geändert am 11.10.2006 - Version Nr.: 1. 16

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Konzert-Kultur

~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Maren Hutengs verwöhnte mit ihrer Stimme die Ohren der Zuhörer mit Liedern, die irgendwo zwischen Pop und Schlager anzusiedeln sind. Der Sound des Konzerts ließ über weite Strecken zu Wünschen übrig.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 11.10.06] [Bericht]

Porth ©2006 (www/∗")

Porth , 2006 © Wenn ein Foto nicht gelungen ist, dann macht man daraus ein Pop-Art-Foto. Dann sieht es trotz fehlender Schärfe recht apart aus.

Wenn ein Foto nicht gelungen ist, dann macht man daraus ein Pop-Art-Foto. Dann sieht es trotz fehlender Schärfe recht apart aus.

Maren Hutengs mit Band gab am Freitag, den 6. Oktober im Apex ein achtzig minütiges Konzert.
Zu dem Konzert kamen zirka 30 Zuhörer, die die Musik von Maren Hutengs hören wollten. Die meisten Hörer waren zwischen vierzig und sechzig Jahre alt. und waren begeistert. Die Maren Hutengs-Band bestand aus Jens Lehmann am Cajon, Oliver Wilken am e-Piano und Maren Hutengs am Gesang+Gitarre. Das Konzert war mit knapp achtzig Minuten recht kurz geraten. Die Stimme von Maren Hutengs ist stark, klar und ausdrucksvoll. Die Musik ist vom Stil zwischen Schlager und Liedermacher-Stil einzuordnen und zeichnete sich wahrscheinlich durch eine hohe Qualität aus. Bedingt durch den schlechten Sound war das Konzert mittelmäßig.
Eine Kritik ist an dieser Stelle notwenig. Ich kenne nicht die Musik, wie sie auf der CD präsentiert wird. Aber der Sound war schrecklich, obwohl ich in der ersten Reihe saß. Die Gitarre war während des gesamten Konzerts viel zu laut, und das e-Piano war während des ganzen Konzerts kaum zu hören. Dieser Fehler ist eindeutig der Tontechnik anzulasten. Erst im letzten Stück, als wegen eines Wackelkontakts Frau Hutengs ihre Gitarre unverstärkt spielte, war die Lautstärkemischung zwischen Cajon, Gitarre, Stimme und e-Piano ausgewogen. Die Klangqualität des letzten Stücks war wirklich gut. Im Vergleich dazu war das gesamte vorangegangen Konzert vor Schrammelqualität gewesen.
Aus der obigen Kritik wird deutlich, dass Frau Hutengs trotz der schlechten Soundqualität das Publikum begeistert hat. Da ist zum einen der Ablauf der Show insgesamt. Der Wechsel zwischen nachdenklicheren und fröhlicheren Liedern war gut durchorganisiert. Gleichzeitig hatte man das Gefühl, dass hier ein roter Faden die verschiedenen Lieder zusammenhielt, obwohl fast alle Lieder um die verlorene und die neuentdeckte Liebe oder um das Singledasein kreisten. In der Moderation ging Maren Hutengs gut auf das eher ältere Publikum ein, indem sie das Publikum an Situationen erinnerte, die der eine oder andere aus dem Publikum einmal erlebt hat. Während der Moderation gab es immer wieder mal vereinzelte Lacher.
Auch die Bühnenshow hatte seine Stärken. Insbesondere der Cajon-Spieler schaffte es, die Stücke theatralisch zu begleiten. Bei den Stücken, die Frau Hutengs ohne Gitarre machte, fehlte einwenig die Theatralik  Kommentarpiktogramm  . Ich habe schon früher nie verstanden, warum Musiker auf einer schwarzen Bühne unbedingt schwarze Kleidung tragen müssen, aber im Gegensatz zu vielen anderen Band trat die Band in einem einheitlichen Outfit auf. Die Band hat sich also Gedanken über die Bühneninszenierung gemacht.
Was fehlte: Ein guter Schlagersänger nimmt sich immer die Zeit, nach dem Konzert mit seinen Fans und seinen Gästen zu smalltalken. Dieser Hinweis fehlte genauso wie der Hinweis auf die CDs, die an der Kasse zum Verkauf anstanden.
Musikalisch würde ich die Stücke wie folgt charakterisieren. Insbesondere der Aspekt Jazz und Ska ist mit Vorsicht zu genießen, weil für eine Bewertung einfach das Klangbild des Klaviers fehlte.

Musikstil
AspekteAnteil minAnteil max

Jazz
Improvisation: wenig - viel24

House
Geschwindigkeit: langsam - schnell24

Klassik
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel13

Blues
Heiterkeit - Leiden36

Rock
Romantik - Aggression23

Ska
Selbstversenkung - Feierstimmung24

Pop&Folk
Wertung: anspruchsvoll - einfach79



Website der Sängerin: http://www.hutengs.de/contact.html
www.myspace.com-Website mit Hörproben: ----


Porth ©2006 (www/∗")

Porth , 2006 © Links am Cajon (=kubanischer Klopfkasten) Jan Lehmann, in der Mitte, Maren Hutengs und links am e-Piano Oliver Wilken.

Links am Cajon (=kubanischer Klopfkasten) Jan Lehmann, in der Mitte, Maren Hutengs und links am e-Piano Oliver Wilken.

Porth ©2006 (www/∗")

Porth , 2006 © Der Kontrast wurde etwas übersteigert, so dass das schwarze T-Shirt vor dem schwarzen Hintergrund unsichtbar wird. Auf dem Cajon sitzt Jan Lehmann.

Der Kontrast wurde etwas übersteigert, so dass das schwarze T-Shirt vor dem schwarzen Hintergrund unsichtbar wird. Auf dem Cajon sitzt Jan Lehmann.

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Porth , 2006 © Oliver Wilken am e-Piano.

Oliver Wilken am e-Piano.


Porth ©2006 (www/∗")

Porth , 2006 © Maren Hutengs am Gesang.

Maren Hutengs am Gesang.


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