geändert am 25.07.2007 - Version Nr.: 1. 833

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~ Dr. Dieter Porth - Hannover,Göttinger Land

Kassel Calden
Hagenah kritisiert Landesregierung

19.07.2007 Der Ausbau des Flughafens in Kassel-Calden ist genehmigt. Enno Hagenah, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im niedersächsischen Landtag kritisiert deswegen niedersächsische Landesregierung, da sie Lärmgutachten und Klagen der Gemeinde Hann.Münden nicht unterstützt hat.

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[Hannover,Göttinger Land - 19.07.07] [Quelle: Email]

Planfeststellung Kassel-Calden ist schwarzer Tag für Südniedersachsen - Landesregierung hat beim Kampf gegen den Flughafenausbau versagt

Der geplante Flughafen-Neubau in Nordhessen wird nach Meinung der Landtagsgrünen weit reichende Konsequenzen für Niedersachsen haben. Der verkehrspolitische Sprecher Enno Hagenah kritisierte das mangelnde Engagement der Landesregierung.
"Offensichtlich ist es dem hessischen Ministerpräsidenten egal, dass sein Parteifreund Christian Wulff Bedenken gegen Kassel-Calden geäußert hat", sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag (heute) in Hannover.
Der "Wildwuchs überdimensionierter Regionalflughäfen werde zu einer umwelt- und wirtschaftspolitischen Landplage" in Deutschland. Der Ausbau in Kassel-Calden sei nicht nur eine Kampfansage an den hannoverschen Flughafen, sondern vergrößere auch die Belastungen für die künftig in der Einflugschneise lebende Bevölkerung von Hann. Münden.
Hagenah: "Niedersachsens Landesregierung hat jede finanzielle Unterstützung etwa für Lärmgutachten oder Klageverfahren der Stadt Hann. Münden abgelehnt. Damit hat sich Herr Wulff dem kompromisslosen Handeln der Hessen unterworfen."
Der Grünen-Politiker äußerte die Vermutung, dass man im niedersächsischen Kabinett deshalb kaum Gegenwehr zeigte, weil ähnliche Ausbaupläne auch für Braunschweig ausgeheckt würden. Dort solle "unter dem Deckmäntelchen eines Forschungsvorhabens" eine verlängerte Haus-Landebahn für das VW-Management entstehen, sagte Hagenah. Beide Projekte, Braunschweig und Kassel-Calden, seien gleich schädlich für Niedersachsens Umwelt und Wirtschaftsentwicklung.
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