geändert am 29.10.2005 - Version Nr.: 1. 5
Frühere Meldung 29.10.2005 - Göttingen: Göttingen, Cafe Kreuzberg, 15.10.2005, Poistano
Spätere Meldung
Dr. Dieter Porth Am 15. Oktober fand im Cafe Kreuzberg ein kleines Liedermachingfestival statt. Der lokale Liedermacher Carsten Schollmann berichtet mit starken Worten über seine Eindrücke. Hier kommt ein Bericht vom Duo Positano aus Bonn, dem ehemaligen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
Wie erleben die Künstler die Bühnen in Göttingen?
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[Göttingen - 25.10.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
<u class="head"><strong>Positano, Bodo, Carsten Schollmann - 15. Oktober 2005, Café Kreuzberg Göttingen
</strong></u>
Liedermaching im Dreierpack sollte es werden, dreimal Gitarren, Mundharmonikas und deutsche Texte, so versprachen es die Plakate, und sie sollten nicht zu viel versprechen.
Das Dreierpack bestand bis 30 Minuten vor Beginn jedoch nur aus Bodo und mir, irgendein Stau auf irgendeiner Autobahn zwischen Bonn und Göttingen bestand wiederum zu einem winzigen Teil aus Positano.<em>Ein Mikrokabel dachte sich außerdem, dass nur unfähige Musiker einen Soundcheck benötigen und beschloss deshalb, nicht zu <span title="JavaScript aktivieren: Also auch Technik hat eine Seele! - Redaktion Bürgerstimmen im Göttingerland " class="devil">funktionieren <span class="devil" onmouseover="javascript:alert('Also auch Technik hat eine Seele! - Redaktion Bürgerstimmen im Göttingerland ');"> ♥ </span></span></em>. Das war dann auch schon alles, was es an Unerfreulichem zu berichten gab.
Liedermachingfestival Feb. 2005 im Cafe Kreuzberg (Göttingen)
Kaum war ein Ersatzkabel beschafft worden, enterten zwei Bonner Musik-Piraten mit dem Namen einer italienischen Stadt das Kreuzberg und das Dreierpack (logischerweise bestehend aus vier Personen) war vollständig.
Zu allem Überfluss sollte es auch tatsächlich noch Publikum geben. Etwa 50 zahlende Gäste waren versammelt, als ich zu einem nicht genauer zu bestimmenden Zeitpunkt nach 21 Uhr anfing, ebendiesen mit Unterstützung meiner Gitarre zu erzählen, dass und warum alles nicht so einfach sei. Und man schien mir zu glauben...
Dank eines revolutionären Bühnenwechselspielkonzeptes war ichschon nach vier Liedern fertig, Bodo nahm meinen Platz ein und er versicherte dem Publikum, dass er für sein Leben gerne mit der Bahn fahre, das Bezahlen allerdings nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehöre. Auch ihm glaubte das Publikum, was ob seiner überzeugenden Ausdrucksweise nicht weiter verwunderlich war.
Supernahaufnahme von mir
Ähnliches gilt für Positano, die musikalisch argumentierten, dass letztlich nur die Hormone an dem ganzen Dilemma schuld seien. Auch hier stimmte das Publikum zu und schlug die Handinnenflächen gegeneinander, um seine positive Grundhaltung zu bekräftigen.
Das ganze Spiel wiederholte sich noch zweimal, also ich auf die Bühne, dann Bodo, dann Positano, wobei die Reihenfolge gegen Ende etwas aus den Fugen geriet und das Ganze zeitweise, zur Freude aller Beteiligten und Nichtbeteiligten, eher den Charakter einer offenen Bühne annahm.
Irgendwann war es dann vorbei, und nachdem wir den schönen Abend und uns selbst noch ein paar Stündchen gefeiert hatten, gingen wir in dem Bewusstsein auseinander, uns höchstwahrscheinlich <strong>kommenden Februar beim Liedermaching-Festival im Café Kreuzberg </strong>wieder zu sehen.
<a href="http://www.carstenschollmann.de/" class="ex">Carsten Schollmann</a>
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