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~ Dr. Dieter Porth - irgendwo

In Berlin gibt es vom 23. Juni bis zum 1 Juli das Poesiefestival. Ein Reigen von vielfältigen Aktionen, Lesungen und natürlich Literaturdiskussionen Das Festival bietet einen kleinen Einblick, was im sprachlichen Bereich möglich ist. Interessant könnte zum Beispiel die Verknüpfung von der Körpersprache Tanz und mit der Akustiksprache Lyrik sein (25.6. / 29.6 / 1.7.).

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Literaturwerkstatt Berlin [ Homepage ] (Jutta Büchter)

[irgendwo - 30.05.07] [Zitatenliste]

poesiefestival berlin 23. Juni - 1. Juli 2007


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poesiefestival berlin 23. Juni - 1. Juli 2007
Zum achten Mal präsentiert das poesiefestival berlin Dichtkunst auf der Höhe der Zeit. Eine Woche lang, vom 23. Juni bis zum 1. Juli, zeigen Dichter aus aller Welt Poesie - pur oder in Verbindung mit anderen Künsten. Über 100 Dichter, Künstler und Wissenschaftler aus 20 Ländern sind zu Gast: Tänzer, Musiker, DJs, Schauspieler, Rapper, Lautpoeten, Performer, Spokenword-Slammer, Medienkünstler und selbstverständlich die Dichter im allseits bekannten Sinn. Der diesjährige Fokus liegt auf der Poesie aus Kanada und Québec.
Bereits bei der Auftaktveranstaltung Weltklang - Nacht der Poesie treten die Stars der Dichtkunst auf. In der Freilichtbühne im Volkspark Friedrichshain lesen neun Dichter aus sechs Sprachen ihre Werke - ohne eingesprochene Übersetzung. Der Abend vertraut ganz auf die welterschaffende Kraft des gesprochenen Wortes. Erleben werden Sie ein Konzert der Verse in Stimmen und Sprachen, u.a. mit dem Nobelpreisträger Derek Walcott und dem Träger des Alternativen Nobelpreises Fernando Rendón. In einer eigens für diesen Abend erstellten Anthologie können Sie die Übersetzungen mit- oder nachlesen.
Montréal ist eine der lebendigsten, experimentierfreudigsten und innovativsten Städte Nordamerikas. Das Projekt "Multimedial durch Montréal. Raum der verlorenen Schritte" präsentiert die pulsierende Dichterszene der Stadt in einer rasanten Show. Tanz, Musik und Videoprojektionen verbinden sich mit Text und Spoken Word. Stimmen werden elektrisiert, das Poetische wird maschinell. Poesie und Elektronik verschmelzen zu einer Einheit.
Der Übersetzungsworkshop VERSschmuggel widmet sich dieses Jahr Kanada und Québec. Zwölf englisch- und französischsprachige Dichter treffen auf ihre deutschsprachigen Kollegen und übersetzen gegenseitig ihre Texte. Die Ergebnisse präsentieren an zwei Abenden die Autoren selbst. Die Übersetzungen erscheinen nächstes Jahr als dreisprachige Anthologie. Eine der seltenen Chancen, die reiche Welt der Dichtkunst im jeweils anderen Land wahrzunehmen.
Die Verbindung von Dichtkunst und Musik: Für "e.poesie" vertonen fünf internationale Komponisten und Klangkünstler im Auftrag der Literaturwerkstatt Berlin zeitgenössische Gedichte aus dem deutschsprachigen Raum. Die Komponisten und Klangkünstler wählten je einen Dichter aus, dessen poetische Sprache sie fasziniert. Gemeinsam mit den Autoren arbeiten sie in einem mehrmonatigen Workshop an klingenden Hybriden zwischen Poesie und Musik. Die Werke bringen sie im poesiefestival berlin zusammen mit den Dichtern zur Uraufführung.
Zu einer der spannendsten und schönsten Entwicklungen innerhalb des zeitgenössischen Begriffs des Poetischen gehört, dass Lyrik vom Tanz entdeckt wurde. Das ist insofern nicht verwunderlich, als dass das Gedicht in ganz besonderer Weise mit Klang und Rhythmus-Strukturen arbeitet, die eben Tanz auslösen. Vor diesem Hintergrund kommen zwei Tanzperformances an einem Abend zur Premiere.
Berlin ist eine Stadt der Dichter, und ganz bestimmt wohnt ein Poet ganz in Ihrer Nähe. Lernen Sie die Dichter ihres Kiez' kennen: Am Eröffnungstag treten die Poeten Berlins an öffentlichen Plätzen auf, jeweils in den Bezirken, in denen sie wohnen, und "erlesen" mit "Poets' Corner" einen Stadtplan der Poesie.
Zwei Ausstellungen starten während des Festivals: "AVATAR. Digitale Poesie" erforscht Poesie vor dem Hintergrund der Digitalisierung von künstlerischer Produktion und Kommunikation mit Werken der Quebecer Künstlergruppe "AVATAR". Die Ausstellung "Worte in Freiheit" zeigt Beispiele Visueller Poesie der katalanischen Avantgarden. Die Installation Censeo|Genero in der Lyriklounge macht Kritiker und Autoren überflüssig: Censeo erstellt eine automatische Gedichtrezension, zu welcher Genero das passende Gedicht erzeugt.
HipHop lebt von Spontaneität und Improvisation. Das poesiefestival berlin bringt einige der besten deutschen Rapper auf die Bühne, zum fröhlichen Battle mit Freestyle, Beatbox, Rap-Poesie und DJ-Sets: Ein Gegen- und Miteinander, bei dem etwas Neues und Einmaliges entsteht.
In seinem Langpoem "Omeros" stellt sich Derek Walcott der Vergangenheit seiner karibischen Heimat. In Anlehnung an die Odyssee sucht er nach der großen Erzählung, die zu unserem modernen Leben passt. In szenischer Fassung auf die Bühne gebracht wird der Text von Alexander Charim.
Poesie ist politisch und Dichter nehmen Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen. In "Wenn Poesie politisch wird" präsentieren engagierte Dichter Beispiele erfolgreicher politischer Arbeit und sprechen über die Möglichkeiten und Grenzen dichterischem Engagements - und über die persönlichen Risiken: Verfemung, Verfolgung, Gefängnis und Tod.
Es ist ein Kontinent voller Rhythmus und Poesie: Lateinamerika schwingt zum Klang der Dichter. Wir präsentieren Ihnen Stimmen junger Poesiefestivals der südlichen Hemisphäre.
Für Nachtschwärmer bietet das poesiefestival berlin auch dieses Jahr jeden Abend wieder ein Programm mit poetischen Leckerbissen. Wir gratulieren dem Jahrbuch der Lyrik, zeigen die besten Poesiefilme aus sechs Jahren ZEBRA Poetry Film Award, beweisen, dass Shakespeare-Übersetzungen spannender sind als Krimis, präsentieren die Dichter der polnischen Community in Berlin, basteln Kettengedichte, bringen Dichter aus Katalonien nach Berlin, diskutieren über die aktuelle deutsche Poesieszene und jazzen mit dem Lautpoeten Michael Lentz und seiner Band.
Dichter geben Auskunft. In Poesiegesprächen erzählen sie aus ihrem Leben, informieren über ihre Arbeit und stellen sich den Fragen nach dem ästhetischen, politischen und kulturellen Hintergrund ihres Schreibens.
Das Festival ist auch eine Gelegenheit zur Standortbestimmung, zum Ideenaustausch und zur Diskussion poetologischer Fragestellungen: Im diesjährigen Colloquium beschäftigen sich Dichter, Hirnforscher, Philosophen und Theologen mit dem hochkomplexen Zusammenhang von Bild und Poesie. Auf dem poesiefestival berlin kommen die Organisatoren europäischer Poesiefestivals zu einem Arbeitstreffen zusammen, um die Festivals international besser zu vernetzen. Ebenso ist das poesiefestival berlin der alljährliche Treffpunkt der Partner der Internetseite lyrikline.org, dem Medium des Festivals, auf dem die Dichter zu hören, zu lesen und in Übersetzungen zu verstehen sein werden.
Zwei Tage im Festival widmen sich der Poesie für Kinder. In den Bibliotheken der Berliner Bezirke tanzen, schauspielern und performen Kinder ihre Ideen zu Josef Guggenmos' Buch "Groß ist die Welt". Die Ergebnisse werden dann, unterstützt von Dichtern des Festivals, in einer großen Poesieschau für Kinder aufgeführt. Eine Fortbildung für Lehrer und Bibliothekare gibt Ideen zur kreativen Lyrikvermittlung im Literaturunterricht.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Botschaft von Kanada, die Vertretung der Regierung von Québec, dem Canada Council for the Arts / Conseil des Arts du Canada und dem Conseil des Arts et des Lettres du Québec.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Information

Vorverkauf im TIC in der Kulturbrauerei Prenzlauer Berg
Geöffnet: So-Mi 12:00-18:00 und Do-Sa 12:00-20:00
Tickethotline 030 - 443 15 151
Alle Vorverkaufspreise zzgl. Vorverkaufsgebühr
Vorverkauf für Weltklang - Nacht der Poesie bei Hekticket, www.hekticket.de, Tel. 030-23099333 oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Weitere Informationen unter www.literaturwerkstatt.org oder Tel. 030. 48 52 45 0

Orte
Kulturbrauerei Prenzlauer Berg
Literaturwerkstatt Berlin, Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais
Eingang Knaackstraße oder Sredzkistraße
U2 Eberswalder Straße Tram 12/M1/M10 Eberswalder Straße

Freilichtbühne im Volkspark Friedrichshain
10249 Berlin
Tel: 030. 29 36 16 00
M5/M6/M8 Platz der Vereinten Nationen
M4 Am Friedrichshain

Ballhaus Ost
Pappelallee 15
10437 Berlin
Tram 12 Raumerstraße/M1 Milastraße

TESLA Medien > Kunst < Labor
Podewils'sches Palais
Klosterstraße 68
10179 Berlin
U2 Klosterstraße

Instituto Cervantes
Rosenstraße 18-19
10178 Berlin
S/Tram Hackescher Markt

Treffpunkt Lyriklounge
in der Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin
Geöffnet: 24. Juni -1. Juli von 16:00-24:00

Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97
10435 Berlin
Tel 030. 48 52 45 0
Fax 030. 48 52 45 30
xxx  Hinweis: keine Emailadressen

Programm

Sa 23. Juni
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13:00 Poets' Corner
Die Dichter Berlins lesen in ihren Bezirken.
13 - 15 Uhr Pankow Freifläche am Wasserturm nahe Knaackstrasse
Mit: Agnieszka Debska, Ricardo Domeneck, Ulrike Draesner, Norbert Hummelt, Hendrik Jackson, Jalal Sarfaraz, Donna Stonecipher
14 - 16 Uhr Neukölln, Reuterplatz, vor dem Brunnen
Mit: Timo Berger, Ann Cotten, Daniel Falb, Alexander Gumz, Björn Kuhligk, Clemens Kuhnert, Brigitte Oleschinski, Florian Voß, Jan Wagner
15 - 17 Uhr Marzahn-Hellersdorf, Erholungspark Marzahn, Platz hinter dem Haupteingang Eisenacher Strasse 99 (2 EUR Eintritt für den Park)
Mit: Gerd Adloff, Margarete Groschupf, Nadja Küchenmeister, Maik Lippert, Richard Pietraß, Kathrin Schmidt, Peter Wawerzinek
16 - 18 Uhr Charlottenburg-Wilmersdorf, Savignyplatz vor dem Bücherbogen
Mit: Nora Bossong, Orsolya Kalász, Yaak Karsunke, Uwe Kolbe, Monika Rinck, Michael Roes, Daniela Seel, Rainer Stolz, Ernest Wichner, Britta Wolf
Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung der Bezirksämter Charlottenburg-Wilmersdorf, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Pankow sowie des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI
20:00 Freilichtbühne im Volkspark Friedrichshain
Weltklang - Nacht der Poesie
Mit Breyten Breytenbach (Südafrika), Hélène Dorion (Québec), Nora Iuga (Rumänien), Michael Lentz (Deutschland), Erin Moure (Kanada), Fernando Rendón (Kolumbien), Fuad Rifka (Libanon), Erika Stucky (Schweiz), Derek Walcott (St. Lucia)
Moderation: Luzia Braun
Die Poesienacht unter freiem Himmel lässt den Zuhörer eintauchen in die fremden Klänge, Stimmen und Rhythmen der Gedichte. Weltklang - Nacht der Poesie entfaltet seinen Zauber gerade weil die Gedichte in ihrer Originalsprache - ohne eingesprochene Übersetzung - vorgetragen werden.
Eintritt: VVK 3,50/2,50 EUR, AK 6/4 EUR inklusive Anthologie mit den Übersetzungen
Mit freundlicher Unterstützung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI


So 24. Juni
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11:00 - 15:30 Maschinenhaus
Colloquium: Das Bild in der Poesie
Mit Sieghild Bogumil (Komparatistin, Ruhr-Universität Bochum), Eva Maltrovsky (Theologin, Universität Wien), Hans Markowitsch (Psychologe, Universität Bielefeld), Michael Roes (Autor, Berlin), Thomas Rosenlöcher (Autor, Dresden), Anja Utler (Autorin, Wien), Lorenz Wilkens (Religionswissenschaftler, Freie Universität Berlin), Siegfried Zielinski (Medienwissenschaftler, UdK Berlin)
Moderation: Michael Braun (Literaturkritiker, Heidelberg), Matthias Kroß (Einstein Forum Potsdam)
Das Bild und die Metapher haben einen engen Bezug zu Wahrnehmung, Vorstellung und Imagination. Wie aber ist der Zusammenhang zwischen Imaginiertem und abstrakter Bildlichkeit in der Sprache? Dichter und Wissenschaftler aus den Bereichen Philosophie, Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Hirnforschung diskutieren.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI


17:00 TESLA Medien > Kunst < Labor
AVATAR. Digitale Poesie
Ausstellungseröffnung
Mit einer Performance von Pierre-André Arcand
Werke von Jocelyn Robert, Christof Migone, Émile Morin und Sabica Senez
Bild, Sound, Texte in Bewegung: Digitale Poesie ist ein Grenzgänger zwischen Schrift, Bild und Ton einerseits, den Symbolsprachen von Computer und Internet andererseits. Die Quebecer Künstlergruppe AVATAR zeigt fünf Installationen, die spielerisch mit dem Thema Sprache und Digitalisierung umgehen.
Eintritt frei

Ausstellung AVATAR. Digitale Poesie
So 24. Juni - So 22. Juli 2007
Geöffnet: Di - So 17:00 - 22:00
Ort: TESLA Medien > Kunst< Labor
Podewils'sches Palais, Klosterstraße 68
10179 Berlin
Eintritt: 5/3 EUR


20:00 Kesselhaus
Wenn Poesie politisch wird
Mit Breyten Breytenbach (Südafrika), Ann Cotten (Deutschland), Lucia Estrada (Kolumbien), Sam Hamill (USA), Ursula Krechel (Deutschland), Fernando Rendón (Kolumbien)
Moderation: Adolf Muschg
Es klingt wie ein Märchen und ist doch wahr. Fernando Rendón erhielt 2006 für sein Festival Internacional de Poesía de Medellín den Alternativen Nobelpreis, denn es ist ihm gelungen, für die Dauer des Festivals einen Waffenstillstand im Bürgerkrieg zu bewirken.
Dichter diskutieren Möglichkeiten der Wirkung von Poesie, beschreiben Wege des politischen Engagements und seiner Gefahren und lesen aus ihren Werken.
Eintritt: VVK 5/3 EUR, AK 7/5 EUR

22:00 Maschinenhaus
Gratulation! 25 Jahre Jahrbuch der Lyrik
Mit Harald Hartung (Berlin), Rolf Haufs (Berlin), Thomas Rosenlöcher (Dresden), Silke Scheuermann (Frankfurt) und Lutz Seiler (Wilhelmshorst)
Moderation: Christoph Buchwald (Lektor und Verleger, Amsterdam)
Fünf Herausgeber, selbst bekannte Dichter, gratulieren dem Jahrbuch der Lyrik mit ihren Lieblingstexten, eigenen Werken und Auskünften über ihre Arbeit. Christoph Buchwald, Mitherausgeber aller Jahrbücher, moderiert.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des S. Fischer Verlags

Mo 25. Juni
17:00 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Poetische Verortung I: Lyrik in Südafrika
Mit Breyten Breytenbach
Moderation: Manfred Loimeier (Journalist und Literaturwissenschaftler, Mannheim)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD

18:30 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Poesie elektrisiert I: AVATAR. Digitale Poesie
Mit Jocelyn Robert und Christof Migone
Moderation: Anke Hoffmann (Kuratorin, Berlin)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Kesselhaus
Multimedial durch Montréal. Raum der verlorenen Schritte
Mit Fortner Anderson, Michel F. Côté, D. Kimm, Bernard Falaise, Alexis O'Hara, Luciane Pinto, Michel Vézina
Montréal ist eine der lebendigsten, experimentierfreudigsten und innovativsten Städte Nordamerikas. Vier Dichter treffen auf drei Musiker und eine Tänzerin in einer rasanten Show: Tanz, Musik und Videoprojektionen verbinden sich mit Text und Spoken Word. Stimmen werden elektrisiert, das Poetische wird maschinell.
Eintritt: VVK 6/4 EUR, AK 9/7 EUR

22:00 Maschinenhaus
Landeszungen. Zeitgenössische katalanische Dichtung
Mit Vicenç Altaió, Antoni Clapés, Eduard Escoffet, Dolors Miquel, Anna Montero und Ponç Pons
Sechs ganz unterschiedliche Dichterinnen und Dichter aus verschiedenen Generationen, sechs poetische Sprachen auf den Wegen literarischer Landschaften: Poesie aus den Bergen, urbane Lyrik, lebendige künstlerische Muster. Ein Flurbuch zeitgenössischer katalanischer Lyrik und ein Vorgeschmack auf das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2007.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Institut Ramon Llull


Di 26. Juni
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17:00 Maschinenhaus
Poesiegespräch Poetische Verortung II: Zur Lage des Gedichts in Deutschland
Mit Ulrike Draesner, Matthias Göritz, Hendrik Jackson, Uwe Kolbe, Sabine Scho
Dichtung aus Deutschland gehört zum besten, was auf der Welt geschrieben wird. Dem muss hierzulande endlich Rechnung getragen werden. Dieses Poesiegespräch ist ein offenes Diskussionsforum, das einer Idee von Ulrike Draesner folgt und von ihr moderiert wird.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

18:30 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Kanada I: Viele Sprachen - eine Literatur?
Mit Ken Babstock, Paul Bélanger, Stephane Despatie, Laura Repas
Moderation: Heike Härting (Professorin für Kanadische Gegenwartsliteraturen, Montreal)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Palais
VERSschmuggel 1
Mit Denise Desautels (Québec), Hélène Dorion (Québec), Louise Dupré (Kanada), Tim Lilburn (Kanada), Sabine Scho (Deutschland), Lutz Seiler (Deutschland), Karen Solie (Kanada), Jan Wagner (Deutschland)
An zwei Abenden präsentieren die Dichter aus Kanada, Québec und dem deutschsprachigen Raum die Ergebnisse des Übersetzungsworkshops.
Eintritt: VVK 5/3 EUR, AK 7/5 EUR

22:00 Maschinenhaus
Kommunales Sortiment. Ein Gruppengedicht.
Mit Nora Bossong, Tom Bresemann, Greta Granderath, Angela Sanmann, Philip Maroldt und Björn Schäfer, Musik von phon°noir
Renshi, Version 2.0: Angeregt von einem Projekt des poesiefestival berlin 2006 antworten sich sechs junge Berliner Autoren mitten ins Gedicht. Aus verschiedenen Teilen der Welt kamen ihre Kettenglieder über's Jahr zusammen: Stille Post - globalized. Eine Lesung mit Musik.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
In Zusammenarbeit mit den S³ LiteraturWerken

Mi 27. Juni
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9:30 - 16:30 Literaturwerkstatt Berlin
Fortbildung für Lehrer und Bibliothekare
Mit Christoph Bodenhammer alias Mach One (Rapper, Berlin), Sabine Friedrichson (Illustratorin, Hamburg), Hans-Joachim (Gelberg Herausgeber, Weinheim), Uwe Kolbe (Autor, Berlin), Dr. Gunther Nickel (Deutscher Literaturfonds, Darmstadt)
In Vorträgen, Poesiegesprächen und Lesungen werden unterschiedliche Formen der Lyrik und vorgestellt. In drei Workshops erproben die Seminarteilnehmer selbst kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu Gedichten von Josef Guggenmos.
Teilnahmegebühr 25 EUR
Anmeldung erforderlich: {[Auf dieser Website werden keine fremden Emailadressen veröffentlicht.]} Tel: 030. 28 29 747
In Kooperation mit LesArt, dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur

17:00 Instituto Cervantes
Eröffnung: Worte in Freiheit. Konkrete Poesie Kataloniens
27. Juni - 24. August
Öffnungszeiten Mo-Do 12:00 - 19:00
Fr 12:00 - 18:00
Werke von Joan Brossa, Guillem Viladot, Iglesias Del Marquet
Die Ausstellung präsentiert beispielhafte Zeugnisse der katalanischen Konkreten Poesie.
Eintritt frei
Eine Ausstellung des Instituto Cervantes in Kooperation mit der Fundació Privada Guillem Viladot und der freundlichen Unterstützung des Institut Ramon Llull


18:30 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Kanada II: Louis Dudek, Wegbereiter der kanadischen Moderne
Mit Bernhard Beutler (Publizist, Bonn), Christian Filips (Autor, Berlin)
Moderation: Heike Härting (Professorin für Kanadische Gegenwartsliteraturen, Montreal)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Palais
VERSschmuggel 2
Mit Claude Beausoleil (Québec), Nico Bleutge (Deutschland), Marc André Brouillette (Québec), Suzanne Buffam (Kanada), Stéphane Despatie (Québec), Orsolya Kalász (Ungarn/Deutschland), Erin Moure (Kanada), Robert Schindel (Österreich), Paul Vermeersch (Kanada)
Eintritt: VVK 5/3 EUR, AK 7/5 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI

22:00 Maschinenhaus
Polish Husbands and Wifes - Lyrik aus dem polnischen Berlin
Mit Brygida Helbig, Magda Liskowska, Lopez Mausere, Krzysztof Niewrzeda
Visuals: Anna Krenz
Von klassisch bis punkig, von Dada bis Sonett, auf Polnisch und Deutsch: Gedichte in Berlin lebender Autoren aus Polen. Ein Panorama der Stile, Gesten und Stimmen.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts Berlin


Do 28. Juni
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17:00 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Poetische Verortung III: Zur Lage der Lyrik im arabischen Raum
Mit Fuad Rifka
Moderation: Cornelia Jentzsch (Literaturkritikerin, Berlin)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

18:30 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Poesie elektrisiert II: Gedicht-Computer-Musik
Mit Mark Polscher (Komponist) und Oswald Egger (Dichter)
Moderation: Eleonore Büning (Journalistin, Berlin)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Kesselhaus
e.poesie
Fünf Uraufführungen
Werke von
David Kiers (Niederlande)/Valeri Scherstjanoi (Russland/Deutschland)
Robin Minard (Québec/Kanada)/Gerhard Rühm (Deutschland)
Mark Polscher (Deutschland)/Oswald Egger (Italien/Deutschland)
Ana Maria Rodriguez (Argentinien)/Ron Winkler (Deutschland)
Mario Verandi (Argentinien)/Monika Rinck (Deutschland)

Die Verbindung von Dichtung und Elektronischer Musik: Für "e.poesie" vertonen fünf Komponisten und Klangkünstler die Werke von fünf zeitgenössischen Dichtern und bringen sie zur Uraufführung.
Eintritt: VVK 9/6 EUR, AK 12/9 EUR
Mit freundlicher Unterstützung des Berliner Künstlerprogramms des DAAD sowie des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI

22:00 Maschinenhaus
Das beste Zebra - Highlights des ZEBRA Poetry Film Award
Die spannendsten aus vielen hundert Einsendungen zum letztjährigen ZEBRA Poetry Film Award. Internationale Poesiefilme, die Wort und Bild zu neuen Einheiten verbinden - vom Comic zur Tragödie, von der Landschaftsfahrt zum großen Gag.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR


Fr 29. Juni
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17:00 Kesselhaus
Poesieschau für Kinder
Mit BeatBox Eliot, Yaneq, Arne Rautenberg und Duo Mankind
Das poesiefestival berlin bietet Kindern wieder die Gelegenheit, nach eigenen poetischen Ausdrucksformen von Gedichten zu suchen. Eine Woche arbeiteten die Kinder in den Bibliotheken der Bezirken an persönlichen Lesarten von Josef Guggenmos' "Groß ist die Welt". Die Ergebnisse werden auf einer großen Schau gemeinsam mit Dichtern präsentiert.
Eintritt frei
Anmeldung erbeten bei LesArt, Tel: 030. 28 29 747
In Kooperation mit LesArt, dem Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur und den Berliner Kinder- und Jugendbibliotheken

20:00 Ballhaus Ost
TextTanz
1. brinnen
Tanz und Lyrik - Ein Dialog
Tanzperformance mit Anja Utler (Dichterin, Wien), Hans-Werner Klohe (Choreograph/Tänzer, Berlin), Sumi Jang (Tänzerin, Freiburg)
2. KONJUNKTIVIEN
Tanzperformance mit Andreas H. Drescher Autor, Saarlouis
Jenny Atwood Tänzerin, Australien/UK
Der Dialog zwischen Tanz und Lyrik steht bei beiden Stücken im Vordergrund. In "brinnen" besitzt dieser Dialog bereits eine bestimmte Form, in "KONJUNKTIVIEN" entsteht die Bewegung im Moment des Gedichtvortrags, sie wird improvisiert. Der wechselseitige Einfluss eröffnet neue Perspektiven/Anschauungsmöglichkeiten auf das jeweilige Medium. So wird durch die Verbindung von Sprache und Körper die Bewegung und Musikalität eines Textes erlebbar und sichtbar.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI und der Botschaft von Australien
Eintritt: VVK 9/6 EUR, AK 12/9 EUR

22:00 Maschinenhaus
Shakespeare Reversions. Die Sonette in radikaler Übersetzung
Mit Franz-Josef Czernin (Österreich) und Ulrike Draesner (Deutschland)
Shakespeares Sonette stellen eine immer neue Herausforderung für deutschsprachige Übersetzer dar. Zwei der jüngsten Versuche, diese über 400 Jahre alten Texte in die eigene Gegenwart zu transponieren, stammen von den Dichtern Franz-Josef Czernin und Ulrike Draesner. Beide werden aus den Originalen und ihren Übertragungen lesen. Dazu servieren wir visuelle Shakespeare-Happen.
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

Sa 30. Juni
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17:00 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Das Zen in der amerikanischen Lyrik
Mit Sam Hamill (USA)
Moderation: Alistair Noon (Autor, Berlin)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

18:30 Maschinenhaus
Poesiegespräch. Poetische Verortung IV: Dichtung und Rap - lyrics als Lyrik?
Mit Sascha Verlan (Autor und HipHop-Experte, Bornheim), Textor (Rapper, Berlin),
Fiva (Rapperin, München)
Moderation: Florian Werner (Autor und Literaturwissenschaftler, Berlin)
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Maschinenhaus
Südstimmen. Junge Dichtung lateinamerikanischer Poesiefestivals
Mit Ricardo Domeneck (Brasilien), Aníbal Cristobo (Argentinien) und Cristian de Nápoli (Argentinien)
Moderation: Rike Bolte (FU Berlin)
Aus der lebendigen Szene junger Poesiefestivals in Lateinamerika bekommen wir Besuch von drei Dichtern: Ricardo Domeneck, Aníbal Cristobo und Cristian de Nápoli lesen, rezitieren, performen ihre Texte. Dazwischen zeigen wir Poesiefilme u.a. von Silvana Franzetti (Argentinien), Roxana Crisólogo (Peru) und - erstmals in Deutschland - Kostproben vom Videofilmfestival "Peru: Poeticas visuales de la Resistencia" (Lima).
Eintritt: VVK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

22:00 Kesselhaus
... wir kommen mit beats, cuts und raps.
Mit Fiva & Dj Radrum, Kesselcypher, Kinderzimmer Productions und Manges
Ein Rap-, Freestyle-, Human Beatbox-Abend mit klassischen Instrumenten und DJ-Sets. Jede Menge lyrics mit Leuten, deren Poesie überzeugt. Der Abend verzichtet auf eine strenge Abfolge einzelner Gruppen, sondern ist ein Wechsel von Improvisationen, eine Jam-Session verschiedener Ausdrucksformen des HipHop, ein In- und Miteinander.
Eintritt: VVK 12/9 EUR, AK 15/12 EUR

So 1. Juli
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18:30 Literaturwerkstatt Berlin
Poesiegespräch Omeros - Schwarze Odyssee
Mit Derek Walcott
Mod.: Christian Döring (Lektor und Kritiker, Paris)
Eintritt: VK 4/2 EUR, AK 5/3 EUR

20:00 Kesselhaus
Langpoem: Omeros
Von Derek Walcott
Regie: Alexander Charim
Bühne und Kostüme: Julia Kneusels
Musik: Johannes Lehninger
Choreographie/Tanz: Louise Wagner
Übersetzung: Konrad Klotz
Walcotts "Omeros" (Carl Hanser Verlag) verbindet Vergangenheit und Gegenwart einer Gruppe von vornehmlich schwarzen Menschen auf der karibischen Insel St. Lucia zu einer monumentalen epischen Erzählung. Eine theatrale Annäherung mit Schauspielern, Tänzern und Sängern an das Langpoem des Nobelpreisträgers.
Eintritt: VVK 9/6 EUR, AK 12/9 EUR
Eine Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußische Seehandlung

22:00 Maschinenhaus
Sprechakte X/TREME - Michael Lentz und Band
Mit Michael Lentz, Thommy Eberhardt, Oliver Hahn, Axel Kühn und Klaus Sperber
Eine atemberaubende Verbindung von Sprache und Musik: Ingeborg-Bachmann-Preisträger Michael Lentz trifft auf vier an Pop und Jazz geschulte Musiker. Lentz' kaskadenartige Sprechtexte und die Musik kommentieren sich, bilden Soundcluster, rücken einander zurecht. Effektgeräte, Sampler, Synthesizer, getriggertes Schlagzeug - ein Sound, der zwischen Ambient und Acid, Funk und Free Jazz hin- und herwirbelt.
Eintritt: VVK 9/6 EUR, AK 12/9
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI
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