geändert am 18.06.2007 - Version Nr.: 1. 17
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~ Dr. Dieter Porth - Hannover
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)[Hannover - 12.06.07] [Quelle: Email]
Der Gockel auf dem Grill - Tipps für Geflügelgriller
Gegrilltes ist nicht nur lecker, sondern auch eine fettsparende Art der Zubereitung. Beliebt ist Geflügelfleisch, nicht nur wegen des kostengünstigen Angebots. Es gilt als FitFood, weil es fettarm, zart und leicht verdaulich ist. Allerdings kann Geflügelfleisch mit den Erregern wie Salmonellen oder Campylobacter belastet sein. Diese können sich mit Muskelschmerzen, Fieber bis zum Durchfall bemerkbar machen - deshalb werden während der Grillsaison besonders viele Krankheitsfälle gemeldet. Damit Grillen nicht zur Gesundheitsgefahr wird, gibt es einige Dinge zu beachten:
- Auf eine ausreichende Kühlung achten! Kühlakkus und Kühltasche für den Transport und Lagerung benutzen.
- Kurze Transport- und Lagerzeiten! Geflügelfleisch nicht länger als eine Stunde offen am Grill liegen lassen; denn nach 4-6 Stunden bei Zimmertemperatur ist ein Verderb des Fleisches bereits möglich.
- Konsequente Hygiene! Grillgut mit Zange oder Gabel anfassen. Kontakt zu anderen Lebensmitteln, Besteck, Geschirr vermeiden.
- Fleisch besser ungewürzt kaufen! So können Qualität und Herkunft des Fleisches besser beurteilt werden. Wer marinierte Geflügelteile bevorzugt, sollte Alugrillschalen nutzen. Die Marinade sollte vor dem Grillen abgetupft werden, damit die Gewürze und Kräuter nicht verbrennen und keine krebserregenden Substanzen entstehen.
- Geflügelfleisch gut durchgaren und niemals rosafarben essen! Nur wenn das Fleisch bis zum Knochen durchgegart ist, sind auch alle Erreger abgetötet.
- Nichts Anbrennen lassen! Huhn- und Putenteile schmecken zwar am besten, wenn sie mit Haut gegrillt werden. Denn das Fett unter der Haut macht das Fleisch zarter, es trocknet nicht so aus. Aber je mehr Fett in die Glut tropft, desto mehr Schadstoffe entstehen. Damit Geflügelbrust oder -schnitzel nicht verbrennen, zunächst auf den heißesten Stellen des Grills von beiden Seiten scharf anbraten und dann an den Rand schieben. Die muskelreicheren Keulen und Flügel benötigen eine längere Grillzeit, daher zuerst in Alufolie legen, um sie dann ausgepackt am Grillrand fertig zu garen.
Weitere Informationen zum Thema "Grillen" gibt es in den Beratungsstellen oder unter der kostenpflichtigen Hotline 09001 79 79-05, montags von 10-16 Uhr für 1,50 €/Min. aus dt. Festnetz.
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