordern mehr Flexibilität bei der Kinderbetreuung
Ratsinitiative für bedarfsgerechte Betreuungszeiten in Göttinger KiTas auf den Weg gebracht
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen setzen sich in einer Initiative zur kommenden Ratssitzung (9. Sept.) für alternative Betreuungszeiten in den Göttinger Kindertagesstätten (KiTas) ein. "Die Betreuungszeiten müssen mehr den Bedarfsinteressen der Eltern und KiTas angepasst werden", fordert der Fraktionssitzende Rolf Becker.
Alle gesellschaftlichen Gruppen von den Arbeitgeber- bis zu den Sozialverbänden, würden mehr Flexibilität bei den Betreuungszeiten verlangen, damit berufstätige Eltern besser in die Lage versetzt werden, den Erfordernissen des Arbeitsmarktes gerecht ♥ zu werden. "Wir müssen hier als Kommune Geld in die Hand nehmen, nicht nur um die Lebenssituation der Familien in Göttingen zu verbessern, sondern auch damit Göttingen als Wirtschaftsstandort langfristig attraktiv bleibt", begründet Becker den Vorstoß der GRÜNEN.
"Wir werden uns in den Haushaltsverhandlungen mit der SPD für eine möglichst bedarfsorientierte Gestaltung der Kinderbetreuungszeiten einsetzen", so Becker. Zunächst sei jedoch die Verwaltung gefordert, unter Berücksichtigung der Interessen der Eltern und der KiTas ein Konzept für alternative Betreuungszeiten zu erarbeiten.
Rolf Becker, Heike Nückel
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Anlage - Antrag zur Ratssitzung am 09.09.2005
Mehr Flexibilität bei der Kinderbetreuung - bedarfsgerechte Öffnungszeiten in Göttinger KiTas
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, bis zum 31.12.2005 ein Konzept zur Einrichtung von alternativen Betreuungszeiten in allen Göttinger Kindertagesstätten unter Berücksichtigung der Bedarfsinteressen von Eltern und KiTas vorzulegen.
Darin sollen sowohl die rechtlichen wie auch die finanziellen Aspekte dargestellt werden, die die Träger in die Lage versetzen, dieses Konzept zu realisieren.
Die freien Träger werden gebeten, sich bei der Erarbeitung dieses Konzeptes zu beteiligen, um später eine reibungslose Umsetzung zu ermöglichen. Bis zum Abschluss der Konzepterstellung wird die Verwaltung gebeten in jedem JHA einen kurzen Bericht zum Stand der Arbeiten zu geben.
Begründung:
Alle bedeutenden gesellschaftlichen Gruppen, von den Arbeitgeber- bis zu den Sozialverbänden, haben in der öffentlichen Diskussion der vergangenen Monate erkannt und gefordert, dass die Rahmenbedingungen für die Situation von Kindern und deren Eltern dringend verändert werden müssen. Der Beitritt der Stadt Göttingen zum bundesweiten "Bündnis für Familie" ist deutlicher Ausdruck dieses Willens zur Verbesserung.
Bei der Auftaktveranstaltung des "Göttinger Bündnis für Familie" ist als vorrangige Forderung auch seitens der Wirtschaft "mehr Flexibilität bei den Betreuungszeiten" formuliert worden. Immer mehr Frauen sind darauf angewiesen, gleichermaßen an der Sicherstellung des Lebensunterhaltes mitzuwirken. Alleinerziehende sind auf Betreuungszeiten angewiesen, die es ihnen ermöglichen, eine berufliche Tätigkeit auszuüben, um sich nicht der Gefahr des drohenden sozialen Abstiegs auszusetzen ♥ .
Die zunehmende Ausdehnung von Öffnungszeiten im Handel- und Dienstleistungssektor stellt berufstätige Eltern vor große organisatorische Probleme. Zum (lobenswert) vom Rat beschlossenen Ausbau des Betreuungsangebotes ist es jedoch erforderlich, dass die Öffnungszeiten der KiTas ebenfalls bedarfsgerecht gestaltet werden. Nur dadurch sind berufstätige Eltern langfristig in der Lage, auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes ♥ angemessen reagieren zu können, ohne sich in der Doppelbelastung Beruf und Familie/Kinder aufzureiben.
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Hinweis: Im Zitat ist nur der einfache Text ohne Formatierungen
übernommen worden. Die fett gedruckte oder kursiv gedruckte Textpassagen stellen redaktionell Setzungen dar, die das
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