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Im Cafe Kreuzberg spielten am Samstag, den 26. August, "nada" und "monomauve". Ihre Musik führt den melancholischen Düsterrock der Jahre 199x fort.
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
[Göttingen - 30.08.06]
[Bericht]
Porth ©2006 (www/∗")
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"monomauve" auf der Bühne im Cafe Kreuzberg. |
{[Kontrollmail: fanmailnada-music.de]}+++
{[Kontrollmail: infomonomauve.de]}+++
Doppelkonzert von "monomauve" und "nada" im Cafe Kreuzberg am 26.8.
Am 26. August spielten die Band "nada" und "monomauve" im Cafe Kreuzberg. Den Beginn machte gegen 22:00 die Band "monomauve". Anschließend spielte "nada" ab zirka 23:15 . Das Konzert war mit 30 Leuten gut besucht und der Eintritt in Höhe von 3,50€ war voll gerechtfertigt.
Zu "monomauve" gehören die drei Musiker Philipp Zielke am Bass, Martin Bayer an den Drums und Sebastian Linck als Sänger, Gitarrist und Keyboarder. Die Musik von "mnomauve" ist experimentell. Insbesondere der Bass ist sehr prägend. Die Musik wirkt insbesondere dann, wenn der Sänger in den höheren Stimmlagen singt. Die Musik wirkt an vielen Stellen sehr düster. Bei mir hinterlässt die Musik im Kopf oft das Bild des einsamen Wanderers in der dunklen Trostlosigkeit. An vielen Stellen ist die Musik bis in den letzten Takt durcharrangiert und sicher nicht leicht zu spielen. Wer sich einen Eindruck verschaffen will, der findet auf der Website von "monomauve" einige Musikausschnitte .
Auf Grund der Komplexität der Stücke darf man keine zu großem Aktionismus der Musiker erwarten. Auffällig und nervig waren die "Showlöcher". Das es zu technischen Ausfällen kommen kann, ist normal. Auch mehrere technische Ausfälle sind für den Zuschauer kein Problem, wenn die Pausen nicht zu lang werden. Dies war an einigen Stellen der Fall und zerstörte so viel vom musikalischen Gesamteindruck der Band.
Zu "nada" gehören die Sängerin Katrin Bolbeth, der Gitarrist Andreas "Bressi" Bresler, der Schlagzeuger Martin Niebauer und der Bassist Sebatian Linck. Musikalisch ist "nada" irgendwo beim Independent-Rock der 199x einzuordnen. Der Sound vermittelt eine ähnliche Atmosphäre wie der Sound von "monomauve". Der gitarrenastige langsame Sound, in der die Stimme des Sängers fast zu ertrinken droht, gehört in 199x und beschreibt auch heute für manche Hörer das Gefühl der Verlorenheit in einer überkomplexen Welt. Wer sich einen persönlichen Eindruck verschaffen will, findet auf der Website von "nada" einige Hörproben: http://www.nada-music.de/html/sounds/sounds.html
Auch hier möchte ich noch ein paar Worte zur Show sagen. Die Sängerin von "nada", Katrin Bolbeth, prägt den Sound von "nada" sehr stark. Die Stimme und ihre Show liegt im Vordergrund. Sie kommuniziert mit dem Publikum, indem sie zum Beispiel sich für den Applaus bedankt. In ihrer Moderation spricht sie langsam und deutlich und macht die Stücke für den Zuschauer interessant. Trotzdem hinterließ sie manchmal den Eindruck von Unsicherheit, wenn sie Applaus bekam. So interpretiere ich ihre Körpergestik, wenn sie beim Applaus verschüchtert die Arme an den Körper zieht und eine leicht gebeugte Haltung einnimmt. Dies war insbesondere bei den ersten zwei bis drei Stücken zu beobachten. Die Unsicherheit stand im Konflikt mit dem Rest der Show und zur Musik, wo der Arme Sänger sich kraftvoll gegen das Unbill der Mitwelt stellt.
Kritik zur Ausleuchtung der Bühne
Der rote Hauptstrahler war auf den Schlagzeuger ausgerichtet. Die Band selbst bliebt im Dunklen und so verstärkte sich der düstere Eindruck der Musik. Bei Auftritt von "nada" hätte der Strahler tiefer gestellt werden sollen, um die Sängerin der Band in den Vordergrund zu holen. Es ist nur ein kleines Detail, denn die anwesenden Zuschauer wurden von "nada" völlig in den Bann gezogen. Aber solche kleinen Details entscheiden oft darüber, wen man für die eigene Musik begeistern kann.
Porth ©2006 (www/∗")
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"nada" spielte als Zweites auf der Bühne im Cafe Kreuzberg. |
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Sebastian Linck (Gesang, Gitarre) und Philipp Zielke (Bass) geben "monomauve" ihren eigentümlichen Sound. |
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Philipp Zielke zeigt es: Der Bass ist ein Streichinstrument - auch der elektronische Bass. |
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Martin Bayer sorgt am Schlagzeug für einen durchgängigen Groove in den melancholischen Songs. |
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"nada" zog ausnahmslos alle in den Bann. Während des Konzerts wurde kaum diskutiert oder gelabert. |
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Der Schlagzeuger Martin Niebauer von "nada" ist gerade vol in Aktion |
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Sebastian Linck steht bei "nada" am Bass. |
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Katrin, Sängerin bei "nada" hält sich "verlegen" mit beiden Händen am Mikro "fest". Es passte nicht zur Rolle, die ihre Stimme in der Musik einnimmt. |
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Im Foto wirkt das Licht übertrieben - aber es stellt den Effekt der Bühnenverdunkelung deutlich dar. |
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