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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
Impressionen zur Aktion "Göttingen - Licht und mehr". Die Ausleuchtung des Gänseliesels sollte zur Dauereinrichtung werden. Das Licht passt zum verspielten Brunnen.
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[Göttingen - 09.10.06]
[Bericht]
Porth ©2006 (www/∗")
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Rückholung des Frühjahrs - grünem Licht auf herbstlichen Bäumen. |
Erste Impressionen zur Aktion "Licht und mehr" in der Göttinger Innenstadt
Göttingen hatte den Landeswettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Niedersachsen" gewonnen Am 08. Oktober 2006 startete dazu das Projekt "Licht und mehr ...". Im Rahmen der Ausleuchtung der Göttinger Innenstadt werden viele Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Licht angeboten. Auch die Kirchen der Göttinger Innenstadt beteiligten sich an der Planung und an den Aktionen. Einen Höhepunkt bietet das Moonlight-Shopping am Freitag, wo man bis Mitternacht in der Innenstadt einkaufen gehen kann.
Am Sonntag machte ich mich auf den Weg in die Göttinger Innenstadt, um die Installationen zu bewundern. Außerdem wollte ich ausprobieren, ob mit meiner einfachen Digitalcamera überhaupt schöne Fotos möglich sich. Aber ich schweife ab.
Ich kam vom Geismartor in die Stadt. Gegenüber von der Volksbank sind die Bäume in grell-grünes Licht getaucht. Es ist auffällig. Meinen Geschmack und Empfinden von Natur entspricht es zwar nicht, aber es macht zumindest aufmerksam. Hinter den Bäumen lag das Gebäude der Musikwissenschaft. Das Spiel von Schatten und Farblicht gab dem Haus einen gespenstischen Ausdruck, der sich auch gut auf dem Foto wiederspiegelt.
Weiter ging es in die Kurze Geismar Straße. Hier scheiterte ich erstmals an meiner Camera. Der beleuchtete Turm des Sankt-Jacobi-Kirche sieht es auf dem Foto aus wie der Stern von Bethlehem. Deshalb fehlt das Foto hier. Danach ging ich in Richtung Gänseliesel. Die Beleuchtungskonstruktion am Vier-Kirchen-Blick fesselte eine Zeitlang meinen Blick. Erst danach fiel mir das beleuchtete Gänseliesel auf. Toll. Das sollte zu einer Dauereinrichtung werden. Das Gänseliesel bekommt damit nachts einen eigenen Glanz.
Die alte Ratsapotheke wirkt im Lichtspiel wie ein kleines Hexenhaus. Weiter unten in der Weender Straße machte ich beim Nabel halt. Die Lichtspiele in der Theaterstraße wirkten schon interessant, aber insgesamt wirkte die Theaterstraße doch zu dunkel. Dadurch wirkte die Theaterstraße unattraktiv und unschön . Bei der Sankt-Jacobi-Kirche machte ich länger halt. Einmal hat mich das erleuchtete Portal fasziniert und auch die Augen beim Optiker schräg gegenüber. Die Verzierungen der Laternen im Anfangteil der Weender Straße mit alufarbenden glitzernden Luftballons fand ist zwar interessant, als Dauer wirkt es vor den Fassaden der Fachwerkhäuser doch deplaziert und kitschig. Bei der Staatsanwaltschaft wird auf das Gebäude ein Video projiziert. Dies begeisterte mich aber wenig. Ich fand es deplaziert. Die Ausleuchtung des Leinekanals war da schon schöner.
Durch die Beschäftigung mit dem Licht nahm ich die Welt anders wahr. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die Ausleuchtung des Innenhofs vom Gefängnis mit zu der Aktion gehört oder nicht. Wahrscheinlich ja nicht, weil wer will schon Randgruppen der Gesellschaft ins Licht setzen. Aber die Reflektionen am Nato-Draht haben schon seine ganz eigene Wirkung auf meine Gedanken.
Anschließend wollte ich mir noch den Bonbon in der Groner Straße gönnen. Dabei ist das Foto mit den grünen Schwaden entstanden. Aber ein solcher Laser ist auch gefährlich für das Augenlicht. Als ich dort ankam, war der Laser gerade am Absacken und ein unbedachter Fußgänger stand in der Gefahr, direkt ins Laserlicht zu schauen. Und wenn ein Laser ins Auge geht, kann er schon die Netzhaut kaputtblenden. An der Stelle entstand auch das Foto vom armen Mond. Er sieht doch recht blass aus in dem Meer der vielen Lampen, Laternen und Beleuchtungsaktionen.
Alle Beleuchtungen habe ich mir nicht anschauen können. Ich werde deshalb sicher noch mal in die Stadt gehen und mir die anderen Beleuchtungen. genauer anschauen. -
Porth ©2006 (www/∗")
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Das Gebäude des musikwissenschaftlichen Seminars wirkt fast wie ein Hexenhaus. |
Porth ©2006 (www/∗")
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Der Lichtenberg ist doch nicht so klein, wie man immer meint. Die ersten Trinkgesellen haben sich in seinem Glanz schon eingefunden. |
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Flicker-Flacker im Gänselieselbrunnen. Der Brunnen ist schon verspielt. Durch das im Wasser gebrochene Licht wirkt es noch verspielter. Das sollte unbedingt zu Dauereinrichtung werden. |
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Das romanische Portal der Kirche wirkt mit dem Baum richtig romantisch und einladend. |
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Verspielt und klar. Hier wundere ich mich, dass meine Camera die Lichtimpression aufgenommen hat. Aber die Lila "Augen" werden schnell mit anderen Darstellungen ausgetauscht. Ein Verweilen in der Weender Straße lohnt in jedem Fall. |
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Gehört das mit zu "Göttingen - Licht und mehr" oder ist der Innenhof vom Gefängnis gegen zehn Uhr Abends immer ausgeleuchtet. Der Nato-Draht wirkt jedenfalls bedrohlich. |
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Frühjahrsgrüne Bäume und orange Lichtspiegelungen im Leinekanal sehen nett aus. |
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Das Haus wirkt groß und wuchtig. Es hat schon fast etwas bedrohliches. |
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Links ist die Laterne rechts ist der Mond. Die Natur hat in der Stadt derzeit nicht zu melden. Wieso es am Freitag "moonlight-shopping" (Deutsch: Mondschein-Einkauf) heißt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das Licht vom Mond spielt doch keine Rolle. |
Porth ©2006 (www/∗")
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Der Laser ist einfach zu schnell und hinterlässt bei meiner Camera einfach nur Lichtbänder. So wirkt es, als ob grüne Gespensterschwaden über der Groner Straße schweben und nur auf einen unbedachten Fußgänger warten, um ihn zu fressen. |
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