geändert am 26.07.2006 - Version Nr.: 1. 17

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Konzert-Kultur

Am dritten Donnerstag (18. Mai) war die Blues'n'Boogie-Küche mit dem Gastgitarristen Marius Prill im Exil. Da konnte man sehen, dass gute Musik nicht nur junge Menschen zum Tanzen bringt.

Bereich: Musik ~ meinen ~

Dr. Dieter Porth - GöttingenDer Bericht stammt von Dr. Dieter Porth. Kursiver Text kennzeichnet die persönliche Meinung des Autoren.

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Pressemitteilung Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 23.05.06] [Quelle: Email]

Konzertbericht zum Blues'n'Boogie-Konzert am Donnerstag

Am 18. Mai war es wieder soweit. Der dritte Donnerstag im Monat ist da und die im Exil spielt wieder das Duo Blues'n'Boogie-Küche. Die angestammte Fangemeinde war auch wiederanwesend. Das Alter des Publikums reicht dabei von 20 bis 70. Die meisten Gäste waren Männer  Kommentarpiktogramm  , was wieder einmal zeigt, dass Frauen nur ungern Experimente wagen und Neues erproben.
Zum Duo der Blues'n'Booogie-Küche gehören Gregor Kilian am E-Piano und Bernd Knappe an der Rhythmusmaschine namens Schlagzeug. Zum Duo gehört auch der Stammgastmusiker Dietmar Goretzky. Alle drei Musiker präsentiert sich professionell und geschlossen in Schwarz - leider vor einer schwarzen Bühne. Oft stößt auch der Göttinger Songwriter Jan Sperhake mit dazu. Im zweiten Set sang er mit der Band und den Gastgitarristen Marius Prill gemeinsam.
Der herausragende Gast war der Gitarrist Marius Prill. Marius spielt sonst bei "Out of Exile". Ohne Einstimmungsprobleme fand sich Marius gleich in der Blues der Bands ein. Er unterstütze mit dem Blues im Blut die altbekannten Stücke. Hörenswert waren die Fickerpickingpassagen, die Solis auch die Akkorde, mit welchen er die Soli von Gregor Kilian unterstützte. Auch zum Solo von Gregor Kilian am Blasklavier fand die Band zusammen mit Marius Prill an der Gitarre eine passende, hörenswerte Begleitung. Aber auch Bernd knappe zeigte einmal sein Können am Schlagzeug, wobei schon beeindruckend ist, auf wie viele verschiedene Arten man mit einem Schlagzeug Rhythmus und Töne erzeugen kann.
Nach der Pause im zweiten Set sang auch Jan Sperhake. Fast alle Stücke sang er mit seiner künstlich rau gehaltenen Stimme. Dies gab an manchen Stellen "melodiöse" Überschneidungen mit der rauen, verzerrten E-Gitarre von Marius Prill. Normalerweise wäre dies nicht aufgefallen, aber einmal kurz sang Jan Sperhake ohne diese künstliche Rauheit und das Lied erhielt eine besondere Tiefe und Intensität. Aber im Gegensatz zu früher übernahm Jan auch die Überleitung von einem Stück zum anderen. Dabei bereitete er die Hörer auf die Stücke vor und erzählte einwenig vom Inhalt der Lieder. Die Ansagen waren dabei sehr klar und deutlich gesprochen, so dass der Hörer richtig auf das nächste Lied eingestimmt wurde. Solche Pausen zwischen zwei Songs und solche offensichtliche Kommunikation mit dem Publikum unterscheiden ein Konzert von einem normalen DJ-Set in einer Disko.
Insgesamt war das Konzert ein cooles Erlebnis und die Musiker kamen ohne zwei Zugaben nicht aus dem Saal. Der nächste dritte Donnerstag im Monat ist 15. Juni und ich bin gespannt, welche Gastmusiker die Boogie'n'Blues-Küche dann dabei haben wird. Ob Kklian dann auch wieder auf seinem "Blasklavier" spielen wird, muss offen bleiben.



Porth 2006 © Gregor Kilian sitzend am Klavier.
Gregor Kilian sitzend am Klavier.

Porth 2006 © Bernd Knappe normal an den Drums.
Bernd Knappe normal an den Drums.

Porth 2006 © Dietmar Goretzky am zweiten E-Piano - mal als Begleitung mal als Solist.
Dietmar Goretzky am zweiten E-Piano - mal als Begleitung mal als Solist.

Porth 2006 © Blues'n'Boogie: Die Gäste sind gut zu erkennen, während die Blues'n'Boogie-Musiker in schwarzer Kleidung auf der Schwarzen Bühne unsichtbar werden.
Blues'n'Boogie: Die Gäste sind gut zu erkennen, während die Blues'n'Boogie-Musiker in schwarzer Kleidung auf der Schwarzen Bühne unsichtbar werden.


Porth 2006 ©  Marius Prill beim Solieren - echt bluesig.
Marius Prill beim Solieren - echt bluesig.

Porth 2006 © Greogor Kilian und sein "Blasklavier" für unterwegs.
Greogor Kilian und sein "Blasklavier" für unterwegs.

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